10 Fragen an … arun Mirzada In der Rubrik „10 Fragen an ...“ stellt das <strong>Tivoli</strong> <strong>Echo</strong> Menschen, die mit der <strong>Alemannia</strong> verbunden sind, zehn persönliche Fragen. Die Bandbreite reicht von Verantwortlichen über Spieler, ehemalige Helden, Partner, Fans bis hin zu Mitarbeitern. In dieser Woche sprechen wir mit Arun Mirzada, Technik-Trainer im Nachwuchsleistungszentrum der <strong>Alemannia</strong>. Du bist seit Anfang August bei der <strong>Alemannia</strong> und übernimmst das Technik-Training der gesamtem Jugend bis hin zu den Profis. Wie haben sich die Spieler in den drei Monaten entwickelt? Im Nachwuchsbereich und vor allem bei den Kleineren sieht man schon, dass sie sich gut entwickelt haben. Das liegt besonders daran, dass die Kleineren auch oft Zuhause üben und vom Fußball einfach nicht genug bekommen. Allerdings sieht man auch bei dem einen oder anderen Profi, dass er in gewissen Situationen etwas ballsi- cherer geworden ist. So ein Training zahlt sich langfristig schon aus. Worauf legst du deinen Schwerpunkt beim Training? Schwerpunkt ist bei mir vor allem die Ballbeherrschung und die Sicherheit im Passspiel. Die Kleinen müssen das einfach von Anfang an lernen. Das ist entscheidend für die weitere Entwicklung. Wo liegen die Stärken und Schwächen der Jungs? Als Schwäche kann man die Tatsache nennen, dass junge Fußballer oft zu lange nachdenken, bevor sie etwas tun. Das versuchen wir durch das Training ein bisschen heraus zu bekommen. Die Stärken liegen besonders darin, dass die Nachwuchsfußballer den großen Willen besitzen, möglichst viel zu lernen. Sie können das Erlernte schnell auf dem Platz umsetzen. Vorher warst du beim 1. FC Nürnberg und Schalke 04. Wo wür- dest du sagen, liegt der Unterschied in der Jugendarbeit der Erst- ligisten und der <strong>Alemannia</strong>? Der Unterschied liegt schon in der Qualität der einzelnen Spieler, aber das ist auch normal. Der FC Schalke und der 1. FC Nürnberg besitzen mit die besten Nachwuchsleistungszentren in Deutschland, das Niveau ist also höher. Hart gearbeitet wird allerdings auch in der Dritten Liga, da ändert sich nichts in den Abläufen. Wie wurdest du bei der <strong>Alemannia</strong> aufgenommen? Ich fühle mich hier in <strong>Aachen</strong> sehr wohl und wurde gut aufgenommen. Die Arbeit macht richtig Spaß mit den Nachwuchsfußballern, aber auch mit den Profis. Wie hast du die gesamte <strong>Alemannia</strong> bisher erlebt? Die Stimmung im Stadion ist schon beeindruckend. Der Klub hätte es verdient, bald wieder in die Zweite Liga aufzusteigen, da gehört er auch hin. Außerdem gefällt mir die Stadt sehr gut, in meiner freien Zeit habe ich schon einiges gesehen. 50 10 Fragen an Warum hast du dich entschlossen Technik-Trainer zu werden? Ich habe vor zehn Jahren die Methode des Coerver-Coaching – also der weltweit größten Technikschule im Fußball – kennengelernt. Davon war ich gleich angetan. Ich habe früher selber Fußball gespielt, es aber nur bis zur Oberliga geschafft. Technisch war ich jedoch immer ganz gut. Da war mir schnell klar, dass ich mich in diesem Bereich spezialisieren möchte. Was war bisher dein schönstes Erlebnis bei der <strong>Alemannia</strong>? Das schönste Erlebnis war bislang, dass ich auch einmal mit den Profis arbeiten durfte und somit für mich persönlich den nächsten Schritt machen konnte. Wie stellst du dir deine Zukunft bei den Schwarz-Gelben vor? Ich glaube ich spreche für jeden im Verein, wenn ich sage, dass ich mir auf lange Sicht einfach Erfolg im Klub wünsche. Ich bin zuversichtlich, dass es bald wieder nach oben geht. Du hast die Jungs ja jetzt schon ein bisschen kennengelernt. Wüdest du sagen, dass es einige von ihnen zum Profi schaffen können? Auf jeden Fall. Die <strong>Alemannia</strong> hat in ihren Reihen viele Talente. Letztendlich liegt es aber auch immer an den Spielern selbst. Nicht jeder kann so ein Talent wie Messi sein, aber man kann jederzeit hart an sich arbeiten und mehr tun als die anderen. Dann wird man eines Tages auch belohnt.
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