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75 Jahre Wiesbadener Kanu-Verein 1922 e.V. (pdf

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WKV - Brutstätte der „Wasserflöh“<br />

Als in den 20er <strong>Jahre</strong>n dieses Jahrhunderts die ersten „Bootschefahrer“ ihres sportlichen Tuns<br />

bewußt und die <strong>Verein</strong>sgründung beschlossen, wurde den „Aupiraten“ mit ihren „Äppelkähnen“<br />

auch ein hohes Maß an Geselligkeit und Fröhlichkeit zugeordnet.<br />

Man verstand bei aller Bescheidenheit die Feste zu feiern wie sie fallen, wenn auch die<br />

Räumlichkeiten der damaligen Herberge keine große Entfaltung zuließen.<br />

Daß bei den rheinischen Frohnaturen die Fassenacht nicht zu kurz kam versteht sich von selbst, als<br />

da „Hawai- und Fidschifest“ veranstaltet wurden.<br />

Daß aus dem Wandern ein Marschieren und aus dem Feiern ein Entsagen wurde ist bekannt und die<br />

auferlegte Abstinenz, dauerte immerhin 7 <strong>Jahre</strong> und fand 1946 ihr Ende.<br />

Orden von 1966 mit Wasserfloh als Motiv<br />

Wie „Phönix aus der Asche“ nahm nun an die <strong>Kanu</strong>tenschar Besitz von einem neuen Heim das zur<br />

Brutstätte für „Die Wasserflöh“ werden sollte. So finden wir bereits 1947 das erste amtierende<br />

Nachkriegskomitee, bei gelungener Kappensitzung unter Präsident Adolf Maschall, Freude und<br />

Frohsinn versprühend. Was die damalige Jugend um Walter Hecker, mit ihren Kappenabenden<br />

begann, entwickelte sich in kurzer Zeit zur hochkarätigen Narretei.<br />

Mit einer närrischen Gesetzgebung für das Jahr 1949 ordnet Prinz Karneval, Fürst zu Narragonien<br />

am Salzbachstrand an, daß von nun an in jedem kommenden Jahr dieses unser allerhöchstes<br />

närrisches Hoffest im größten Glanz und Narretei gefeiert wird. Angeführt von Präsident Peter Poth<br />

zogen die Minister F. Bader, K. Seelbach, H. Igstadt, H. Fey, W. Dönges, A. Hißnauer, W. Wenzel,<br />

H. Böcher und H. Bretzer am 5. Februar 1949 in die Residenz am Rhein ein. Der Nachholbedarf<br />

war groß und mit viel Freude wurden die Kappensitzung, Maskenball, Kinderkostümfest und der<br />

abschließende Lumpenball angenommen.<br />

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