Gemeindeblatt Lech 11/2012 Nr. 123 - Gemeinde Lech - Lech am ...
Gemeindeblatt Lech 11/2012 Nr. 123 - Gemeinde Lech - Lech am ...
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8 - Mai <strong>2012</strong> Aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
masse Heizwerk <strong>Lech</strong> GmbH & Co KG beantragt hat, eine<br />
Umwidmung von Teilflächen im Bereich des bestehenden<br />
Heizwerkes von derzeit Gewässer in Freifläche-<br />
Sondergebiet „Biomasse Heizwerk“ zu widmen. Es handelt<br />
sich hier um Flächen, die vom Heizwerk <strong>Lech</strong> als<br />
Lagerflächen genützt werden und es ist daher eine<br />
Korrekturwidmung vorzunehmen. Der Raum pla nungs -<br />
aus schuss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> hat zur beantragten Um -<br />
wid mung in der Sitzung vom 14.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong> eine befürwortende<br />
Stellungnahme abgegeben.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung beschließt einstimmig, die<br />
beantragten Teilflächen des Grundstücks Gst.<strong>Nr</strong>. 864/10<br />
GB <strong>Lech</strong> im Ausmaß von 86 m2 von derzeit Gewässer in<br />
Freifläche-Sondergebiet „Biomasse Heizwerk“ umzuwidmen.<br />
5) Allfälliges<br />
a) Über eine Frage von Gitti Birk betreffend Schnee räu -<br />
mung erklärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> prinzipiell nur öffentliche Straßen (Ge -<br />
meindestraßen und öffentliche Privatstraßen) räumt.<br />
Eine generelle Regelung betreffend Räumung privater<br />
Zufahrten bzw. Straßenabschnitten gibt es derzeit nicht.<br />
Vizebürgermeister Stefan Schneider erklärt, dass dieses<br />
Thema schon oft diskutiert wurde, jedoch bisher von der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung noch keine eindeutige klare Re ge -<br />
lung geschaffen wurde. Über Nachfrage wird erklärt, dass<br />
private Parkplätze generell nicht von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong><br />
geräumt werden. Es wird vorgeschlagen, dass sich der<br />
Kommunalausschuss mit dieser Thematik befassen und<br />
einen Vorschlag erarbeiten soll. Peter Scrivener weist darauf<br />
hin, dass schlussendlich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung eine<br />
Entscheidung in dieser Angelegenheit treffen muss. In<br />
diesem Zus<strong>am</strong>menhang bringt Mag. Christoph Pfeffer -<br />
korn vor, dass immer wieder der Schnee von den An lie -<br />
gern auf die öffentlichen Straßen geschoben wird.<br />
b) Clemens Walch berichtet, dass die ursprünglich für<br />
Haupt wohnsitze bewilligten Häuser beim Schmelzhof<br />
von der Bezirkshauptmannschaft Bludenz baurechtlich<br />
und gewerberechtlich zur Führung als Apparthotel be -<br />
willigt wurden, obwohl von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> eine ab -<br />
leh nende Stellungnahme abgegeben wurde. Eine rechtliche<br />
Prüfung in diesem Zus<strong>am</strong>menhang habe ergeben,<br />
dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> nicht nur die Möglichkeit der<br />
Prüfung der bescheidkonformen Nutzung habe, sondern<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> auch die Möglichkeit besteht,<br />
beim Land Vorarlberg als Aufsischtsbehörde, die durch<br />
die Bezirkshauptmannschaft Bludenz nicht erfolgte Klä -<br />
rung der Frage der Eigennutzung durch den Eigentümer<br />
zu rügen und den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft<br />
Bludenz in dieser Hinsicht zu beeinspruchen. Es wird vorgeschlagen,<br />
dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> eine Auf sichts be -<br />
schwerde beim Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
zur Prüfung des Bescheides einbringt.<br />
c) Mag. Christoph Pfefferkorn bringt vor, dass es positiv<br />
ist, wenn die Saisonsöffnungszeiten eingehalten und die<br />
Betriebe mit oder ohne Schnee öffnen. Dadurch kann<br />
auch eine neue Gästeschicht (nicht nur Schifahrer) aquiriert<br />
werden. Weiters bringt er vor, dass das Eislaufen in<br />
Zug eine sehr gute Idee ist und dass man diese Idee weiter<br />
verfolgen soll. Er weist jedoch darauf hin, dass der Bau -<br />
container kein gutes Bild macht. Diese Idee soll weiter verfolgt<br />
und verbessert werden.<br />
d) Michael Schwärzler bringt vor, dass die Veranstaltung<br />
„cineastic gondolas“ sehr gut war. Er regt an, dass man mit<br />
lichttechnischer Gestaltung in der Vorsaison Anfang<br />
Dezember eine tolle Veranstaltungsreihe mit wenig Auf -<br />
wand durchführen könnte. <strong>Gemeinde</strong>rat Stefan Bischof<br />
erklärt dazu, dass „cineastic gondolas“ eine sehr gute<br />
Veranstaltung mit einem eigenen Flair ist, die noch ausbaubar<br />
ist.<br />
e) Peter Jochum bringt vor, dass bei der Kriegeralpe die<br />
Außenbeschallung teilweise sehr laut und störend ist. Er<br />
weist auch darauf hin, dass sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
vor Ort ein Bild über die beantragte Hütte beim Peters -<br />
boden machen soll. Dazu erklärt <strong>Gemeinde</strong>rat Stefan<br />
Bischof, dass der Raumplanungsausschuss einen Lokal au -<br />
gen schein in diesem Bereich vornehmen wird. Er erklärt,<br />
dass ein Lokalaugenschein bei der Zürsersee berg station<br />
und bei der geplanten Enzianhütte durchgeführt wird. Es<br />
wäre gut, wenn sich alle <strong>Gemeinde</strong>vertreter diese Stand -<br />
orte im Winter anschauen.<br />
f) Gitti Birk berichtet über ein Email betreffend Kün -<br />
digung Gasthaus Älpele von Stefan Wolf. Bürgermeister<br />
Ludwig Muxel erklärt dazu, dass im <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
eine Verlängerung des Pachtvertrages in Aussicht gestellt<br />
wurde, wenn sich der Pächter mit den Öffnungszeiten an<br />
die offiziellen Saisonszeiten hält. Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
hat immer wieder Lösungen gesucht, um das Pacht -<br />
verhältnis mit Stefan Wolf aufrechterhalten zu können.<br />
g) Über eine Anfrage von Mag. Thomas Eggler erklärt<br />
Bgm. Ludwig Muxel, dass vorgesehen ist, in der dritten<br />
Jännerwoche <strong>2012</strong> die Ge mein de vertretung über das PPP-<br />
Modell Postareal umfassend zu informieren.<br />
h) Über eine Anfrage von <strong>Gemeinde</strong>rat Stefan Bischof er -<br />
klärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass Ende Jänner eine<br />
Mitarbeiterklausur zum Projekt Dr. Telser stattfindet.<br />
Die Ergebnisse des Projektes werden in weiterer Folge von<br />
Dr. Telser der <strong>Gemeinde</strong>vertretung präsentiert.