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Zeit für Beratung… - Gallinat-Bank AG

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E 10 FREIT<strong>AG</strong> 25. SEPTEMBER 2009<br />

extra<br />

PRIVATBANKEN<br />

Besucher des Berenberg-Polo-Cups verfolgen das sportliche Geschehen auf dem Rasen. Die Veranstaltung soll Exklusivität ausstrahlen und damit zu den Tugenden passen, die die Berenberg <strong>Bank</strong> verkörpert. FOTO: MARKUS VAN OFFERN<br />

Bei der Berenberg <strong>Bank</strong><br />

bestand zwar noch nie<br />

der Hang zu „Wining &<br />

Dining“-Veranstaltungen.<br />

Aber zu den Kundenveranstaltungen<br />

wird seit diesem Jahr<br />

nur noch Kaffee, Gebäck und<br />

Mineralwasser angeboten.<br />

Das ist keine grundsätzliche<br />

Sparmaßnahme der Privatbank,<br />

die ohne Blessuren<br />

durch die Finanzkrise gekommen<br />

ist, sondern gehört zum<br />

Außenauftritts des <strong>Bank</strong>hauses.<br />

„Die Leute sind ernsthafter<br />

geworden und suchen unseren<br />

Rat. Unsere Kunden<br />

kommen wegen der Inhalte<br />

und nicht zum Entertainement<br />

zu uns“, sagt Raymund<br />

Scheffler, Chef der Düsseldorfer<br />

Niederlassung der Berenberg<br />

<strong>Bank</strong>. Da mag sich mancher<br />

verwundert die Augen<br />

Die NRW-Landeshauptstadt<br />

hat bei Deutschlands größter<br />

Privatbank schon immer eine<br />

besondere Rolle gespielt.<br />

Schließlich war die Rheinmetropole<br />

über viele Jahre lang<br />

auch Vorstandssitz der Deutschen<br />

<strong>Bank</strong>. Im Geschäft mit<br />

den vermögenden Kunden<br />

zeigt das Institut seine ganze<br />

Stärke, mit der es selbst die Finanzkrise<br />

gut überstanden<br />

hat. Rund 40 Mitarbeiter hat<br />

Uwe Bork im Private Wealth<br />

Management zur Verfügung,<br />

die sich um die Belange der<br />

Kunden und Familienverbünde<br />

kümmern. „Wir sind in der<br />

Region gleich an zwei Standorten<br />

vertreten: hier in Düsseldorf<br />

auf der Kö und zusätzlich<br />

in Krefeld, um dort noch näher<br />

Das Wesentliche im Blick<br />

In der Finanzkrise sind Privatbankiers und ihre vermögende Kundschaft ernsthafter geworden.<br />

Statt bunter Events steht das Thema Geldanlage ganz oben auf der Agenda.<br />

reiben, aber es ist so: Ausgerechnet<br />

die Privatbankiers, die<br />

den Ruf pflegen, bei ihren<br />

Kundenveranstaltungen um<br />

jeden Preis auffallen zu wollen,<br />

konzentrieren sich auf das<br />

Wesentliche: Informationen<br />

zur Geldanla-<br />

ge statt Segeltörn<br />

im Mittelmeer.„Unsere<br />

Kunden<br />

schätzen die<br />

Art unserer<br />

Betreuung, sie wollen sich intellektuell<br />

mit Wirtschaftsund<br />

Finanzthemen auseinandersetzen”,<br />

sagt Scheffler.<br />

Und da hat die Berenberg<br />

<strong>Bank</strong> ihnen einiges zu bieten.<br />

In ihrem repräsentativen Sitz<br />

in der ehemaligen Dienstvilla<br />

des Oberlandesgerichtspräsidenten<br />

an der Cecilienallee<br />

an unseren Kunden am Niederrhein<br />

zu sein“, so das Mitglied<br />

der Geschäftsleitung in<br />

Düsseldorf.<br />

Das Selbstbewusstsein, das<br />

Uwe Bork ausstrahlt, wenn<br />

über die Geschäftserfolge gesprochen<br />

wird, kommt nicht<br />

von ungefähr. „In den vergangenen<br />

Jahren sind wir hier in<br />

der Region im Private-Wealth-<br />

Geschäft zweistellig gewachsen,<br />

und das wird auch 2009 so<br />

bleiben.“ Im internen <strong>Bank</strong>vergleich<br />

belegen die Düsseldorfer<br />

damit einen Spitzenplatz.<br />

Auf das Konto der Rheinländer<br />

gehen immerhin rund<br />

zehn Prozent der Zahlen aus<br />

dem Bundesgebiet: Rund 48<br />

Milliarden Euro Assets under<br />

Management betreut die<br />

Offene Diskussionen<br />

statt aufwändiger<br />

Werbeveranstaltungen<br />

finden in diesem Jahr über 50<br />

Veranstaltungen statt. Thematisch<br />

geht es um Aktien-Investments,landwirtschaftliche<br />

Investments und Family-<br />

Office-Themen. Dabei präsentieren<br />

beispielsweise die<br />

Fondsmana-<br />

ger ihre Strategie,während<br />

die Berenberg-Mitarbeiter<br />

eher<br />

als neutrale<br />

Beobachter im Hintergrund<br />

fungieren. „Wir wollen keine<br />

Werbeveranstaltung <strong>für</strong> unsere<br />

Kunden, sondern eine offene<br />

Diskussion“, sagt Scheffler.<br />

In diesem Jahr hat die <strong>Bank</strong><br />

besonders viele innovative<br />

Themen <strong>für</strong> die Kunden aufbereitet<br />

– und das Interesse<br />

war noch nie so groß.<br />

Zu den Events der <strong>Bank</strong>, die<br />

in Düsseldorf seit 2003 vertreten<br />

ist und seitdem kontinuierlich<br />

wächst, gehört der Berenberg<br />

High Goal Cup, ein<br />

hochkarätig besetztes internationales<br />

Poloturnier, das die<br />

<strong>Bank</strong> neben Düsseldorf auch<br />

in Hamburg, München und im<br />

schweizerischen Klosters veranstaltet.<br />

„Wir haben etwas<br />

gesucht, das Exklusivität ausstrahlt,<br />

aber zugleich keine<br />

Schicki-Micki-Veranstaltung<br />

ist”, sagt Scheffler. Polo sei in<br />

seiner Ur-Form ein Sportereignis<br />

<strong>für</strong> die ganze Familie<br />

und passe sehr gut zu den Tugenden,<br />

die Berenberg verkörpere,<br />

wie Übersicht und strategisches<br />

Handeln.<br />

Und so freut sich die <strong>Bank</strong><br />

darüber, an diesem Tag immer<br />

mehrere Generationen einer<br />

HISTORIE<br />

Die Wurzeln der Berenberg-<br />

<strong>Bank</strong> gehen auf das Jahr<br />

1590 zurück. Damit ist sie<br />

das älteste deutsche <strong>Bank</strong>haus,<br />

das heute noch eigenständig<br />

existiert.<br />

Im 19. Jahrhundert finanzierte<br />

die <strong>Bank</strong> die hamburgische<br />

Industrialisierung und das<br />

Transportwesen, unter anderem<br />

die HAP<strong>AG</strong>, den Norddeutschen<br />

Lloyd und die Ilseder<br />

Hütte. Hauptsitz der<br />

<strong>Bank</strong> ist Hamburg. Die Düsseldorfer<br />

Niederlassung ist<br />

mit 20 Mitarbeitern und<br />

dem repräsentativen Gebäude<br />

an der Cecilienallee die<br />

zweitgrößte Niederlassung<br />

der <strong>Bank</strong>.<br />

In Deutschland ganz vorne<br />

Deutsche <strong>Bank</strong> <strong>für</strong> die rund<br />

7400 Familienverbünde in<br />

Deutschland.<br />

Die Krise habe die Flucht in<br />

die Sicherheit verstärkt, blickt<br />

Uwe Bork zurück. Eine Sicherheit,<br />

die der <strong>Bank</strong> aufgrund ihrer<br />

Stärke und Sonderrolle in<br />

der Finanzkrise zusätzliche<br />

Kunden eingebracht hat.<br />

Gleichzeitig haben viele Anleger<br />

begonnen, aktiver zu handeln:<br />

„Wir haben erstmals in<br />

diesem Jahr verspürt, dass die<br />

Kunden selbst aktiv anrufen.“<br />

Kern des Angebots ist Vermögensverwaltung,<br />

neben der<br />

auch Investitionslösungen wie<br />

etwa in Immobilien oder Geschlossene<br />

Fonds nachgefragt<br />

werden. Bork sieht das Institut<br />

ohnehin sehr gut aufgestellt.<br />

Ich will einen Vermögensberater,<br />

der sehr genau hinhört.<br />

Selbst bei Dingen, die ich<br />

nicht sage.<br />

„Gegenüber einer reinrassigen<br />

Privatbank können wir <strong>für</strong><br />

mittelständische Unternehmer<br />

auch Kredite anbieten –<br />

das ist ein klassischer Wettbewerbsvorteil.“<br />

Gerade das Geschäft<br />

mit sehr vermögenden<br />

Familien habe sich in den vergangenen<br />

Jahren prächtig entwickelt.<br />

Auch hier biete das Institut<br />

mit der Deutsche Family<br />

Office GmbH und der konzerneigenen<br />

Wilhelm von<br />

Finck <strong>AG</strong> geeignete Strukturen,<br />

die speziell dieses Segment<br />

abdecken.<br />

Zudem verspürt die <strong>Bank</strong><br />

bei den Stiftungen einen kräftigen<br />

Aufwind und hat gerade<br />

hier Know-how und Personal<br />

stark ausgebaut. „Die persönliche<br />

Kompetenz ist der ent-<br />

Familie beim Poloturnier begrüßen<br />

zu dürfen. „Die Kunden<br />

sind an diesem Tag auch<br />

außerhalb des klassischen<br />

<strong>Bank</strong>geschäftes die Hauptpersonen”,<br />

erklärt Scheffler die<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

Zugleich nutzt die <strong>Bank</strong> die<br />

Gelegenheit, der Gesellschaft<br />

etwas zurück zu geben, ohne<br />

selbst einen unmittelbaren<br />

Nutzen daraus zu ziehen. So<br />

nahmen in diesem Jahr hundert<br />

Kinder aus Düsseldorfer<br />

Kinderheimen an der Veranstaltung<br />

teil.<br />

Doch zurück zum Geschäft:<br />

Dass die Berenberg-Kunden<br />

sehr gut durch die Krise gekommen<br />

sind, erfüllt Scheffler<br />

mit Stolz. Darum sieht er die<br />

Arbeit als Vermögensverwalter<br />

deutlich entspannter als<br />

Vertreter andere Häuser. „Die<br />

Seit 1914 residiert die Deutsche <strong>Bank</strong> an der Königsallee in Düsseldorf. Von<br />

1957 bis 1989 war die Rheinmetropole Vorstandssitz. FOTO: NN<br />

Panik scheint an den Märkten<br />

vorbei zu sein. Derzeit ist die<br />

Stimmung fast wieder zu optimistisch,<br />

was Aktien-Investments<br />

angeht“, sagt Scheffler.<br />

Sein Haus sieht vor allem die<br />

Gefahr einer Inflation am Horizont<br />

auftauchen – und bietet<br />

auch Investitionen in inflationsgeschützte<br />

Sachwerte an.<br />

Dazu passt der jüngste Coup<br />

der Berenberg-<strong>Bank</strong>er: ein Investment<br />

in einen deutschlandweiten<br />

Pool von Parkhäusern.<br />

Das ist ein Beteiligungsmodell,<br />

an dem Privatanleger<br />

ab einer Summe von 200 000<br />

Euro einsteigen können. „Der<br />

Fonds passt zu uns”, sagt<br />

Scheffler. „Weil er eine Investition<br />

in ein Segment bietet, das<br />

bisher weitgehend nicht zugänglich<br />

war.“<br />

CHRISTIAN SONNT<strong>AG</strong><br />

scheidende Faktor. Unsere Berater<br />

müssen nicht nur fachlich<br />

top sein, sie müssen außerdem<br />

über Feinfühligkeit im<br />

Umgang mit vermögenden<br />

Kunden verfügen.“<br />

Keine einfache Aufgabe, zumal<br />

sich die Anforderungen<br />

durch immer mehr Anlageklassen<br />

und veränderte steuerliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

verschärft haben. Die Großbank<br />

setzt auf kontinuierliche<br />

Weiterbildung, mit der die Berater<br />

selbst auf dem Laufenden<br />

bleiben. Uwe Bork blickt<br />

positiv in die Zukunft: „Düsseldorf<br />

wird seine Sogkraft<br />

weiter entfalten, und wir werden<br />

in den nächsten Jahren<br />

weiter wachsen.“<br />

JOSÉ MACIAS<br />

UBS Deutschland, Cecilienallee 11, 40474 Düsseldorf,<br />

Uwe W. Adamla, Tel: 0211 478 11 11<br />

www.ubs.com/deutschland<br />

UBS ist ein weltweit führender Finanzdienstleister. Zu unserem Angebot gehören: Wealth Management <strong>für</strong> Privatkunden, Asset Management und Investment <strong>Bank</strong>ing <strong>für</strong> Unternehmen und institutionelle Anleger. Mit Hauptsitz in der Schweiz ist UBS weltweit in über 50 Ländern und allen wichtigen Finanzzentren tätig. © UBS 2009. Alle Rechte vorbehalten.

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