Evaluation Praxissemester B.A. Public Health - Fachbereich 11 ...

„Der Bereich Sozialpädagogik kommt bei uns im Studium zu wenig vor.“
„Die waren gar nicht auf mich vorbereitet. Fühlte mich nutzlos!!!!!
„Mir wurde nur sehr wenig Verantwortung übertragen, und ich konnte mich daher nur gering
in der Praxis “ausprobieren” und mein bisheriges Wissen anwenden.“
„Viel zu wenig Praxisbezug im Studium, zu wenig Bwl-Kenntnisse.“
„Ich habe in meinem Praktikum Aufgaben erarbeitet, bei denen mir das Public Health Studium
in keinster Weise geholfen hat, oder mich drauf vorbereitet hat.“
„Schwer zu sagen, da ich zu dem damaligen Zeitpunkt noch kein konkretes Berufsbild vom
Gesundheitswissenschaftler hatte.“
Die Unterschiedlichkeit der Praktikumserfahrungen wird u.E. durch diese exemplarische
Auswahl der Beurteilungen sehr deutlich. So gab es ganz offensichtlich viele Praxissemester-
stellen, in denen die Studierenden einen optimalen Einblick in mögliche Berufsfelder der Gesundheitswissenschaften
gewannen, ihnen interessante Aufgaben übertragen wurden und in
denen sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen nutzbringend einbringen konnten. Auch ermöglichte
das Praktikum bei Einzelnen vorhandene Berufsabsichten zu revidieren und sich neu zu
orientieren. Doch wurden eben auch Praktika absolviert, die für die Studierenden nicht adäquat
waren, sei es, weil die Praxissemesterstelle die Praktikantin nicht zufriedenstellend beschäftigen
bzw. nicht die gewünschten Einblicke in die Praxis gewähren konnte, sei es weil
das Profil der Einrichtung nicht ausreichend auf gesundheitswissenschaftliche, sondern eher
auf sozialpädagogische Arbeit ausgerichtet oder weil die Praxisstelle im Umgang mit
Praktikantinnen nicht erfahren war. Diese negativen Beurteilungen einzelner
Praxissemesterstellen sollten zukünftig bei der Auswahl Berücksichtigung finden.
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