Kozulovic2005_Dissertation.pdf - Uni Greifswald - Ernst-Moritz-Arndt ...
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4. Ergebnisse 32<br />
4.1.3.Beschreibung durchgeführter Medikation<br />
Alle Epilepsiepatienten wurden mit antiepileptischen Medikamenten behandelt, mit<br />
Ausnahme einer Patientin, die keine Medikamente eingenommen hatte. Hierbei handelt<br />
es sich um eine zweifach operierte Patientin, welche zu 100% anfallsfrei wurde, und<br />
somit keine Medikation mehr benötigte.<br />
Das am häufigsten verwendete Medikament war Carbamazepin. Bei 34 der Patienten<br />
wurde mit diesem Medikament eine Monotherapie durchgeführt. Bei acht Patienten<br />
kamen zusätzlich Valproat, Valproat-Natrium, Phenobarbital, Lamotrigin, Phenytoin,<br />
Vigabatrin oder Gabapentin zum Einsatz. Ein Patient erhielt eine Dreifachkombination<br />
aus Carbamazepin, Vigabatrin und Primidon. Ein weiterer Patient bekam eine<br />
Zweifachkombination aus Phenytoin und Phenobarbital, und ein anderer eine<br />
Dreifachkombination mit Lamotrigin, Valproat-Natrium und Sultiam.<br />
Zusammenfassend sind 76% der Patienten monotherapeutisch behandelt worden, 18%<br />
der Patienten bekamen eine Zweifachkombination und 4% aller Patienten eine<br />
Dreifachkombination (Tabelle 6).<br />
Tabelle 6: Quantitative Darstellung unterschiedlicher Antiepileptika-Regime<br />
Anzahl verwendeter<br />
Antiepileptika Patienten (absolut) Patienten (%)<br />
0 1 2<br />
1 34 76<br />
2 8 18<br />
3 2 4<br />
Insgesamt 42 Patienten erhielten Carbamazepin und je zwei Patienten Phenytoin,<br />
Phenobarbital und Gabapentin. Jeweils ein Patient wurde mit Lamotrigin, Valproat,<br />
Lamictal, Vigabatrin, Valproat-Natrium (Orfiril), Valproat-Natrium (Ergenyl),<br />
Primidon und Sultiam behandelt (Einzelheiten sind in der Tabelle 4 im Anhang<br />
nachzulesen). 20% der Patienten wurden außerhalb des Krankenhauses therapiert<br />
(Tabelle 5 im Anhang). Hierbei handelte es sich um Thyreostatika, Calcium-<br />
Antagonisten, Antihypertensiva, Lipidsenker, H2-Rezeptorenblocker und Diazepine.<br />
Sieben Patienten bekamen in der Nacht vor der Operation Diazepam und einer erhielt<br />
Dormicum (Tabelle 6 im Anhang). Am Operationstag wurden den Patienten entweder<br />
eine halbe oder eine ganze Ampulle Dipidolor, oder Dormicum verabreicht. Während<br />
der Operation bekamen die aufgelisteten Patienten das Narkotikum Propofol, ein