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WIR 180 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Weihnachtsumfrage<br />

Mehr Opt<strong>im</strong>ismus<br />

jenseits der Ängste,<br />

die wir alle kennen<br />

Allenthalben ist zu lesen und zu<br />

hören, dass <strong>im</strong>mer höhere<br />

Schuldenberge auf allen Ebenen<br />

unseres Gemeinwesens, Integrationsprobleme,Fachkräftemangel,<br />

Politverdrossenheit, Bürgerproteste,<br />

Terrorängste sowie ein<br />

offenbar schwindender gesellschaftlicher<br />

Zusammenhalt unseren<br />

Alltag best<strong>im</strong>men. Diese<br />

Sorgen - auch der Menschen <strong>im</strong><br />

<strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> - nehmen wir<br />

ernst. Umso wichtiger erscheint,<br />

wie Entscheidungsträger hier bei<br />

uns „die Lage“ beurteilen. Wir<br />

haben deshalb diesmal gefragt:<br />

Was wünschen Sie sich und unserer<br />

Gesellschaft für das Jahr<br />

2011?<br />

6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>180</strong> • Dezember 2010<br />

Thomas Will, <strong>Land</strong>rat:<br />

Erstaunlich schnell ist<br />

er gekommen, der wirtschaftliche<br />

(Wieder-)<br />

Aufschwung nach der<br />

großen Krise. Meine<br />

Wunschliste fürs nächste<br />

Jahr ist trotzdem<br />

nicht kürzer geworden. Ich wünsche mir<br />

nämlich, dass dieser Aufschwung von<br />

Dauer sein möge. Und vor allem, dass davon<br />

nicht nur diejenigen profitieren, die<br />

uns die letzte Krise erst eingebrockt haben.<br />

Sondern in mindestens gleicher Weise auch<br />

die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

und vor allem jene Menschen, die nach wie<br />

vor auf unsere Hilfe und Unterstützung<br />

angewiesen sind. Deshalb wünsche ich<br />

mir auch, dass die alte Erkenntnis, wonach<br />

starke Schultern eben mehr tragen können<br />

als schwache, in unserer Gesellschaft,<br />

wieder mehr Anerkennung und Zust<strong>im</strong>mung<br />

erfährt. Ich wünsche mir, dass wir<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahr unserem großen Ziel ein<br />

wenig näher kommen, allen Kindern die<br />

besten Startchancen und den für sie bestmöglichen<br />

Schulabschluss zu ermöglichen.<br />

Dazu gehört dann auch, dass den Kreisen,<br />

Städten und Gemeinden endlich so viel<br />

Geld zur Verfügung steht, wie sie für die<br />

Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben benötigen.<br />

Und nicht zuletzt wünsche mir<br />

selbst Gesundheit und Schaffenskraft, um<br />

mich auch 2011 wieder mit ganzer Kraft für<br />

diese Ziele einsetzen zu können.<br />

Willi Blodt, <strong>Land</strong>rat a.D.:<br />

Ich wünsche mir und<br />

unserer Gesellschaft<br />

für das Jahr 2011, dass<br />

unser <strong>Land</strong> ein blühendes,<br />

friedliebendes,<br />

friedliches <strong>Land</strong> bleibt,<br />

dass Krieg ein Fremdwort<br />

wird. Ich wünsche mir ein Grundrecht<br />

auf einen sicheren Arbeitsplatz mit<br />

tariflich gesichertem Mindestlohn und<br />

dass die leidliche Diskussion „Rente mit<br />

67“ schnellstens und endgültig beendet<br />

wird. Deutschland muss endlich ein gerechtes<br />

<strong>Land</strong> der würdigen Verteilung des<br />

Reichtums und die soziale Sicherung und<br />

medizinische Grundversorgung noch stärker<br />

beachtet werden. Ich wünsche mir ein<br />

<strong>Land</strong>, deren Menschen <strong>im</strong>mer wieder nach<br />

Freiheit, Solidarität, Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />

und Demokratie streben und Ungerechtigkeit,<br />

Rassenhass und Feindseligkeiten<br />

bekämpfen. Unseren Kindern ist über<br />

noch mehr Bildung und Ausbildung eine<br />

lebenswerte Zukunft zu ermöglichen und<br />

das Ehrenamt muss den Stellenwert erfahren,<br />

der ihm gebührt. Und nicht zuletzt<br />

wünsche ich mir, dass die Regierungsparteien<br />

glaubwürdiger werden und mit Bürgerbeteiligung<br />

auch alles tun, was sie <strong>im</strong><br />

Wahlkampf versprochen haben, damit die<br />

Politikverdrossenheit abn<strong>im</strong>mt und mehr<br />

Menschen wieder wählen gehen.<br />

Georg Sturmowski, <strong>Land</strong>tags-Vizepräsident<br />

a.D.: <strong>Das</strong> nächste Jahr bringt für Groß-<br />

Gerau große Chancen für seine Weiterentwicklung.<br />

Der Dornberger Bahnhof wird<br />

zu einer einladenden Eingangspforte für

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