Jahresbericht 2011_12 - Gymnasium Liestal
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20. September <strong>2011</strong><br />
Sportler/-innen aus beiden Halbkantonen: In<br />
Basel findet wie jedes Jahr die Gymnasiade statt,<br />
wo sich unsere Schüler/-innen mit denjenigen<br />
aus den Stadtbasler Gymnasien messen. Sowohl<br />
die Damen als auch die Herren belegen den<br />
ersten Rang und entscheiden so die Gesamtwertung<br />
zugunsten des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Liestal</strong>.<br />
20. September <strong>2011</strong><br />
Damen- und Herrenfussball: In Baden finden die<br />
Schweizer Fussballmeisterschaften der Mittelschulen<br />
statt, an der auch Damen teilnehmen.<br />
Die «Frauschaft» unserer Schule scheidet nach<br />
den Gruppenspielen aus, die Herren belegen<br />
Platz vier.<br />
21. September <strong>2011</strong><br />
Eigenkompositionen: Die Schüler/-innen der 3BM<br />
führen in der reformierten Kirche Lausen eigene<br />
Kompositionen aus ihrer Projektarbeit (PRA) auf.<br />
30. September <strong>2011</strong><br />
Reisezeit: Alle vier 3. FMS- und eine Gymklasse<br />
gehen auf Reisen. > Gymliestal unterwegs S.27<br />
26. Oktober <strong>2011</strong><br />
Holocaust-Überlebender: Bereits zum vierten Mal<br />
kommt Robert Behr (geboren 1922) zu uns nach<br />
<strong>Liestal</strong>. Mit einer unglaublichen Vitalität erzählt er<br />
den rund 300 Schülern/-innen in der Aula seine<br />
Geschichte, wie er die Nazizeit und den 2. Weltkrieg<br />
überlebt hat. Gleich am Anfang des Vortrags<br />
ernennt er alle Zuhörer/-innen zu «Botschaftern»:<br />
Wir sollen seine Geschichte weitererzählen und<br />
so vor dem Vergessen bewahren.<br />
Bild: Robert Behr mit Schülerinnen<br />
Verantw<br />
von Dr. Bernadette Schnyder, Konrektorin<br />
«Plenus venter non studet libenter» – unsere Mensa<br />
«Ein voller Bauch studiert nicht gern», – pflegten<br />
die alten Römer zu sagen, und sie hatten Recht.<br />
Das Phänomen ist bekannt: Nach einem allzu üppigen<br />
Mittagessen verfallen wir in den Dämmerzustand<br />
eines «Suppenkomas» und bekommen<br />
nicht mehr ganz alles mit, was um uns geschieht,<br />
so zum Beispiel auch den Unterricht um 13 Uhr.<br />
Nur, «Ein leerer Bauch schadet auch», könnte man<br />
entgegnen, und auch das mit Recht. Denn wie<br />
wir alle wissen, bestehen wir aus Materie, und<br />
selbst so komplexe Vorgänge wie Denken und<br />
Lernen haben mit Materie zu tun. Kaum vorstellbar,<br />
dass tatsächlich auch Eiweisse in unserem<br />
Körper entscheidend mitwirken, wenn wir eine<br />
Gleichung mit mehreren Unbekannten erfolgreich<br />
lösen oder französische Vokabeln in unserem<br />
Gedächtnis speichern können, aber es ist so.<br />
Es ist uns deshalb ein Anliegen, dass sich unsere<br />
Schülerinnen und Schüler in unserer Mensa so ernähren<br />
können, wie es ihrer Gesundheit und ihrem<br />
Lernen zuträglich ist. Die Schulleitung (Konrektorin<br />
Bernadette Schnyder), das Gesundheitsforum<br />
und der Trägerverein unserer Mensa haben sich<br />
deshalb im Winter 2009 dazu entschieden, die<br />
Leitung unserer Mensa neu auszuschreiben und<br />
nach demjenigen Betreiber zu suchen, der unseren<br />
Vorstellungen am besten entspricht. Nach<br />
einem sorgfältigen Auswahlverfahren haben wir<br />
uns für die ZFV-Unternehmungen entschieden,<br />
und seit August 2010 leitet nun Rolf Bammerlin<br />
mit seiner Crew unsere Mensa. Täglich wird<br />
in unserem Haus frisch gekocht für die rund 250<br />
Schüler/-innen, die vom Angebot unseres Mittagsmenüs<br />
(für Fr. 10.– inklusive eines Bechers<br />
Eistee) Gebrauch machen. Der Menüplan ist abrufbar<br />
unter www.gymliestal.ch. Damit die Wünsche<br />
der Lehrpersonen und der Schüler/-innen<br />
aufgenommen und in geeigneter Form umgesetzt<br />
werden können, tagt jährlich die Mensakommission,<br />
an der auch Schüler/-innen der SO teilnehmen.<br />
«De gustibus non est disputandum» –<br />
«Über Geschmack kann man nicht streiten»<br />
Natürlich ist es nicht ganz einfach, den sehr unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen unserer Mensa-<br />
kundinnen und -kunden zu entsprechen. Junge<br />
Männer, insbesondere Sportklassenschüler, wünschen<br />
sich eine andere Verpflegung als beispielsweise<br />
junge, linienbewusste Damen. Wir haben<br />
uns deshalb entschieden, Unterschiedliches anzubieten.<br />
Lehrpersonen und Schüler/-innen haben<br />
die Möglichkeit, aus drei Menüs und einem<br />
Salatbuffet das für sie Passende zu wählen. Die<br />
Menüs sind jeweils mit Farben gekennzeichnet:<br />
Grün «Für die Gesundheit», Gelb «Für den<br />
Geist», Rot «Für die Lust». Und selbstverständlich<br />
können unsere Mensagäste auch noch individuell<br />
dosieren: Ein Berg Pasta für hungrige Bäuche,<br />
mehr Gemüse für Gesundheitsbewusste.<br />
«Variatio delectat» –<br />
«Abwechslung macht Freude»<br />
Rolf Bammerlin und seine Crew legen Wert darauf,<br />
das Angebot mit Fantasie und Ideenreichtum abwechslungsreich<br />
zu gestalten. Während der Spe-<br />
zialwoche «Kochen mit Kräutern» im Frühling 20<strong>12</strong><br />
konnten wir beispielsweise eine Woche lang Speisen<br />
geniessen, die mit Spitzwegerich, Löwenzahn,<br />
Sauerampfer und was Frühlingswiesen sonst noch<br />
zu bieten haben, angerichtet waren.<br />
Wir wünschen also «Guten Appetit!»<br />
Und nicht vergessen: Tablett samt Mensabecher<br />
in die Tablettwagen zurückzustellen!<br />
Verantwortung schlüpft<br />
nicht aus dem Ei der<br />
Volljährigkeit, sondern<br />
entspringt der Quelle<br />
der Weisheit.<br />
Flavia 2LW<br />
Verantwortung: Wenn es<br />
gut läuft, will sie jeder,<br />
wenn es schlecht läuft,<br />
will sie keiner.<br />
Lea 2GL