Evaluation Praxissemester B.A. Public Health - Fachbereich 11 ...
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einem Zweitstudium in einem neuen Studienfach fortsetzen und 5% wollen sich außerhalb der<br />
Hochschule weiter spezialisieren. 21 TeilnehmerInnen (16%) bewerben sich nach ihrem Ab-<br />
schluss als BA <strong>Public</strong> <strong>Health</strong> und 9 Personen (7%) haben zum Zeitpunkt unserer Befragung<br />
bereits einen Arbeitsplatz.<br />
Auf die Frage, ob das <strong>Praxissemester</strong> einen nennenswerten Einfluss auf ihre zukünftige Handlungsperspektive<br />
hat, antworteten 130 Teilnehmer. Von diesen gaben 76 Personen (58%) an,<br />
dass die Erfahrungen des <strong>Praxissemester</strong>s sie in ihrer weiteren beruflichen Planung (sehr)<br />
stark beeinflusst haben. 24% sehen zumindest einen gewissen Einfluss und 23 Befragte (18%)<br />
sehen ihre zukünftige Handlungsperspektive kaum oder gar nicht von ihren Praktikumserfahrungen<br />
tangiert.<br />
9. Professionelle Rolle<br />
Abschließend stellten wir die Frage, wie die Studierenden heute ihre professionelle Rolle als<br />
Gesundheitswissenschaftler/in beschreiben würden. 56 TeilnehmerInnen antworteten, zum<br />
Teil sehr ausführlich, zum Teil aber auch nur mit wenigen Worten. Die Spannbreite der inhaltlichen<br />
Aussagen reicht von sehr detaillierten bis zu gar keinen Vorstellungen hinsichtlich<br />
der Profession. Einige der Befragten weisen schon eine klar zu erkennende berufliche Identität<br />
auf, während andere sich überhaupt noch nicht in der Lage sehen, nach dem Bachelor ei-<br />
nen gesundheitswissenschaftlichen Beruf auszuüben. Häufig wird in den Antworten auch die<br />
Perspektive eines anschließenden Masterstudiums angesprochen, u.a. in der Hoffnung das<br />
eigene professionelle Profil zu konturieren und zu spezialisieren. Im Folgenden ein paar beispielhafte<br />
Antworten:<br />
„Ich habe ein breit gefächertes Wissen, was mir erlaubt eigene Studien durchzuführen, zu<br />
analysieren und zu bewerten. Ich versuche außerdem, die gesundheitliche Entwicklung zu<br />
analysieren und darzustellen sowie zukünftige Modelle, Aussichten zu erstellen bzw. Konzepte<br />
vorzuschlagen, die dem entgegenwirken können. Weiterhin kläre ich die Bevölkerung oder die<br />
Interessengruppen über mögliche Folgen und Vorteile verschiedener Entwicklungen auf.“<br />
„Als Gesundheitswissenschaftlerin habe ich die Möglichkeit, mich Problemen aus unterschiedlichen<br />
Richtungen zu nähern, was zu einem breiten Spektrum an Lösungsmöglichkeiten<br />
führt. Die Fähigkeit, Methoden zur Verbesserung der Gesundheit auf dieser Basis zu entwickeln,<br />
ermöglicht es mir, mich als Professionelle im Bereich der Gesundheitsplanung zu fühlen.“<br />
„Gesundheitswissenschaftler fungieren als Link zwischen verschiedenen Disziplinen, wodurch<br />
ihnen ein breites Feld an Möglichkeiten im näheren (z.B. Krankenhaus)und weiteren<br />
Gesundheitsfeld (z.B. Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz) offen steht. Ein ausgesprochen<br />
spannendes Gebiet!!“<br />
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