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Programm und Kurzfassungen zum interdisziplinären Seminar ...

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Alkohol spielt kaum eine Rolle, so ist die letzte Abfahrt nicht signifikant unfallträchtiger, <strong>und</strong> es gibt<br />

nicht signifikant mehr Unfallopfer mit Alkohol im Blut.<br />

Die Verletzungsquote ist seit den 80ern durch verbesserte Technik, Pistenbeschaffenheit <strong>und</strong> Versorgung<br />

vor Ort rückläufig, entgegen den Prognosen gab es auch durch die Carving-Welle keinen<br />

Anstieg der Unfallzahl, nur eine Verlagerung von Knien auf Schulter <strong>und</strong> Rumpf.<br />

Durch höhere Geschwindigkeit <strong>und</strong> Selbstüberschätzung bei fehlender Kondition <strong>und</strong> Fitness wird<br />

jedoch die Schwere der Unfälle schlimmer.<br />

Chronische Schäden<br />

Diese betreffen vorwiegend den Bandapparat mit unterschiedlichem Schweregrad.<br />

Ursachen:<br />

� Summation von Mikrotraumen<br />

� anhaltende Überlastung einzelner Strukturen des Bewegungsapparates<br />

� bereits bestehende Vorschädigungen, entwicklungsphysiologische Störungen bestimmter<br />

Skelettabschnitte, Vorliegen bestimmter Krankheitsbilder<br />

Schädigend gemäß weiterem Ges<strong>und</strong>heitsbegriff<br />

Lange Warteschlangen <strong>und</strong> viel Betrieb auf den Pisten können zu Stressbildung bei den Ski fahrenden<br />

führen.<br />

Fördernd bei engem Ges<strong>und</strong>heitsbegriff<br />

� Ausdauerleistung<br />

Ökonomisierung der Herzarbeit, Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme,<br />

günstigere Blutverteilung in der Muskulatur, Abnahme von LDL-(schlechtem) Cholesterin<br />

<strong>und</strong> Neutralfetten, Zunahme von HDL-(gutem) Cholesterin, Verbesserung des<br />

muskulären Stoffwechsels, Verbesserung der Zuckeraufnahme durch die Muskulatur<br />

� Wahrscheinlichkeit trainierter Menschen im Alter an einer Kalksalzverarmung des Knochens<br />

(Osteoporose) zu erkranken ist signifikant verringert<br />

� Stabiles Muskelkorsett besitzt eine gute Schutzfunktion gegen Überlastungen <strong>und</strong> Erkrankungen<br />

des Bewegungsapparates.<br />

� Reaktionsvermögen, Beweglichkeit, Kraft <strong>und</strong> Ausdauer insbesondere der Oberschenkel-<br />

<strong>und</strong> Gesäßmuskulatur werden in besonderem Maße trainiert <strong>und</strong> verbessert<br />

� Verbesserung der Infektabwehr<br />

� Höhe <strong>und</strong> Reizklima steigern den Stoffwechsel <strong>und</strong> verbessern die Atmung<br />

� die UV-Strahlung fördert die Vitamin-B-Bildung<br />

Fördernd bei weiterem Ges<strong>und</strong>heitsbegriff<br />

� Ski alpin entspricht den Individualisierungsbedürfnissen der heutigen Zeit, bietet durch gleiche<br />

Interessen der anderen Skifahrer aber auch gute Kontaktmöglichkeiten.<br />

� Die so genannte „Unterkomplexität“ des Skiurlaubs schafft dem Menschen eine Zeit der<br />

Freiheit, der „Erlöstheit“ <strong>und</strong> der Ruhe.<br />

� Es bietet sich für jedes Individuum fast immer die Möglichkeit, die Anforderungen der Aktivität<br />

dem entsprechenden Können anzugleichen. Dadurch ist es in verstärktem Masse möglich,<br />

den „Flow“ - Zustand zu erleben.<br />

� Die entsprechend selbstgestaltete <strong>und</strong> selbstorganisierte Mischung aus Spannung <strong>und</strong> Genuss,<br />

aus Anstrengung <strong>und</strong> Erholung vermittelt eine individuelle Freiheit im Skilauf.<br />

� Der Kontakt mit dem „ursprünglichen“ Lebensfeld des Menschen, mit den Faszinationen<br />

<strong>und</strong> Gewalten der Natur erfrischt, belebt <strong>und</strong> aktiviert die Sinne des Menschen <strong>und</strong> bietet<br />

eine Zeit der Befreiung von den städtischen Zwängen.<br />

� Das traditionelle Gedankengut des Menschen aus unseren Kulturkreisen verbindet mit<br />

Schnee <strong>und</strong> Winter immer etwas positives, etwas angenehmes.<br />

� Erfahrung des eigenen Könnens bzw. die Genugtuung über die eigene Leistungsfähigkeit<br />

baut psychische Spannungen ab.<br />

Snowboard<br />

Die größere Risikobereitschaft jüngerer Menschen <strong>und</strong> die Orientierung zu Tätigkeiten auf der Piste,<br />

die erhöhtes Verletzungspotential beinhalten (Freestyle), trägt zu großem Teil dazu bei, dass<br />

die Unfallhäufigkeit bei Snowboardern prozentual gesehen fast doppelt so hoch ist wie bei Skifahrern.

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