2010.11 [PDF, 5.00 MB] - Gemeinde Bichelsee-Balterswil
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chasperlis Abenteuer faszinieren noch immer<br />
«Em Seppli sis Sackmesser»<br />
Trotz Fernsehen und grossem Unterhaltungsangebot<br />
hat das Chasperlitheater<br />
für Kinder nichts an seiner<br />
Faszination verloren. Über 80 Kinder<br />
und etwa halb so viele Mamis und<br />
Grossmamis folgten in der Traberturnhalle<br />
fasziniert der spannenden<br />
Geschichte, in der Seppli sein Sackmesser<br />
beim Spielen im Wald verlor<br />
und dafür einen Pilzsammler als Dieb<br />
verdächtigte.<br />
Nach Vermittlung des Königs nahm dann<br />
doch alles ein gutes Ende und der Pilzsammler,<br />
der sich als Diener des Königs<br />
herausstellte, erhielt vom Seppli eine Entschuldigung<br />
für die falsche Verdächtigung<br />
und einen Blumentopf zum Trost.<br />
Wie in allen klassischen Chasperli-Abenteuern<br />
zieht Chasperli aus, um dem Guten<br />
zum Sieg zu verhelfen. Er lehnt sich gegen<br />
Autoritäten auf und macht sich lustig<br />
über Polizisten und Lehrer. Am Ende der Geschichten<br />
zeigt sich die Moral und es siegen<br />
jeweils Tugenden wie Fleiss, Genügsamkeit<br />
und Pflichtbewusstsein, oder wie in diesem<br />
Stück das Sich-entschuldigen-können. Viele<br />
Figuren wie Lehrer, Handwerker oder Könige<br />
sind typisch angelegt und finden sich in<br />
ähnlicher Aufmachung immer wieder. Und<br />
trotzdem verliert sich die Freude am Chasperli<br />
über Jahrzehnte nicht.<br />
Die beiden Puppenspielerinnen Rahel Oswald<br />
und Christine Gamper aus Sirnach haben<br />
sich ausgezeichnet auf dieses Theater<br />
vorbereitet. Ein ansprechendes, gut durchdachtes<br />
und originell beleuchtetes Chasperlitheater<br />
war Kulisse dieser Geschichte,<br />
hinter der es manchmal hektisch und stres-<br />
Rückspiegel<br />
sig zuging. Doch beide Puppenspielerinnen<br />
meisterten dies mit Bravour und die Kinder<br />
zeigten Freude, Begeisterung und auch kurz<br />
ein wenig Angst, als der Chasperli nachts<br />
allein im dunklen Wald sein Sackmesser<br />
suchte und allerlei Getier zwischen den Bäumen<br />
hüpfte und kroch.<br />
Die Kinder sangen und fieberten mit, die<br />
Erwachsenen freuten sich, wieder einmal in<br />
die Kinderwelt abtauchen zu können.<br />
Mit diesem Chasperlitheater konnte der<br />
Familienkreis gleich zweimal Kindern eine<br />
Freude machen: einmal unseren Mitgliedern,<br />
die gratis dabei sein konnten, anderseits mit<br />
einer sehr originellen Spende vom Erlös:<br />
Nach Abzug der Transportspesen für die<br />
beiden Puppenspielerinnen verblieben für<br />
die Weihnachtspäckliaktion verschiedener<br />
christlicher Hilfswerke über stolze 300 Franken<br />
(www.weihnachtspaeckli.ch).<br />
50 NBB 11/2010 NBB 11/2010 51<br />
Rückspiegel<br />
Voller Vorfreude machte sich die<br />
Gruppe Kinder von den Ameisli<br />
<strong>Bichelsee</strong>-<strong>Balterswil</strong> am Samstag, 2. Oktober,<br />
auf den Weg ins Trampolino in<br />
Dietikon.<br />
Auf der Reise gab es allerhand zu sehen und zu<br />
erzählen. Im Trampolino konnten sich die kleinen<br />
sowie die „grossen“ Ameisli richtig austoben,<br />
was grossen Hunger gab. So genossen<br />
sie ihren Lunch und hörten eine Geschichte des<br />
Daniels aus der Bibel, der das Abenteuer und<br />
Action ebenso liebte, wie die Ameisli. Darauf<br />
nutzten Kinder wie auch Leiter nochmals ihre<br />
neugewonnenen Kräfte um zu hüpfen, klettern,<br />
rutschen und schaukeln. Die Zeit verging<br />
Ausflug der <strong>Bichelsee</strong>r Jugendgruppe<br />
D’Ameisli im Trampolino<br />
wie im Fluge und bald schon musste die Heimreise<br />
angetreten werden. Zurück bei der Landi<br />
wurden die Kinder von ihren Eltern erwartet,<br />
welche alle Ohren offen halten mussten, denn<br />
es gab zweifellos einen Haufen zu erzählen!<br />
cOriNA FEUZ<br />
Einige wurden doch<br />
sehr müde ...