Rdt 2 2003 - Bund gegen Missbrauch der Tiere ev
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Das Recht <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> 2/<strong>2003</strong><br />
10<br />
A USLANDSTIERSCHUTZ<br />
Gut versorgt auf langer Fahrt von Gabi Lukacs<br />
Hunde, die vom Menschen kaum mehr<br />
als Ablehnung und Härte erfahren haben,<br />
eine <strong>der</strong>artige Sanftmut und<br />
Freundlichkeit bewahren konnten.<br />
"Hier leben Hunde", sagt Cristina Lapis,<br />
"<strong>der</strong>en Schicksale so unendlich traurig<br />
sind - und doch wollen diese <strong>Tiere</strong><br />
nichts an<strong>der</strong>es als enger Freund des<br />
Menschen sein."<br />
Gegen Abend rüsten wir zum Aufbruch.<br />
Die 15 Hunde, die in unserem<br />
extra ausgestatteten Transportwagen<br />
mit separaten Boxen reisen, sind ganz<br />
ruhig und geduldig. Wir haben fast<br />
900 km bis zur ungarischen Grenze vor<br />
Funktionierende Gruppenhaltung ...<br />
uns. Die Straßenverhältnisse sind<br />
schlecht, Schlaglöcher, kaum Markierungsstreifen,<br />
scharfe S-Kurven, die<br />
sich in die bergige Höhen schlängeln,<br />
wie<strong>der</strong> abfallen - und dann setzt plötzlicher<br />
starker Regen ein. Gegen Morgen<br />
erreichen wir die rumänisch/ungarische<br />
Grenze, endlich lässt auch <strong>der</strong><br />
Regen nach und die Sonne geht auf.<br />
Die Formalitäten dauern über 3 Stunden,<br />
es müssen weitere Dokumente<br />
ausgefüllt und von Zöllnern und Veterinären<br />
extra bestätigt werden. Am<br />
Nachmittag können wir in Ikervar im<br />
BMT-Tierheim die Hunde ausladen und<br />
bis zur nächsten Etappe ausruhen lassen.<br />
25. April: Nach zügiger Fahrt an<br />
diesem wun<strong>der</strong>schönen<br />
Frühlingsmorgen<br />
taucht vor uns um die<br />
Mittagszeit die ungarisch/österreichische<br />
Grenze auf. Die<br />
Veterinärin auf <strong>der</strong> österreichischen<br />
Seite beanstandet die Papiere, obwohl<br />
BMT-Mitarbeiter Arpad Lukacs langjährige<br />
Erfahrung in Grenzübertritten mit<br />
Hunden hat. Doch schließlich lässt sie<br />
uns weiterfahren und, damit ist das<br />
letzte Hin<strong>der</strong>nis genommen, <strong>der</strong> Raum<br />
München rückt näher. Gegen 20.30<br />
sind wir am Ziel und laden die Hunde<br />
aus. Schon als wir die Wagentüren öffnen,<br />
hören wir das eifrige Schwanzwedeln<br />
unserer Reisegefährten.<br />
26. April: Dr. Monika Koller untersucht<br />
die Hunde, sie sind alle gesund,<br />
und freut sich, dass die <strong>Tiere</strong> schon jetzt<br />
soviel Zutrauen zum Menschen zeigen.<br />
Nun steht einer Vermittlung in sehr lieb<strong>ev</strong>olle<br />
Hände nichts mehr im Weg.<br />
Wer sich für unsere Hunde aus Rumänien<br />
(z.B. Bild oben) interessiert, wird<br />
wun<strong>der</strong>bare Gefährten in ihnen finden.<br />
Kontakt: Petra Zipp, LV Hessen, Tel.:<br />
06035 - 5916. Auch im Internet unter<br />
www.bmt-tierschutz.de.<br />
Text und Fotos: Claudia Lotz<br />
Der bmt unterstützt die Tierschutzorganisation von Christina<br />
Lapis. Die Kastration <strong>der</strong> Hunde ist die einzige Chance, die Verelendung<br />
künftiger Hunde-Populationen zu verhin<strong>der</strong>n. Doch<br />
unser Projekt wird langfristig nur erfolgreich sein, wenn wir die<br />
Chance haben, die B<strong>ev</strong>ölkerung von <strong>der</strong> Notwendigkeit von<br />
Kastrationen zu überzeugen.<br />
Bitte unterstützen Sie unsere wichtige und zukunftsweisende Arbeit<br />
in Rumänien mit einer zweckgebundenen Spende<br />
Stichwort Rumänien<br />
Son<strong>der</strong>konto: HypoVereinsbank Kto. 35 94 68 29<br />
BLZ 700 202 70<br />
Außerdem suchen wir für den Einsatz in Rumänien<br />
� erfahrene Tierärzte für das geplante Kastrationsprojekt<br />
� sichere Autofahrer, die einen Hundetransport von Rumänien<br />
nach Deutschland übernehmen.<br />
.... die Tierheim-Hunde sind sanft und verträglich