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Zeit für Beratung… - Gallinat-Bank AG

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FREIT<strong>AG</strong> 25. SEPTEMBER 2009<br />

extra<br />

Klassisch schöne Geldanlage: Oldtimer vor der Kulisse von Schloss Dyck. Fans der alten Schätzchen treffen sich jeden Sommer zu den Classic Days auf dem Gelände des Wasserschlosses am Niederrhein. FOTO: ISABELLA RAUPOLD<br />

„Markt mit sehr großem Potenzial“<br />

Hoch geschätzt und stark umkämpft: Das Rheinland spielt in der Strategie der Privatbankiers eine wichtige Rolle.<br />

Nicht nur weil hier viele Vermögende leben und arbeiten.<br />

Warum ist es am Rhein<br />

so schön? Wer hier<br />

wohnt, kennt sicher<br />

eine Reihe von Gründen. Auch<br />

vermögende Menschen fühlen<br />

sich hier sehr wohl. Meer<br />

busch zum Beispiel liegt immer<br />

ganz vorne, wenn es um<br />

die Millionärsdichte geht. In<br />

Haan wohnen ebenfalls viele<br />

Reiche. Nicht nur deshalb gefällt<br />

es auch Privatbankiers<br />

hier gut. Das gesamte Umfeld<br />

stimmt.<br />

„Nordrhein-Westfalen ist<br />

das bevölkerungsreichste<br />

Bundesland mit vielen leistungsstarken<br />

und erfolgrei-<br />

chen Unternehmen, Unternehmern<br />

und Familien. Diese<br />

sind unsere Zielgruppe“, sagt<br />

Tobias Graf von Bernstorff,<br />

Leiter der Geschäftsstelle<br />

Köln/Düsseldorf des <strong>Bank</strong>hauses<br />

Metzler, „daher sind<br />

wir hier seit 2005 mit einer von<br />

fünf in Deutschland aktiven<br />

Geschäftsstellen vertreten<br />

und sehen in dem Finanzplatz<br />

Düsseldorf ein sehr großes Potenzial.“<br />

Frank Wieser, Leiter der<br />

Düsseldorfer Niederlassung<br />

von Sal. Oppenheim, bestätigt<br />

dies: „Die Privatkundendichte<br />

ist dreimal höher als im Rhein-<br />

Diskrete Vermittler<br />

Main-Gebiet.“ Die Stärke des<br />

Rheinlandes bedeutet <strong>für</strong> Privatbanken<br />

indes Chance und<br />

Last zugleich. „Die Region ist<br />

einer der am meisten umkämpften<br />

Märkte“, sagt Wieser.<br />

Und das<br />

wissen viele<br />

andere Privatbankiers<br />

auch.<br />

Die Kunden<br />

können<br />

also wählen – und sie tun genau<br />

das. Wenn aber einmal<br />

eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung<br />

aufgebaut<br />

ist, dann hält sie oft viele Jahre.<br />

Die Düsseldorf-Niederlassung der Essener National-<strong>Bank</strong>: Vermögende Kunden werden im Family Office besonders<br />

diskret betreut. FOTO: NN<br />

Es ist die unumstrittene Königsdisziplin<br />

der Privatbankiers:<br />

das Family Office. Dort<br />

werden diejenigen Kunden<br />

betreut, die sich um finanzielle<br />

Dinge nicht selber kümmern<br />

wollen. Denn auch in<br />

<strong>Zeit</strong>en wie diesen wollen vermögende<br />

Menschen ruhig<br />

schlafen können und ihre Finanzangelegenheiten<br />

in guten<br />

Händen wissen.<br />

Weil die Ansprüche der Reichen<br />

gestiegen sind, hat sich<br />

das Family Office etabliert. In<br />

den vergangenen fünf Jahren<br />

hat sich auch hier in der Region<br />

viel getan. Geschäfts- und<br />

Privatbanken werben seit Jahren<br />

mit hauseigenen Family-<br />

Offices um die vermögende<br />

Kundschaft. Sie kümmern<br />

sich um Firmenvermögen, Immobilien,<br />

Sammlungen, Stiftungen,<br />

Erbschaften und natürlich<br />

um das liquide Vermögen<br />

der Kunden. „Entschei-<br />

dend ist der Grundsatz der<br />

Neutralität“, sagt Uwe Lindner,<br />

Vorstandsmitglied der<br />

National-<strong>Bank</strong>.<br />

Die Essener Privatbank mit<br />

einer Niederlassung in Düsseldorf<br />

bietet seit Januar diese<br />

besonders diskrete Dienstleistung<br />

an. Denn das Family Office<br />

ist eben nicht der verlängerte<br />

Arm der <strong>Bank</strong>, sondern<br />

Mittler zwischen den <strong>Bank</strong>und<br />

Kundeninteressen.<br />

Anspruchsvolle Kundschaft<br />

„Während der <strong>Bank</strong>berater<br />

in der Regel mit dem Thema<br />

Umsatz konfrontiert ist, geht<br />

es hier um Neutralität, Kompetenz<br />

und Verlässlichkeit“,<br />

sagt Lindner. Das ergebe sich<br />

schon daraus, dass im Family<br />

Office alle Vermögenswerte<br />

betreut und verwaltet werden,<br />

nicht nur die liquiden. Entsprechend<br />

ist die Vergütung<br />

des Beraters unabhängig vom<br />

Umsatz. „Wir betrachten das<br />

Family Office als Weiterentwicklung<br />

<strong>für</strong> die anspruchsvolle<br />

Kundschaft“, sagt Lindner,<br />

der sich sicher ist, dass die<br />

Nachfrage nach Family Offices<br />

in Zukunft noch steigen wird.<br />

Denn die Finanzlandschaft ist<br />

komplexer geworden, und viele<br />

Vermögen sind über die<br />

ganze Welt verteilt.<br />

Entsprechend differenziert<br />

sind die Leistungen der Privatbanker<br />

im Family Office. „Zunächst<br />

analysieren wir das<br />

Vermögen und die Risiko-Neigung<br />

des Kunden. Dann stellen<br />

wir eine Strategie auf und<br />

begleiten den Kunden auf dem<br />

Weg der Umsetzung“, sagt<br />

Lindner. Immer im Blick dabei:<br />

das Wohl des Kunden. Er<br />

soll ruhig schlafen können,<br />

erst recht in wirtschaftlich unruhigen<br />

<strong>Zeit</strong>en.<br />

CHRISTIAN SONNT<strong>AG</strong><br />

Eine gute Privatbank<br />

muss den Kunden<br />

Kontinuität bieten<br />

„Kunden suchen Kontinuität<br />

und gute Ansprechpartner –<br />

das muss eine Privatbank bieten“,<br />

sagt André Weber, Niederlassungsleiter<br />

der Weberbank<br />

in Essen. Wie gewinnt<br />

eine <strong>Bank</strong><br />

neue Kunden?<br />

„Durch<br />

Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda,<br />

durch eine<br />

gute Performance und eine solide<br />

Beratung“, sagt Weber.<br />

Konservative Strategien setzen<br />

sich dabei – so der Essener<br />

<strong>Bank</strong>ier – durch.<br />

Das beobachten auch andere<br />

Branchenvertreter. „Die Beratungsleistung<br />

wird mehr<br />

hinterfragt“, sagt Sal. Oppenheim-<strong>Bank</strong>ier<br />

Wieser. Dabei<br />

geht es zum einen darum, ob<br />

das Anlageergebnis gut ist. Die<br />

Menschen beurteilen aber<br />

auch, wie fair sie sich von den<br />

<strong>Bank</strong>mitarbeitern beraten<br />

fühlen. „Sie loben dann auch,<br />

wenn wir nicht jeden Trend<br />

mitmachen und das Geld zum<br />

Beispiel eine <strong>Zeit</strong> nur als Festgeld<br />

anlegen“, sagt Wieser.<br />

„Kunden stellen derzeit dezidiert<br />

die Vertrauensfrage“,<br />

beobachtet auch Gerhard<br />

Beruhigend gute Beratung. Seit 1590.<br />

Müller, in Köln Leiter Private<br />

<strong>Bank</strong>ing des <strong>Bank</strong>hauses<br />

M.M.Warburg & Co. „Wir finden<br />

es gut, wenn sie sich genauer<br />

damit befassen, wem sie<br />

ihr Vermögen anvertrauen.“<br />

Für sein Haus gibt Müller klare<br />

Auskunft: Die <strong>Bank</strong> wird getragen<br />

von einem privaten Gesellschafterkreis<br />

– „das sichert<br />

die Unabhängigkeit und die<br />

Stabilität“. Und das schätzen<br />

offenbar auch die Rheinländer:<br />

Die Region sei „einer der<br />

wichtigsten Teilmärkte“ <strong>für</strong><br />

M.M.Warburg & CO, sagt der<br />

<strong>Bank</strong>ier.<br />

JÜRGEN GROSCHE<br />

PRIVATBANKEN<br />

Ab 1. Januar:<br />

Mehr Rechte<br />

<strong>für</strong> Privatanleger<br />

Lehman-Geschädigter: Anleger sollen<br />

gestärkt werden. FOTO: DPA<br />

(cris) Die Bundesregierung<br />

hat die Rechte <strong>für</strong> Privatanleger<br />

gestärkt. Am 5. August 2009<br />

ist das „Gesetz zur verbesserten<br />

Durchsetzbarkeit von Ansprüchen<br />

von Anlegern aus<br />

Falschberatung“ in Kraft getreten.<br />

Demnach müssen ab<br />

dem 1. Januar 2010 <strong>Bank</strong>en ihren<br />

Kunden nach jedem Beratungsgespräch<br />

ein Protokoll<br />

aushändigen. Dies muss vor<br />

Vertragsabschluss erfolgen.<br />

Damit soll dem Kunden die<br />

Möglichkeit gegeben werden,<br />

im Zweifelsfall vor Gericht Inhalt<br />

und Ablauf eines Beratungsgesprächs<br />

beweisen zu<br />

können. Verbraucherschützer<br />

kritisieren, dass die Beweislast<br />

damit beim Kunden liege – er<br />

müsse seiner <strong>Bank</strong> die Falschberatung<br />

nachweisen können.<br />

Sie fordern, dass die Finanzaufsicht<br />

Bafin mehr Aufgaben<br />

bekommen solle. Statt wie bisher<br />

nur die Insolvenzgefahr<br />

von Instituten im Blick zu behalten,<br />

müsse sie ausdrücklich<br />

dem Schutz der Anleger verpflichtet<br />

werden und diese vor<br />

<strong>Bank</strong>en warnen, die ihre Kunden<br />

hinters Licht zu führen<br />

versuchen.<br />

Aber auch die <strong>Bank</strong>en sind<br />

mit der durch die Bundesregierung<br />

angestoßenen Protokoll-Pflicht<br />

nicht zufrieden.<br />

Sie kritisieren die Folgen,<br />

wenn <strong>Bank</strong>geschäfte in großem<br />

Stil rückgängig gemacht<br />

werden könnten. Hier müsse<br />

die Politik Rechtssicherheit<br />

garantieren.<br />

www.berenberg.de<br />

Als inhabergeführte Privatbank stellen wir unseren Kunden in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Objektive Beratung, besonderer<br />

Service, individuelle Dienstleistung und Kontinuität in der Betreuung − davon profi tieren unsere Kunden. Gern stellen wir Ihnen<br />

diesen Mehrwert in einem persönlichen Gespräch vor.<br />

DÜSSELDORF<br />

Raymund Scheffl er<br />

(0211) 54 07 28-10<br />

FRANKFURT<br />

Lars Andersen<br />

(069) 91 30 90-13<br />

HAMBURG<br />

Michael Otto<br />

(040) 350 60-513<br />

MÜNCHEN<br />

Carsten Gennrich<br />

(089) 25 55 12-100<br />

BIELEFELD<br />

Volker Steinberg<br />

(0521) 97 79-100<br />

STUTTGART<br />

Oliver Holtz<br />

(0711) 490 44 90-10<br />

BREMEN<br />

Thomas Müller<br />

(0421) 348 75-11<br />

WIESBADEN<br />

Albrecht von Harder<br />

(0611) 711 85-10<br />

Private <strong>Bank</strong>ing Investment <strong>Bank</strong>ing Asset Management Commercial <strong>Bank</strong>ing<br />

E 3

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