23.01.2013 Aufrufe

EISFELDER AMTSBLATT - Vielen Dank

EISFELDER AMTSBLATT - Vielen Dank

EISFELDER AMTSBLATT - Vielen Dank

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>EISFELDER</strong> <strong>AMTSBLATT</strong><br />

Amtsblatt der Gemeinde Bockstadt und der Stadt Eisfeld<br />

mit seinen Ortsteilen: Harras, Hirschendorf, Waffenrod/Hinterrod<br />

18. Jahrgang Freitag, den 6. Juli 2007 07/07 - 27. Woche<br />

<strong>Dank</strong>e<br />

Vorbei ist nun das Kuhschwanzfest<br />

in Eisfeld, unsrem lieben Nest,<br />

der Himmel gab den Segen<br />

mir Kälte, Wind und Regen.<br />

Trotzdem ging es munter zu<br />

rings um Eisfelds Kuhschwanzkuh.<br />

Deshalb dankt das Komitee<br />

dem Volke und der Hautevolee.<br />

<strong>Dank</strong> allen, die da mitgedacht,<br />

mitgeplant und mitgemacht,<br />

bei Tag und auch bei Nacht.<br />

<strong>Dank</strong> allen, die gekommen sind,<br />

Männlein Weiblein, Hund und Kind,<br />

mit Mützen und mit Schirmen<br />

den Schauplatz zu erstürmen.<br />

Zu Wachaufzug und Trommelklang,<br />

Marktgeschrei und Kirchgesang,<br />

Hörner und Posaunen,<br />

Feuerwehr zum Staunen.<br />

Geritten kam der Kommandant<br />

mit Trinkspruch und mit Adjutant,<br />

roter Wein von den Franzosen,<br />

Eisfelds Trachten in Rock und Hosen.<br />

Zweigeteilt das grüne Herz,<br />

Hofstegdamen mit Kommerz,<br />

der Weiberstammtisch aus Oberwind<br />

und mittendrin der Harry mit Rind.<br />

<strong>Dank</strong> euch allen, die mitgemummelt,<br />

mitgefroren und mitgerummelt.<br />

Kommt nächstes Jahr wieder ins kleine Nest<br />

zum 400jährigen Kuhschwanzfest.<br />

(Renate Gauß)<br />

Inhalt:<br />

• Amtliche<br />

Bekanntmachungen<br />

• Stadtmitteilungen<br />

• Rathaus aktuell<br />

• Kultur<br />

• Veranstaltungshinweise<br />

• Senioren<br />

• Kindereinrichtungen /<br />

Schulen<br />

• Vereine<br />

• Kirchliche Nachrichten<br />

• Sonstiges<br />

• Anzeigen


Eisfelder Amtsblatt - 2 - Nr. 07/07<br />

Amtliche Bekanntmachungen der<br />

Stadt Eisfeld<br />

Zweckvereinbarung<br />

über die Aufnahme von Kindern in die<br />

Kindertageseinrichtung der Stadt Eisfeld<br />

Aufgrund des § 17 Abs. 1 S. 2 bis 4 ThürKitaG vom 16. Dezember<br />

2005 (GVBl. Nr. 17, S. 371) schließen<br />

die Stadt Eisfeld (als aufnehmende Gemeinde)<br />

vertreten durch die Bürgermeisterin Frau Kerstin Heintz<br />

und die Gemeinde Bockstadt (als die abgebende Gemeinde)<br />

vertreten durch Herrn Bürgermeister Sven Gregor<br />

folgende Zweckvereinbarung nach den §§ 7 ff. des Gesetzes<br />

über die kommunale Gemeinschaftsarbeit (KGG) in der Fassung<br />

der Neubekanntmachung vom 10. Oktober 2001 (GVBl. S.<br />

290) ab:<br />

§ 1<br />

Aufgaben<br />

(1) Für die Betreuung von Kindern vom vollendeten ersten Lebensjahr<br />

bis zum Beginn der Grundschule, die ihren Hauptwohnsitz<br />

in der abgebenden Gemeinde haben, stellt die aufnehmende<br />

Gemeinde die erforderlichen Plätze gemäß § 17 Abs.<br />

1 S. 2 Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz (ThürKitaG)<br />

in ihrer Kindertageseinrichtung zur Verfügung. Im Übrigen bestimmen<br />

sich die Aufgaben entsprechend der Vorschriften des<br />

ThürKitaG und der einschlägigen Rechtsverordnungen.<br />

(2) Die aufnehmende Gemeinde erlässt die zur Erfüllung der<br />

Aufgaben nach Abs. 1 notwendigen Satzungen auch für das<br />

Gebiet der Gemeinde Bockstadt. Im Geltungsbereich dieser<br />

Satzungen trifft die aufnehmende Gemeinde alle zu deren<br />

Durchführung erforderlichen Maßnahmen wie im eigenen Gebiet.<br />

(3) Die jeweils aktuelle Gebührensatzung der Stadt Eisfeld für<br />

die Benutzung der Kindertageseinrichtung und Benutzungssatzung<br />

für die Kindertageseinrichtung erstrecken sich auch auf<br />

das Gebiet der abgebenden Gemeinde.<br />

(4) Soweit sich die aufnehmende Gemeinde eines Trägers zur<br />

Betreibung einer Kindertageseinrichtung bedient, tritt an die<br />

Stelle der Gebührensatzung nach Absatz 3 eine Entgeltverordnung<br />

und an Stelle der Benutzungssatzung der Betreibervertrag.<br />

(5) Die Gemeinde Bockstadt muss vor allen wesentlichen Entscheidungen,<br />

welche die Errichtung und den Betrieb der Kindergärten<br />

betreffen, gehört werden.<br />

Eine Anhörung hat zu Entscheidungen über:<br />

a) Änderung der Benutzungssatzung,<br />

b) den Abschluss eines Vertrages zur Übertragung von Kindergärten<br />

auf einen freien Träger,<br />

c) die Änderung der Elternbeiträge,<br />

d) die Bedarfsplanung i. S. des § 17 ThürKitaG<br />

zu erfolgen.<br />

§ 2<br />

Aufnahme<br />

(1) Die Kinder der beteiligten Gemeinden sind gleichrangig in<br />

der Reihenfolge ihrer Anmeldung in die Kindertageseinrichtung<br />

aufzunehmen.<br />

(2) Kinder aus Gemeinden, die nicht an dieser Zweckvereinbarung<br />

beteiligt sind, können im Rahmen des Wunsch- und Wahlrechts<br />

nach § 4 ThürKitaG aufgenommen werden, soweit im<br />

Kindergarten noch Kapazitäten vorhanden sind und noch keine<br />

Warteliste besteht. Das Weitere zur Aufnahme auswärtiger Kinder<br />

regelt die Benutzungssatzung.<br />

§ 3<br />

Elternbeiträge, sonstige Einnahmen<br />

Zur Deckung der Kosten des Betriebes der Kindertagesstätte<br />

erhebt die aufnehmende Gemeinde entsprechend den Regelungen<br />

des ThürKitaG und der hierauf beruhenden Verordnungen<br />

angemessene Elternbeiträge (§ 20 Abs. 1 ThürKitaG). Das<br />

Nähere regelt die Gebührensatzung bzw. Entgeltverordnung.<br />

§ 4<br />

Finanzierung der ungedeckten Betriebskosten<br />

(1) Die abgebende Gemeinde erstattet der aufnehmenden Gemeinde<br />

anteilig nach der Zahl der in der Bedarfsplanung für die<br />

abgabende Gemeinde vorgesehenen Kinder die nicht durch<br />

Spenden und Elternbeiträge gedeckten Betriebskosten. Die Erstattung<br />

erfolgt jeweils nach Abschluss der Jahresrechnung.<br />

(2) Wurde die Betreibung der Kindertageseinrichtung auf einen<br />

freien gemeinnützigen Träger übertragen, so richtet sich die<br />

Höhe des insgesamt durch die Kommunen zu tragenden Zuschusses<br />

nach dem gesondert durch die aufnehmende Gemeinde<br />

mit dem freien Träger abgeschlossenen Vertrag zur<br />

Übertragung der Kindertageseinrichtung.<br />

(3) Bis zur Abschlussrechnung werden monatlich Abschlagszahlungen<br />

in Höhe von 4.500 EUR durch die abgebende Gemeinde<br />

entrichtet. Die Abschlagszahlungen sind jeweils zum<br />

15. eines Monats fällig. Ergibt sich nach Vorliegen der Jahresrechnung,<br />

dass die gezahlten Abschlagszahlungen den insgesamt<br />

durch die Gemeinde Bockstadt zu zahlenden Jahreszuschuss<br />

über- oder unterschreiten, erfolgt der Ausgleich bis zum<br />

31.03. des Folgejahres. Die Abschlagszahlungen für das Folgejahr<br />

sind entsprechend anzupassen.<br />

§ 5<br />

Berechnung der ungedeckten Betriebskosten<br />

Die Höhe der ungedeckten Betriebskosten berechnet sich folgendermaßen:<br />

laufende Ausgabearten/Einnahmearten Gruppe in<br />

Nummer Gruppierungsplan<br />

1 Personalausgaben pädagogisches<br />

Fachpersonal 40 - 47<br />

2 Personalausgaben übriges Personal 40 - 47<br />

3 Unterhalt der Grundstücke und<br />

baulichen Anlagen, usw. 50<br />

4 Geräte, Ausstattungs-<br />

und Ausrüstungsgegenstände<br />

sonstige Gebrauchsgegenstände 52<br />

5 Mieten und Pachten 53<br />

6 Bewirtschaftung der Grundstücke,<br />

bauliche Anlagen usw. 54<br />

7 Besondere Aufwendungen<br />

für Bedienstete 56<br />

8 Weitere Verwaltungs- und<br />

Betriebsausgaben 57 - 63<br />

9 Steuern, Versicherungen,<br />

Schadensfälle 64<br />

10 Geschäftsausgaben 65<br />

11 Weitere allgemeine<br />

sachliche Ausgaben 66<br />

12 Erstattungen von Ausgaben<br />

des Verwaltungshaushalts 67a)<br />

13 Kalkulatorische Kosten<br />

(inkl. Abschreibungen) 68<br />

14 Verpflegungskosten 57 - 63<br />

Abzuziehen sind die Einnahmen für die Kindertageseinrichtungen:<br />

15 Elternbeiträge 11<br />

16 Verpflegungsgebühren 11<br />

17 Spenden (sofern diese nicht für<br />

Investitionen zu verwenden sind) 17<br />

§ 7<br />

Kündigung und Auseinandersetzung<br />

(1) Der Vertrag ist von jedem Vertragspartner mit einer Frist von<br />

sechs Monaten zum Jahresende ordentlich kündbar.<br />

(2) Kommt ein Vertragspartner den ihm obliegenden Verpflichtungen<br />

aus diesem Vertrag trotz Mahnung nicht nach, hat der<br />

andere Vertragspartner das Recht, den Vertrag außerordentlich<br />

zu kündigen.<br />

(3) Wird die Zweckvereinbarung aufgehoben, so haben die Beteiligten<br />

eine Auseinandersetzung anzustreben, die insbesondere<br />

die staatliche Bedarfsplanung berücksichtigt. § 13<br />

ThürKGG gilt entsprechend.<br />

§ 8<br />

Streitigkeiten<br />

Können Meinungsverschiedenheiten unter den Beteiligten nicht<br />

gütlich bereinigt werden, so ist die zuständige Aufsichtsbehörde<br />

zur Schlichtung anzurufen.


Eisfelder Amtsblatt - 3 - Nr. 07/07<br />

§ 9<br />

Inkrafttreten<br />

Die Zweckvereinbarung bedarf der Genehmigung durch die<br />

Aufsichtsbehörde und tritt am Tag nach der amtlichen Bekanntmachung<br />

der Zweckvereinbarung und ihrer Genehmigung<br />

durch die Aufsichtsbehörde in Kraft.<br />

Mit Inkraftreten dieser Vereinbarung tritt die Vereinbarung vom<br />

Mai 2000 außer Kraft.<br />

Eisfeld, 24. Mai 2007<br />

Stadt Eisfeld<br />

Kerstin Heintz - Siegel -<br />

Bügermeisterin<br />

Gemeinde Bockstadt<br />

Sven Gregor - Siegel -<br />

Bügermeister<br />

Genehmigungsvermerk<br />

Die oben genannte Vereinbarung wurde mit Bescheid des<br />

Landratsamtes Hildburghausen, Amt für Kommunalaufsicht,<br />

vom 04.06.2007 (Az.: 1-15-L/305-07) genehmigt.<br />

M. Donner<br />

Hauptamtsleiter<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

1. Änderungssatzung zur Satzung über die<br />

Festlegung/ Klarstellung der im Zusammenhang<br />

bebauten Ortsteile für die Stadt Eisfeld und<br />

ihre Ortsteile<br />

Der Stadtrat der Stadt Eisfeld hat in der Sitzung am 29.03.2007<br />

mit Beschluß Nr.: StaR/014/2007<br />

die<br />

1. Änderungssatzung zur Satzung über die Festlegung/<br />

Klarstellung der im Zusammenhang bebauten Ortsteile für<br />

die Stadt Eisfeld und ihre Ortsteile<br />

auf der Grundlage des § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 Baugesetzbuch<br />

beschlossen. Die Satzung wurde der Kommunalaufsicht im<br />

Landratsamt Hildburghausen angezeigt und mit Schreiben vom<br />

07.05.2007 stimmte diese der Veröffentlichung zu. Die Satzung<br />

wird beiliegend veröffentlicht. Die Pläne, als Anlagen zu dieser<br />

Satzung, können nur in verkleinerter Form im Amtsblatt abgedruckt<br />

werden.<br />

Aus diesem Grund ist es möglich, diese Pläne zusätzlich in der<br />

Stadtverwaltung Eisfeld, im Bauamt, Marktstr. 2, 98673 Eisfeld,<br />

während der allgemeinen Dienstzeit ab Montag, dem 09. Juli<br />

2007, für die Dauer von 14 Tagen einzusehen. Darüber hinausgehend<br />

ist eine Einsichtnahme ebenfalls zu den Öffnungszeiten<br />

möglich.<br />

1. Änderungssatzung<br />

zur Satzung über die Festlegung/ Klarstellung der im Zusammenhang<br />

bebauten Ortsteile für die Stadt Eisfeld und ihre Ortsteile<br />

vom 24.08.2001 .<br />

Grundlage sind der § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 Baugesetzbuch<br />

(BauGB) in der Neufassung vom 23. September 2004 (BGBl.<br />

Teil I , S. 2414) in Verbindung mit § 19 Thüringer Kommunalordnung<br />

(ThürKO) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

28. Januar 2003 (GVBl. S. 41) zuletzt geändert durch Artikel<br />

5 des Gesetzes vom 23. Dezember 2005 (GVBl. S. 446) .<br />

Artikel 1<br />

Der § 2 Abs. (3) wird wie folgt geändert:<br />

Die beigefügten Pläne Nr. 1 bis Nr. 6 mit Bearbeitungsstand<br />

vom 20. März 2007<br />

sind Bestandteil dieser Satzung.<br />

Artikel 2<br />

Die 1. Änderungssatzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Eisfeld, 21. Juni 2007<br />

gezeichnet<br />

Kerstin Heintz<br />

Bürgermeisterin - Siegel -<br />

Verstöße wegen der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />

die nicht die Ausfertigung und diese Bekanntmachung<br />

betreffen, können gegenüber der Stadt Eisfeld geltend gemacht<br />

werden. Sie sind schriftlich unter der Angabe des Sachverhalts,<br />

der die Verletzung begründen soll, geltend zu machen. Werden<br />

solche Verstöße nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr nach<br />

dieser Bekanntmachung geltend gemacht, so sind diese Verstöße<br />

unbeachtlich.<br />

Landesamt für Vermessung und<br />

Geoinformation<br />

Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse im Kataster-bereich<br />

Schmalkalden<br />

Weidebrunner Gasse 28, 98574 Schmalkalden<br />

Bekanntmachung<br />

gemäß §196 Abs.3 Baugesetzbuch<br />

Gemäß §193 Abs.3 Baugesetzbuch (BauGB) hat der Gutachterausschuss<br />

für Grundstückswerte für das Gebiet des Landkreises<br />

Hilldburghausen in seinen Sitzungen am 28.02.2007,<br />

06.03.2007 und 07.03.2007 die Bodenrichtwerte nach den Bestimmungen<br />

des Baugesetzbuches und der Thüringer Gutachterausschussverordnung<br />

(ThürGaaVO) zum Stichtag<br />

31.12.2006 ermittelt.<br />

Der Bodenrichtwert ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens<br />

für eine Mehrheit von Grundstücken, für die im Wesentlichen<br />

gleiche Nutzungs- und Wertverhältnisse vorliegen (Bodenrichtwertzonen).<br />

Er ist bezogen auf den Quadratmeter<br />

Grundstücksfläche. Die Bodenrichtwerte sind in Bodenrichtwertkarten<br />

eingetragen.<br />

Die Bodenrichtwertkarten liegen in der Zeit<br />

vom 09. Juli 2007 - 09. Aug. 2007<br />

bei der Stadt/Gemeinde/Verwaltungsgemeinschaft während der<br />

Dienststunden öffentlich aus und können von jedermann eingesehen<br />

werden.<br />

Eine Einsichtnahme ist grundsätzlich auch in der Geschäftsstelle<br />

der Gutachterausschüsse im Katasterbereich Schmalkalden<br />

möglich. Die Geschäftsstelle erteilt darüber hinaus mündliche<br />

und schriftliche Auskünfte über Bodenrichtwerte<br />

Jänsch<br />

Vorsitzender<br />

des Gutachterausschusses<br />

Zusammenstellung der Bodenrichtwerte für<br />

die Übersichten<br />

zum 31. Dezember 2006<br />

für das Gebiet des Landkreises Hildburghausen<br />

- Teil II Landwirtschaftlich genutzte Flächen -<br />

Geschäftsstelle des Gutachterausschusses<br />

für Grundstückswerte<br />

Die Bodenrichtwerte (in EUR/qm) beziehen sich auf landwirtschaftlich<br />

genutzte Grundstücke mit regelmäßiger Form (1 ha)<br />

in normalem Kulturzustand, ohne Aufwuchs.<br />

Gemeinde: Ackerland Grünland<br />

BRW EUR/qm BRW EUR/qm<br />

Ackerzahl Grünlandzahl<br />

Bockstadt 0,40/25 0,45/35<br />

- Herbartswind 0,40/25 0,45/35<br />

Eisfeld 0,45/35 0,45/35<br />

- Heid 0,45/35 0,45/35<br />

Harras 0,45/35 0,45/35<br />

Hirschendorf 0,45/35 0,45/35<br />

Waffenrod 0,45/35 0,45/35<br />

- Hinterrod 0,45/35 0,45/35<br />

Gemäß § 193 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) 1) hat der Gutachterausschuss<br />

für Grundstückswerte für das Gebiet das<br />

Landkreises Hildburghausen in seiner Sitzung am 28.02.2007<br />

die vorstehende Bodenrichtwerte nach den Bestimmungen des<br />

Baugesetzbuches und der Thüringer Gutachterausschussverordnung<br />

(ThürGaaVO) 2) für den Stichtag 31. Dezember 2006<br />

ermittelt.<br />

Der Vorsitzende des Gutachterausschuss<br />

Jänsch Siegel<br />

1) in der Fassung der Neubekanntmachung vom 23. September<br />

2004 (BGBl. I S. 2414), in der geltenden Fassung<br />

2) vom 24. Juni 2003 (GVBl. S. 373), zuletzt geändert durch<br />

Artikel 2 des Gesetzes vom 22. März 2005 (GVBl. S. 128)


Eisfelder Amtsblatt - 4 - Nr. 07/07


Eisfelder Amtsblatt - 5 - Nr. 07/07


Eisfelder Amtsblatt - 6 - Nr. 07/07


Eisfelder Amtsblatt - 7 - Nr. 07/07


Eisfelder Amtsblatt - 8 - Nr. 07/07


Eisfelder Amtsblatt - 9 - Nr. 07/07


Eisfelder Amtsblatt - 10 - Nr. 07/07<br />

Amtliche Bekanntmachungen der<br />

Gemeinde Bockstadt<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Bockstadt hat in der Sitzung<br />

am 11.04.2007 mit Beschluss Nr.: 009/2007 die<br />

Satzung der Gemeinde Bockstadt<br />

über die Festlegung/ Klarstellung der im<br />

Zusammenhang bebauten Ortslagen<br />

auf der Grundlage des § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 Baugesetzbuch<br />

beschlossen. Die Satzung wurde der Kommunalaufsicht im<br />

Landratsamt Hildburghausen angezeigt und mit Schreiben vom<br />

03.05.2007 stimmte diese der Veröffentlichung zu. Die Satzung<br />

wird beiliegend veröffentlicht. Die Pläne, als Anlagen zu dieser<br />

Satzung, können nur in verkleinerter Form im Amtsblatt abgedruckt<br />

werden. Aus diesem Grund ist es möglich, diese Pläne<br />

zusätzlich in der Stadtverwaltung Eisfeld, im Bauamt, Marktstr.<br />

2, 98673 Eisfeld, während der allgemeinen Dienstzeit ab Montag,<br />

dem 09. Juli 2007, für die Dauer von 14 Tagen einzusehen.<br />

Darüber hinausgehend ist eine Einsichtnahme ebenfalls zu den<br />

Öffnungszeiten möglich.<br />

Satzung der Gemeinde Bockstadt<br />

über die Festlegung/ Klarstellung der im<br />

Zusammenhang bebauten Ortslagen<br />

Auf Grund des § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 Baugesetzbuch<br />

(BauGB) in der Neufassung vom 23. September 2004 (BGBl.<br />

Teil I, S. 2414) in Verbindung mit § 19 Thüringer Kommunalordnung<br />

(ThürKO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 28.<br />

Januar 2003 (GVBl. S. 41) zuletzt geändert durch Artikel 5<br />

des Gesetzes vom 23. Dezember 2005 (GVBl. S. 446) wird<br />

mit Beschluss des Gemeinderates der Gemeinde Bockstadt Nr.:<br />

009/2007 vom 11. April 2007 folgende Satzung für das Gemeindegebiet<br />

Bockstadt und Herbartswind erlassen:<br />

§ 1<br />

Grundlage<br />

Diese Satzung dient der Feststellung bzw. Klarstellung der<br />

Grenzen zwischen dem unbeplanten Innenbereich und dem<br />

Außenbereich.<br />

Bei Gebieten, für die ein verbindlicher Bauleitplan (Bebauungsplan)<br />

nach § 8 BauGB rechtsverbindlich besteht, sind die Grenzen<br />

nachrichtlich übernommen.<br />

§ 2<br />

Geltungsbereich<br />

(1) Der im Zusammenhang bebaute Ortsteil umfasst das Gebiet<br />

das innerhalb der in den beigefügten Plänen eingezeichneten<br />

Abgrenzungslinie liegt.<br />

(2) Bei den einzelnen Planzeichnungen handelt es sich um:<br />

a) die Ortslage Bockstadt<br />

b) die Ortslage Herbartswind<br />

(3) Die beigefügten Pläne mit Bearbeitungsstand vom 11. April<br />

2007 sind Bestandteil dieser Satzung.<br />

§ 3<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />

Bockstadt, 21. Juni 2007<br />

gezeichnet - Siegel -<br />

Gregor<br />

Bürgermeister<br />

Verstöße wegen der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />

die nicht die Ausfertigung und diese Bekanntmachung<br />

betreffen, können gegenüber der Stadt Eisfeld geltend gemacht<br />

werden. Sie sind schriftlich unter der Angabe des Sachverhalts,<br />

der die Verletzung begründen soll, geltend zu machen. Werden<br />

solche Verstöße nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr nach<br />

dieser Bekanntmachung geltend gemacht, so sind diese Verstöße<br />

unbeachtlich.


Eisfelder Amtsblatt - 12 - Nr. 07/07<br />

Weitere amtliche Mitteilungen<br />

Tourismusstammtisch in Eisfeld<br />

Der letzte Stammtisch fand in der Gaststätte “Zum Weihbach”<br />

statt. Thema war die Begrünung im Stadtkern Eisfeld. Alle Anwesenden<br />

waren sich einig, dass der Begrünung im Innenstadtbereich<br />

eine größere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss,<br />

um das Stadtbild attraktiver zu gestalten.<br />

In der Marktstraße, Schustergasse/Neulehen und in der Breiten<br />

Straße sind keine Vorgärten vorhanden. Durch Blumenkästen<br />

an den Fenstern, Pflanzschalen im Eingangsbereich der Häuser<br />

oder Blumengehänge könnte das Ambiente verschönert werden.<br />

Vor allen Dingen appellieren wir an die Gewerbetreibenden, das<br />

Umfeld der Geschäfte mit Blumen dekorativ zu gestalten. Sicherlich<br />

wirkt sich das positiv auf die Kundschaft aus. Die Stadtverwaltung<br />

sollte mit gutem Beispiel vorangehen und auch das<br />

Rathaus etwas begrünen.<br />

Der nächste Tourismusstammtisch, mit dem Thema: touristische<br />

Zusammenarbeit, findet am 17.07.2007 um 19.30 Uhr, in<br />

der Gaststätte “Zum Waidmann”, Münchhausen Allee 27,<br />

98673 Bockstadt statt. Hierzu möchten wir alle interessierten<br />

Bürger/innen, touristischen Vereine und Leistungsträger recht<br />

herzlich einladen.<br />

Welche Attraktivitäten, Sehenswürdigkeiten haben die einzelnen<br />

Ortsteile zu bieten, die man touristisch vermarkten könnte?<br />

Grünfläche “Sonnefeld’s Haus”<br />

Sicherlich haben Sie bemerkt, dass in der Georgstraße eine<br />

Grünanlage gestaltet werden soll. Wir hoffen, dass uns die<br />

Kleingärtner und Gartenbesitzer unterstützen. Sollten Sie schöne<br />

erlesene Sträucher aus Ihrem Garten übrig haben, können<br />

Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. (Tel.-Nr.<br />

03686/390222 - Frau Römer)<br />

Markttag in Eisfeld auf dem Marktplatz<br />

Der nächste Wochenmarkt wird am Freitag, den 20. Juli 2007 in<br />

der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr auf dem Marktplatz und einem<br />

Teil der Marktstraße durchgeführt. Zu diesem Zweck erfolgt<br />

bereits ab 6.30 Uhr die Sperrung des Marktplatzes und der<br />

Marktstraße bis Einmündung Otto-Ludwig-Straße. Wir bitten die<br />

Anwohner, Ihre Fahrzeuge rechtzeitig anderweitig zu parken<br />

und die Besucher dies zu berücksichtigen.<br />

Römer<br />

Hauptamt<br />

Frohe Pfingsttage mit den “Schwarzatalern”<br />

Wer an dieser Stelle ein Statement über unser traditionelles<br />

Kuhschwanzfest oder ein Volksmusikgaudi erwartet, sollte besser<br />

nicht weiter lesen.<br />

Die Bürger unserer Stadt, ganz besonders die Anwohner in<br />

Steudach bis hin zur Bahnhofstraße, beklagen weiterhin die<br />

starken Geruchsbelästigungen durch die Fa. “Schwarzataler<br />

Kunststoff GmbH”.<br />

Zu Pfingsten 2007 war es besonders krass, aber auch die Wochen<br />

und Monate zuvor gab es Klagen seitens der Bevölkerung<br />

und Besuchern der Stadt Eisfeld.<br />

Bürger haben an den Petitionsausschuss des Landes Thüringen<br />

geschrieben; es gab Gespräche im Landesverwaltungsamt<br />

(LVA/Genehmigungsbehörde) des Landes Thüringen, Schreiben<br />

an das Staatliche Umweltamt Suhl, auf Wahlveranstaltungen<br />

mit Minister Sklenar und Landrat Müller wurden öffentlich<br />

Stellungnahmen verlesen, eine Bürgerinitiative wurde im Jahre<br />

2002 gegründet. Diese hat in der Novemberausgabe 2006 “Eisfelder<br />

Amtsblatt” noch einmal Stellung zu dieser Problematik<br />

genommen. Heute müssen wir uns fragen: was hat das alles<br />

gebracht, wenn es weiterhin in unseren Gärten, Häusern, Kaufhallen,<br />

Kindergärten so bestialisch stinkt? Zwar hat der Betrieb<br />

in den Folgejahren mit erheblichem finanziellen Aufwand eine<br />

Abluft-/Filteranlage installiert. Diese soll an den Austritten der<br />

technologischen Prozesse (Anfallstellen) als auch in den Lagerbereichen<br />

für Inputware (Abfälle des Dualen Systems) und Outputware<br />

(Fertigware: Regranulat und Mahlgut) die Abluft erfassen<br />

und über Nassabscheider und Trockenfilter gereinigt, dem<br />

Abluftturm zuführen.<br />

Damit das alles funktioniert, wurden im Genehmigungsbescheid<br />

des LVA Nr.: 68/02 folgende Erfordernisse des Immissionsschutzes<br />

u. a. festgelegt:<br />

- Die nach außen abschließenden Türen, Tore, Fenster,<br />

Dachluken und dergl. sind ständig geschlossen zu halten.<br />

Die Öffnung der Hallentore ist nur zur Ein- und Ausfahrt von<br />

Lieferverkehr zulässig. Eine gleichzeitige Öffnung der Hallentore<br />

ist wirksam zu verhindern.<br />

- Die Anlage darf nur mit vollständig funktionstüchtiger und<br />

arbeitender Abluftanlage betrieben werden. Bei Ausfall der<br />

Abluftanlage ist für den Zeitraum bis zur Herstellung der<br />

Funktionsfähigkeit der Abluftanlage ein weiterer Betrieb der<br />

Aufbereitungsanlage nicht gestattet.<br />

- Es ist sicherzustellen, dass in den Hallen immer ein Unterdruck<br />

herrscht und bei geöffnetem Tor die gesamte Absaugleistung<br />

der Halle an dem jeweils geöffneten Tor wirksam<br />

wird.<br />

- Die Abluftführung ist regelmäßig auf Lecks zu kontrollieren.<br />

Entsprechende Wartungspläne sind vom Betreiber aufzustellen<br />

und mit dem Staatlichen Umweltamt abzustimmen.<br />

Die Erfüllung der Wartungspläne ist der zuständigen Überwachungsbehörde<br />

nachzuweisen.<br />

Durch den Anlagenbetrieb treten Staub- und Geruchsemissionen<br />

auf. Dazu wird Folgendes festgestellt:<br />

- Die staubförmigen Emissionen im Abgas dürfen die Massenkonzentration<br />

10 mg/cbm nicht überschreiten<br />

- Die Emissionen an geruchsintensiven Stoffen im Abgas dürfen<br />

die Geruchsstoffkonzentration 1000 GE/cbm nicht überschreiten<br />

- Die Emissionen an organischen Stoffen im Abgas dürfen die<br />

Massenkonzentration 20 mg/cbm nicht überschreiten.<br />

Um die genannten Punkte wirksam zu erfüllen, sind Messungen<br />

durchzuführen. Die Messprotokolle und die Ausbreitungsrechnung<br />

für Gerüche sind dem Staatlichen Umweltamt Suhl nachzuweisen.<br />

All das ist bis heute nicht passiert!<br />

Am 01.06.2007 fand ein weiteres Gespräch mit der Betriebsleitung<br />

“Schwarzataler Kunststoffe” und der Bürgermeisterin, Frau


Eisfelder Amtsblatt - 13 - Nr. 07/07<br />

Heintz, sowie Mitgliedern der BI und Anwohnern statt. Es wurde<br />

massiv an die Auflagen des LVA und deren Einhaltung erinnert.<br />

Von Bürgern wird immer wieder festgestellt, dass Tore und Fenster<br />

geöffnet sind; weißer Dampf entweicht zwar aus der Halle,<br />

aber am Abluftturm sind keinerlei Anzeichen von Abgasen erkennbar.<br />

Die Lagerung von Output-Material erfolgt z. T. im Freien.<br />

Die im Bebauungsplan der Stadt Eisfeld für das Gewerbe-/ Industriegebiet<br />

festgesetzten immissionswirksamen Schallleistungspegel<br />

von nachts 55 dB/qm werden nach Aussagen von<br />

Anwohnern nicht eingehalten.<br />

Seitens der Geschäftsführung (Herr Scheuring, Herr Bayer)<br />

wird immer wieder versichert, dass die technischen Anlagen voll<br />

in Betrieb sind und anstandslos arbeiten. Die meist intervallmäßig<br />

auftretenden starken Geruchsemissionen kann man sich<br />

nicht erklären; sie könnten z. B. auch aus den Abwasserkanälen<br />

kommen.<br />

Vom Technischen Leiter kommt die Aussage, dass für das 2.<br />

Halbjahr 2007 12.000 EUR eingestellt sind, um ein neues Zuluftkonzept<br />

zu erarbeiten. Die Emissionsmessungen sollen jetzt<br />

am 26.06. bis 28.06.2007 durch eine Fa. aus Erfurt durchgeführt<br />

werden.<br />

Wir werden über Vorhaben und Ergebnisse weiter informieren.<br />

Weiterhin wird vorgeschlagen, 8 bis 10 ortsansässige Probanten<br />

zu gewinnen, die über einen längeren Zeitraum Aufzeichnungen<br />

zu auftretenden Geruchsbelästigungen vornehmen. Wir<br />

erwarten, dass unsere Bemühungen nun endlich auch Erfolge<br />

zeigen; dass der Betrieb die Auflagen nach dem BIMSCHG erfüllt,<br />

damit wir vernünftig miteinander umgehen können. Saubere<br />

Luft zu atmen, muss einfach die normalste Sache der Welt<br />

sein! Niemand, unter welchem Vorwand auch immer, hat das<br />

recht unsere Atemluft so zu verpesten!!<br />

Im Auftrag der Bürgerinitiative<br />

Rainer Graf Eisfeld, 26.06.2007<br />

„Stoppt die 380 kv - Leitung”<br />

Bürgerinitiative Bockstadt - Herbartswind -<br />

Heid - Eisfeld<br />

Informationen der Bürgerinitiative:<br />

1. Öffentliche Anhörung im Thüringer Landtag am<br />

31. Mai 2007<br />

Am Donnerstag, dem 31. Mai 2007 fand im Bau- und Verkehrsausschuss<br />

des Thüringer Landtages eine öffentliche Anhörung<br />

zum Thema Südwestkuppelleitung 380 kV-Verbindung Halle -<br />

Schweinfurt statt. Hierzu war auch unsere Bürgerinitiative eingeladen,<br />

um eine Stellungnahme vorzutragen. Unsere Bürgerinitiative<br />

war zusammen mit anderen Mitstreitern aus Waldau<br />

und Poppenwind nach Erfurt gefahren. Mit 50 Mitgliedern der<br />

BI`s aus dem Landkreis Hildburghausen waren wir in dieser öffentliche<br />

Anhörung zu gegen. Frau Kristin Rüttinger aus Herbartswind<br />

brachte unsere Bedenken in unserer Stellungnahme<br />

vor dem Gremium vor. Desweiteren wurden von Landrat Thomas<br />

Müller und von Masserbergs Bürgermeister Friedel Hablitzel,<br />

Bedenken gegen die Monstertrasse vorgetragen. Die ca.<br />

400 Zuhörer aus Franken und Thüringen verfolgten die achtstündige<br />

Ausschusssitzung mit großer Aufmerksamkeit. Wir<br />

hoffen, dass die berechtigten Bedenken der Bürgerinitiativen<br />

und Interessengemeinschaften, sowie der Kommunen, der<br />

Landkreise und der Regional- sowie Tourismusverbände ernst<br />

genommen werden. Weiterhin sollten die Argumente der Vorhabensträger,<br />

Vattenvall Europa und EON Bayern genauestens<br />

geprüft werden. Wir werden weiter kämpfen und die Hoffnung<br />

nicht aufgeben, weil wir glauben noch wirklich etwas erreichen<br />

zu können. Für die Unterstützung zur Vorbereitung der Stellungnahme<br />

und unser Arbeit als BI, möchten wir allen recht herzlich<br />

danken, besonders Frau Carolin Rosenbaum, Herrn Dr.<br />

Günther Frank, Herr Dipl. Biologen Ralf Brettfeld und Herrn Dr.<br />

Michael Krapp MdL.<br />

Der Vorstand<br />

2. Stellungnahme unserer Bürgerinitiative vor dem Bau und<br />

Verkehrsausschuss des Thüringer Landtages<br />

Werte Abgeordnete, sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen und<br />

ganz herzlich begrüße ich die Mitstreiter der Bürgerinitiativen<br />

und der Interessengemeinschaft.<br />

Ich freue mich heute im Auftrag der Bürgerinitiative Bockstadt -<br />

Herbartswind - Heid und Eisfeld hier im Landtag vorsprechen zu<br />

dürfen.<br />

Wir - das sind vier ländliche Gemeinden mit ca. 6.000 Einwohnern<br />

direkt an der thüringisch-bayrischen Landesgrenze.<br />

Nachdem relativ späten Bekanntwerden der verschiedenen<br />

Trassenvarianten durch unsere Gemeindegebiete sind die Bürger<br />

äußerst empört. Deshalb haben wir aus aktuellem Anlass in<br />

unseren Gemeinden die Bürgerinitiative „Stoppt die 380 KV-Leitung”<br />

gegründet. Das Anliegen der 258 Mitglieder wird durch<br />

3.000 Unterschriften unterstützt.<br />

Durch unsere Bürgerinitiative wird die Notwendigkeit einer zusätzlichen<br />

Höchstspannungs-Trassenführung durch den Thüringer<br />

Wald und deren Verlauf über dessen bisher unberührten<br />

Südhang bei Eisfeld bezweifelt. Wir fordern deshalb eine konzernunabhängige<br />

Studie über die Notwendigkeit einer parallelen<br />

Nord-Süd-Trasse neben der schon bestehenden über<br />

Remptendorf im Thüringer Wald und eine Aussetzung des<br />

Raumordnungsverfahrens bis zur Vorlage dieser Studie.<br />

Gerade wir als ehemalige Grenzgemeinden an der innerdeutschen<br />

Grenze waren 45 Jahre der Willkür der Staatsmacht ausgesetzt.<br />

Riesige Schneisen für den Bau der Grenzsicherungsanlagen<br />

und die Geiselhaft im 5 Kilometer Sperrgebiet haben<br />

unser Leben massiv geprägt und nahezu 45 Jahre eingeschränkt.<br />

Deshalb sind wir froh über die deutsche Einheit und<br />

die wieder gewonnene Freiheit in unserer Heimat Südthüringen.<br />

Unsere ländlich geprägten Gebiete am Fuße des Thüringer<br />

Waldes sind endlich wieder Heimat für viele junge und bodenständige<br />

Familien, für die Brauchtum, naturnahe Heimat und<br />

Gemeinschaft wichtige Grundsäulen des Lebens sind. Deshalb<br />

sind wir stolz, dass die Bevölkerungsentwicklung gerade in den<br />

kleineren Orten gegen den Trend steigend ist. Auch der Tourismus<br />

beginnt gerade wieder Fuß zu fassen. Denn die Lebensqualität<br />

unserer Heimat ist einzigartig und wir lassen diese nicht<br />

erneut durch neue unbedachte Infrastrukturmaßnahmen nachhaltig<br />

zerstören.<br />

Dass wir fortschrittliche Gemeinden sind, beweist unsere Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber dem Autobahnbau A73. Dabei wurden<br />

im Dialog mit den Bürgern Lösungen gefunden, die die Lebensqualität<br />

möglichst wenig beeinträchtigen. Diese Aspekte vermissen<br />

wir jedoch bei der geplanten Monsterleitung, denn diese<br />

würde sämtliche Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses im<br />

Abschnitt Eisfeld Nord und Süd des Autobahnbaus negieren.<br />

So ist zum Beispiel das zusammenhängende Waldgebiet zwischen<br />

Herbartswind und Eisfeld laut Untersuchungen des Landesverwaltungsamtes<br />

ein dringend schützenswertes Klimatop,<br />

weil es eine wichtige bioklimatische Ausgleichsfunktion für die<br />

Ortschaften Bockstadt, Herbartswind Heid und Eisfeld besitzt.<br />

Es ist Lärm- und Emissionsschutz für die umliegenden Gemeinden.<br />

Ein weiteres Abholzen dieses Waldes hätte verheerende<br />

Folgen. Auch die Wasserspeicherfunktion des Waldes fällt weg<br />

und es steigt das Hochwasserrisiko für Herbartswind, Bockstadt<br />

und die Werra abwärts liegenden Ortschaften.<br />

In unserer unmittelbaren Nachbarschaft liegt das am<br />

16.07.1998 ausgewiesene FFH-Naturschutzgebiet „Görsdorfer<br />

Heide”. Mit 150 Hektar ist es ein Teilstück des „Grünen Bandes”,<br />

dem längsten Wald und Offenland- Biotopverbund<br />

Deutschlands. Darüber hinaus sind 128 Hektar FFH-Gebiet innerhalb<br />

des europäischen Schutzgebietes Natura 2000.<br />

Die FFH-Gebiete Werra mit Zuflüssen und Leite bei Harras<br />

wären ebenfalls betroffen.<br />

In diesen Gebieten werden europaweit bedrohte Lebensräume,<br />

Pflanzen- und Tierarten besonders geschützt. Von etwa 250 erfassten<br />

Pflanzenarten stehen 11 auf der roten Liste Thüringens,<br />

zum Beispiel Sonnentau, Bärlapparten, Trollblumen, mannigfaltige<br />

Orchideenarten und als sensationellen Fund die Bärentraube,<br />

von der es in Thüringen nur drei Standorte zu verzeichnen<br />

gibt. Nur durch konsequenten Schutz im letzten Jahrzehnt<br />

konnte die positive Entwicklung in der floristischen Artenvielfalt<br />

gesichert werden.<br />

Die Entwicklung in der Fauna ist vergleichbar. Im betreffenden<br />

Gebiet wurden mehrfach Eisvögel, Schwarzspechte, Schwarzstörche,<br />

rote und schwarze Milane, Wachtelkönig, um nur einige<br />

Arten der EG-Vogelschutzrichtlinie zu nennen, beobachtet.<br />

Unmittelbare Auswirkungen von Höchstspannungsleitungen auf<br />

alle Vogelarten sind bekannt, vor allem der Vogelschlag bei<br />

wandernden oder anderweitig überfliegenden Arten ist eine unmittelbar<br />

tödliche Gefahr.<br />

In den Teichen des umliegenden Gebietes leben viele Lurche,<br />

deren Frühjahrswanderung seit 1994 von Umweltschützern betreut<br />

wird. Daher können wir bei Bedarf mit konkreten Zahlen<br />

aufwarten. Viele Tierarten meiden offensichtlich die Bereiche<br />

unterhalb von Stromleitungstrassen, so dass biologisch verödete<br />

Landschaftsstreifen entstehen.


Eisfelder Amtsblatt - 14 - Nr. 07/07<br />

Die geplante Trasse tangiert das Werratal mit dem inzwischen<br />

gut angenommen Werratalradweg, welcher teilweise als Naturschutzgebiet<br />

ausgewiesen ist. Auf totales Unverständnis unsererseits<br />

stößt deshalb die Tatsache, dass einerseits durch Land<br />

und Bund Schutzmaßnahmen für das „Grüne Band” Deutschland<br />

gefördert werden und andererseits von denselben politisch<br />

Verantwortlichen die Genehmigung einer Trassenführung mit<br />

monströsen Ausmaßen in diesem Gebiet überhaupt in Erwägung<br />

gezogen wird. Das gesamte Landschaftsbild im Raum<br />

Eisfeld wird zerstört, wenn Gittermasten mit Höhen von 65 - 75<br />

m einen Raum durchschneiden, in dem es bisher keinerlei Objekte<br />

mit diesen Dimensionen gibt! Den Panoramablick über<br />

das Werratal zu den Höhen des Thüringer Waldes und umgekehrt<br />

in Richtung Franken gäbe es nicht mehr, stattdessen würde<br />

unsere Heimat wie das Vorland einer Ballungsregion aussehen.<br />

In einem Interview mit der Thüringer Allgemeinen äußerte Herr<br />

Neldner am 28.11.2006: “Es gibt kein Gesetz, das festschreibt,<br />

dass der Thüringer Wald ein besonderes Mittelgebirge ist.”<br />

Der Thüringer Wald - seit jeher das Grüne Herz Deutschlands -<br />

ist ein besonderes Mittelgebirge! Mindestens ebenso wie der<br />

Schwarzwald, der Harz und der Bayrische Wald, die keine<br />

Höchstspannungstrassen zu ertragen haben! Hier stellt sich uns<br />

die dringende Frage: Warum hat es die Landesregierung seit<br />

der Wende nicht geschafft den Thüringer Wald und das Vorland<br />

unter Schutz zu stellen<br />

Wir als BI wenden uns nicht gegen die Nutzung der erneuerbaren<br />

Energie.<br />

Um die Entwicklung der erneuerbaren Energieträger voranzutreiben<br />

werden große Anstrengungen unternommen, aber wo<br />

bleiben die technischen Innovationen, wenn es um die Speicherung<br />

und Verteilung der elektrischen Energie geht?<br />

Warum werden von den Stromkonzernen der Einsatz neuer<br />

Entwicklungen wie Temperaturmonitoring im 380 KV- Übertragungsnetz<br />

oder eine optimale Ausnutzung der Netzredundanz<br />

ohne Diskussion abgelehnt?<br />

Eine weitere zu prüfende alternative Variante wäre die Einführung<br />

der Gleichstromübertragungstechnik wie durch die Ostsee,<br />

wodurch man per Erdkabel bis zur doppelten Leistung bei<br />

gleicher Spannung übertragen könnte und die Übertragungsverluste<br />

sinken würden. Hierbei wäre es sogar denkbar, die Energie<br />

von den Erzeugerschwerpunkten zu den Verbrauchsschwerpunkten<br />

in den Süden zu transportieren, ohne das<br />

ganze Land mit Gittermasten zu überziehen.<br />

Die geplante 380kV-Paralleltrasse durch den Thüringer Wald ist<br />

für uns auch aus energiepolitischen Gründen unverständlich.<br />

Wenn z. B. in Norddeutschland ein enormes Überangebot an<br />

elektrischer Energie durch den Aufbau der Windparks entsteht,<br />

sollten zum Beispiel in Hamburg nicht gleichzeitig Aluminium-<br />

Hütten wegen zu hoher Stromkosten schließen müssen!<br />

Wir haben die höchsten Energiepreise in Mitteleuropa und man<br />

ermöglicht den Stromkonzernen durch den Netzausbau auch<br />

noch den massiven Export und Stromhandel durch ganz Europa<br />

auf Kosten von Mensch und Natur. Hier hat die Politik ganz<br />

bestimmt noch nicht alle Hausaufgaben erledigt, zumal sie ja<br />

das Interesse der Bevölkerung und nicht der Konzerne vertreten<br />

soll.<br />

Ist das Konzept des massiven Ausbaus der Übertragungsnetze<br />

für die unstetige Windenergie überhaupt zu verantworten? Wie<br />

viele CO2-emittierende Regelkraftwerke müssen gleichzeitig<br />

vorgehalten werden? Wäre es nicht sinnvoller, Windenergie mittelfristig<br />

in Wasserstoff umzuwandeln, zu speichern bzw. weiterzuleiten?<br />

Nicht zu vergessen sind auch die anderen möglichen Quellen<br />

erneuerbarer Energien, wie Solar, Biomasse und Erdwärme,<br />

aus denen in Thüringen bereits 11 % des Energiebedarfs geschöpft<br />

werden. Dies sind Ansätze zu einer echten dezentralen<br />

Energieversorgung wie sie von Zukunftsforschern gefordert<br />

wird. Oder zwingt das EEG (Erneuerbare Energiegesetz) uns<br />

jetzt bald auch dazu, den Thüringer Biostrom nach Hamburg<br />

und nach München zu übertragen?<br />

Wir fordern deshalb und weisen ausdrücklich darauf hin, dass<br />

die berechtigten Bedenken der Bürgerinnen und Bürger in den<br />

betroffenen Gebieten, in den Freistaaten Thüringen und Bayern,<br />

ernst genommen werden müssen.<br />

Demokratische Regierungen sollten froh sein, dass es immer<br />

noch Erwartungen der Bevölkerung an Politik gibt, dass sie also<br />

auf diejenigen hört, die kritisch zu dem stehen, was Regierungen<br />

tun. Wer immer und immer wieder den Wählerwille negiert,<br />

wird in Zukunft die Politikverdrossenheit in unserem Land weiter<br />

vorantreiben.<br />

Über die Untätigkeit sehr vieler unserer Bundes- und Landespolitiker<br />

in dieser Sache, sind wir sehr empört und entsetzt über<br />

die Gleichgültigkeit, den Thüringer Wald für immer neue Infrastrukturmaßnahmen<br />

zu opfern. Neben Volksvertretern die unser<br />

Anliegen unterstützen erleben wir wie sich andere hinter Bundespolitik<br />

oder dem Landesverwaltungsamt verstecken und so<br />

dem vom Wähler erteilten Auftrag ignorieren.<br />

Deshalb muss es auch im Interesse unserer Volksvertreter im<br />

Thüringer Landtag liegen, wenn tausende verantwortungsvolle<br />

und um die Gesundheit von Mensch und Tier, sowie die Erhaltung<br />

unserer Natur- und Kulturlandschaft besorgte Bürger, die<br />

die Abgeordneten gewählt haben und deren Vertrauen sie eigentlich<br />

genießen sollten, ein unabhängiges Gutachten über die<br />

Notwendigkeit der geplanten Trassenführung fordern.<br />

3. Leserbrief zur öffentlichen Anhörung im Thüringer Landtag<br />

von Sven Gregor, Bürgermeister Bockstadt<br />

Leserbrief:<br />

Minister als Briefträger im Plenarsaal<br />

Über die öffentliche Anhörung im Bau- und Verkehrsauschuss<br />

des Thüringer Landtages kann man geteilter Meinung sein. Die<br />

einen meinen “Die Trasse steht wie festgemauert”, die andern<br />

sehen echte Chancen für Alternativen. Ich meine auch nach<br />

dieser Anhörung ist noch alles möglich, ich hoffe die Bedenken<br />

werden wirklich ernst genommen. Enttäuscht bin ich und sicherlich<br />

auch die Mehrheit der anwesenden Bürger über das Verhalten<br />

einiger Abgeordneter und Regierungsmitglieder. Hauptsächlich<br />

über die Art und Weise, wie sich Bau- und Verkehrsminister<br />

Andreas Trautvetter in dieser Anhörung verhielt. So kann es<br />

nicht gehen. Wenn Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften<br />

ihre ernsthaften Bedenken gegen diese Monstertrasse<br />

vorbringen und in gut argumentierten Stellungnahmen den<br />

Schutz ihrer Heimat und ihres Lebensraumes fordern, dass<br />

Herr Minister Trautvetter sagt, “Wenn die Trasse noch ein Jahr<br />

verhindert wird, kann ich auch damit leben.”<br />

Um was geht es hier eigentlich noch, um die Menschen in unserem<br />

Freistaat oder nur noch um die Konzerne die unmissverständlich<br />

klar machen, die Leitung kommt und es wird keine Alternativen<br />

geben. Da die Gesetze eindeutig das Tun und<br />

Handeln der Konzerne unterstützen, sollte man schleunigst<br />

über Gesetzesinitiativen nachdenken. Aber man sitzt den Protest<br />

wohl lieber aus.


Eisfelder Amtsblatt - 15 - Nr. 07/07<br />

Diejenigen, die die Anhörung live miterleben durften, haben sich<br />

sehr wohl ihre Gedanken zu manchen unserer Volksvertreter<br />

gemacht. Die Bürger mussten Anstecker, T-Shirts und alles was<br />

demonstrativ gegen diese Monstertrasse am Körper getragen<br />

wurde, abnehmen oder verdecken. Das mag einerseits verständlich<br />

sein, wenn dies in der Geschäftsordnung des Landtages<br />

so festgelegt ist. Weiterhin durften die Anwesenden ihre<br />

Zustimmung zum Gesagten, weder durch Beifall oder anderen<br />

Gesten bekunden. Trotzdem gab es 2 - 3 mal Beifall für die vorgebrachten<br />

Argumente der Bürgerinitiativen und Kommunalpolitiker<br />

und sofort wurde mit Saalräumung gedroht. Auch dies mag<br />

noch verständlich sein, um einen geordneten Ablauf der öffentlichen<br />

Anhörung zu gewährleisten. Wir die anwesenden Bürger<br />

hielten uns an das Regelmange, obwohl vielen der ca. 400<br />

Zuhören wohl manchmal sprichwörtlich das Messer in der Tasche<br />

aufging.<br />

Was aber vielen der Zuhörer und auch mir persönlich missfallen<br />

und auch nicht zu entschuldigen ist, ist das Verhalten von Bauund<br />

Verkehrsminister Andreas Trautvetter. Welche Hauptrolle<br />

spielt er in diesem Spiel und welche Beweggründe verfolgt er,<br />

wenn er die vorgetragen Bedenken der Bürger negiert. Allein<br />

schon diese „Zettelwirtschaft” während der öffentlichen Anhörung.<br />

Können die Ausschussmitglieder nicht selbstständig<br />

Fragen formulieren, muss Minister Trautvetter Briefträger im<br />

Plenarsaal spielen? Oder was sollte dieser Zettelüberbringdienst<br />

der mehrmals in der achtstündigen Anhörung stattfand<br />

bedeuten? Für viele der Anwesenden war dies unverständlich<br />

und äußerst undiszipliniert. Ich finde wir brauchen schnellsten<br />

gute, ehrliche und verträgliche Lösungen in dieser Problematik<br />

und ein Umdenken in der Politik. Es geht hier, um den Schutz<br />

des Menschen und seines Lebensraumes, um eine gute und<br />

nachhaltige Klimapolitik und um technische Alternativen der Zukunft.<br />

Wenn man dies ändern will, muss man Gesetze ändern.<br />

Wenn Gesetze in ihrer Umsetzung bedeuten, dass ganze Landstriche<br />

für immer zerstört werden und die Existenz der Bürger in<br />

Gefahr gerät, muss die Politik handeln.<br />

Werden diese Probleme vernachlässigt und die ernsthaften Bedenken<br />

der Bürger, der Kommunen, der Landkreise und der<br />

Wissenschaft nicht ernst genommen und der Protest ausgesessen,<br />

wird man die Politikverdrossenheit in unserem Land weiter<br />

vorantreiben. Doch die Regierenden sollten nicht vergessen, jeder<br />

Tag der vergeht rückt näher an die Landtagswahl 2009 und<br />

Herr Minister Trautvetter ihre Macht ist nur auf Zeit, dass sollten<br />

sie schleunigst bedenken. Denn demokratische Regierungen<br />

sollten froh sein, dass es immer noch Erwartungen der Bevölkerung<br />

an Politik gibt, dass sie also auf diejenigen hört, die kritisch<br />

zu dem stehen, was Regierungen tun.<br />

Sven Gregor<br />

Bürgermeister Gemeinde Bockstadt<br />

4. Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft<br />

„Achtung Hochspannung” in Großbreitenbach<br />

Am 13.06.2007 fand in Großbreitenbach die Mitgliederversammlung<br />

der Interessengemeinschaft „Achtung Hochspannung”<br />

statt. In dieser Versammlung wurde unsere BI “Stoppt die<br />

380 kV-Leitung” Bockstadt - Herbartswind - Heid - Eisfeld offiziell<br />

in die Interessengemeinschaft aufgenommen. Weiterhin wurden<br />

die Bürgerinitiativen Ebersdorf b. Coburg, Grub am Forst<br />

und Auengrund - Waldau/Hinternah - Schleusegrund aufgenommen.<br />

Im weiteren Ablauf der Versammlung wurde eine neue<br />

Satzung beschlossen, die unter anderem auch die Einführung<br />

von Arbeitskreisen, zur Unterstützung der Vorstandsarbeit, vorsieht.<br />

Desweiteren werden in der Satzung alle Angelegenheiten<br />

der Interessengemeinschaft geregelt. Herr Rechtsanwalt Kupfrian<br />

informierte die Mitgliederversammlung über die rechtlichen<br />

Schritte zur Klage gegen das Raumordnungsverfahren der<br />

Stadt Großbreitenbach. Frau Martin, Sprecherin der Interessengemeinschaft<br />

informierte über eine konzernunabhänige Studie<br />

der Notwendigkeit der 380 kV- Leitung, durch den Wissenschaftler<br />

Prof. Dr. Jarass aus Wiesbaden. Er sieht sehr gut Anhaltspunkte,<br />

die Notwendigkeit dieser Monstertrasse zu widerlegen.<br />

Frau Enders, MdL und Bürgermeisterin v. Großbreitenbach<br />

informierte über die Gründung eines Bürgermeisterarbeitskreises<br />

zu dieser Thematik. Dieser soll sich aus den Bürgermeistern<br />

der ca. 40 betroffenen Gemeinden und 5 betroffen Landkreisen<br />

aus Thüringen und Bayern zusammensetzen. Sie sollen<br />

die konzernunabhänige Studie in Auftrag geben und sie finanzieren.<br />

Der Finanzierungsanteil pro Gemeinde beträgt ca.<br />

1900,- EUR. In dieser Versammlung wurde über die bisherige<br />

Arbeit der Interessengemeinschaft berichtet und diskutiert,<br />

hauptsächlich über die öffentliche Anhörung im Thüringer Landtag.<br />

Als abschließendes Zeichen der Mitgliederversammlung<br />

wurde beschlossen, dass mehr Druck auf unsere Landes- und<br />

Bundespolitik aufgebaut werden muss, um Gesetzesinitiativen<br />

und Novellierungen der bestehenden Gesetze zu erreichen.<br />

Der Vorstand<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

Monat Juni<br />

Eisfeld<br />

am 01.06. Frau Lore Dreßel<br />

OT Hirschendorf<br />

zum 78. Geburtstag<br />

am 01.06. Frau Maria Lützelberger zum 78. Geburtstag<br />

am 03.06. Frau Rose-Marie Friedrich zum 76. Geburtstag<br />

am 03.06. Frau Wally Voigt<br />

OT Hirschendorf<br />

zum 82. Geburtstag<br />

am 04.06. Herrn Hans Koch<br />

OT Hirschendorf<br />

zum 78. Geburtstag<br />

am 05.06. Herrn Arno Bauer<br />

OT Hirschendorf<br />

zum 86. Geburtstag<br />

am 05.06. Herrn Walter Buggle zum 76. Geburtstag<br />

am 07.06. Frau Gertrud Heßler zum 81. Geburtstag<br />

am 08.06. Herrn Erich Boegel zum 77. Geburtstag<br />

am 09.06. Frau Käthe Dentel zum 76. Geburtstag<br />

am 09.06. Frau Elfriede Seiffert zum 82. Geburtstag<br />

am 09.06. Herrn Willy Triebel zum 85. Geburtstag<br />

am 12.06. Frau Hildegard Kühl zum 87. Geburtstag<br />

am 12.06. Frau Herta Zinn zum 94. Geburtstag<br />

am 14.06. Frau Regina Feldmann zum 83. Geburtstag<br />

am 14.06. Frau Gunda Götz zum 75. Geburtstag<br />

am 15.06. Frau Helene Kieser zum 85. Geburtstag<br />

am 15.06. Herrn Willi Sabrowski zum 79. Geburtstag<br />

am 16.06. Herrn Gerhard Heß zum 80. Geburtstag<br />

am 16.06. Frau Lieselotte Ludwig zum 83. Geburtstag<br />

am 17.06. Frau Klara Bennor<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

zum 89. Geburtstag<br />

am 18.06. Herrn Walter Hörnlein zum 83. Geburtstag<br />

am 20.06. Herrn Winfried Kempf<br />

OT Harras<br />

zum 79. Geburtstag<br />

am 20.06. Herrn Helmut Neumann zum 81. Geburtstag<br />

am 23.06. Frau Ingeburg Ziehn zum 77. Geburtstag<br />

am 24.06. Frau Helga Luther zum 77. Geburtstag<br />

am 26.06. Herrn Herbert Büchling zum 83. Geburtstag<br />

am 28.06. Herrn Hans Dittrich zum 78. Geburtstag<br />

am 28.06. Herrn Otto Lenz zum 79. Geburtstag<br />

am 30.06. Frau Ida Neundorf zum 93. Geburtstag<br />

am 30.06.<br />

Monat Juli<br />

Eisfeld<br />

Frau Gertrud Vogt<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

zum 86. Geburtstag<br />

am 02.07. Frau Elfriede Lindner<br />

OT Harras<br />

zum 83. Geburtstag<br />

am 04.07. Herrn Hermann Bock zum 84. Geburtstag<br />

am 04.07. Frau Irene Lindner<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

zum 84. Geburtstag<br />

am 06.07. Herrn Herbert Goldschmidt zum 75. Geburtstag<br />

am 07.07. Frau Anneliese Kreußel<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

zum 83. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Gisela Förster zum 79. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Helga Groneberg<br />

OT Harras<br />

zum 81. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Irene Sammler<br />

OT Hirschendorf<br />

zum 82. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Erika Zapf<br />

OT Herbartswind<br />

zum 81. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Walli Bernhauser zum 76. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Irmgard Dinger zum 76. Geburtstag<br />

am 09.07. Herrn Klaus Fleischhauer zum 77. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Irma Grahmann zum 85. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Dorothea Kühn zum 83. Geburtstag<br />

am 10.07. Frau Irene Stähs zum 84. Geburtstag<br />

am 11.07. Frau Martha Hofmann zum 87. Geburtstag<br />

am 11.07. Herrn Waldemar Mantey zum 76. Geburtstag<br />

am 11.07. Frau Margot Müller zum 77. Geburtstag<br />

am 12.07. Frau Ruth Schmidt<br />

OT Harras<br />

zum 75. Geburtstag<br />

am 13.07. Frau Elisabeth Kerschbaum zum 83. Geburtstag<br />

am 14.07. Frau Anneliese Anschütz zum 76. Geburtstag<br />

am 15.07. Herrn Herbert Gößinger<br />

OT Harras<br />

zum 78. Geburtstag<br />

am 17.07. Frau Erna Kernekewisch zum 81. Geburtstag<br />

am 18.07. Herrn Gerhard Dorscht zum 80. Geburtstag


Eisfelder Amtsblatt - 16 - Nr. 07/07<br />

OT Herbartswind<br />

am 20.07. Frau Gertrud Leis zum 83. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Elli Kärst zum 91. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Marianne Vogt zum 77. Geburtstag<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

am 23.07. Frau Anni Hörnlein zum 80. Geburtstag<br />

OT Waffenrod/Hinterrod<br />

am 24.07. Frau Hilde Havel zum 81. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Elise Leis zum 83. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Helene Schaumberger zum 91. Geburtstag<br />

am 26.07. Frau Brunhilde Gößiner zum 77. Geburtstag<br />

OT Harras<br />

am 27.07. Frau Friedel Heinze zum 78. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Elfriede Nicolaisen zum 82. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn Arno Gleichmann zum 78. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn Walter Ludwig zum 80. Geburtstag<br />

am 30.07. Herrn Philipp Schroth zum 88. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Walter Herrnberger zum 80. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Hans Schramm zum 80. Geburtstag<br />

Ende des amtlichen Teiles<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstaltungsplan der<br />

Schützengesellschaft<br />

für die Festwoche vom 20.08.07 bis 26.08.07<br />

Montag: 20.08.2007<br />

Jubiläumsschießen KK-Gewehr in der Zeit<br />

von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Dienstag: 21.082007<br />

Jubiläumsschießen Luftgewehr/Luftpistole in der Zeit<br />

von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Mittwoch: 22.08.2007<br />

Tag der offenen Tür mit Armbrustschießen<br />

Donnerstag: 23.08.2007<br />

Jubiläumsschießen Luftgewehr/Luftpistole in der Zeit<br />

von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag, 24.08.2007<br />

Jubiläumsschießen KK-Gewehr in der Zeit<br />

von 15:00 bis 19:00 Uhr<br />

Festveranstaltung anlässlich 200-jährigen Jubiläums<br />

im Volkshaussaal<br />

Samstag, 25.08.2007<br />

Jubiläumsschießen KK-Gewehr in der Zeit<br />

von 15:00 bis 19:00 Uhr<br />

Schützenball mit “Thüringen Express” im Volkshaus<br />

ab 20:00 Uhr<br />

An allen Tagen wird das Korkenschießen durchgeführt!<br />

Sonntag, 26.08.2007<br />

14:00 Uhr Fahnen- und Kanonenweihe mit Übergabe der Fahnenbänder<br />

und anschließenden Festumzug<br />

Im Anschluss an den Festumzug spielt im Volkshaus die Jugendblaskapelle<br />

und es findet die Auswertung und Prämierung<br />

des Schießens statt.<br />

Veranstaltung zum 130. Geburtstag von<br />

Hermann Hesse<br />

im Lesezimmer der Buchhandlung Fleischhauer<br />

Für jeden, der gern liest, gibt es zwei Termine, die er sich vormerken<br />

sollte:<br />

1. Jeden Donnerstag um 16 Uhr in der Buchhandlung zum<br />

“Lesezirkel”<br />

2. Jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im “Literaturwinkel”<br />

der Stadtbibliothek<br />

Auf dem Programm stehen bei beiden Veranstaltungen jeweils<br />

Lesungen, das Vorstellen von Neuerscheinungen oder Literatur<br />

zu einem bestimmten Thema.<br />

Jeder Literaturliebhaber ist herzlich willkommen - schauen Sie<br />

doch mal vorbei!<br />

Konzert der “Harmonikas” und ihrer<br />

Nachwuchsmusikanten<br />

Der Klang von mehr als 30 Akkordeons aus dem Raum Eisfeld<br />

wird am<br />

Freitag, d. 06.07.07 um 18.00 Uhr<br />

in der Dreifaltigkeitskirche in Eisfeld<br />

zu hören sein, wo sich die “Harmonikas” nach vielen Jahren<br />

wieder in Eisfeld präsentieren.<br />

Sowohl sie als auch ihre Nachwuchsmusikanten werden die<br />

Gäste mit bekannten und beschwingten Melodien aus allen Musikrichtungen<br />

überraschen.<br />

Das Programm geht von Klassik über russische Musik und Musical<br />

bis hin zu Filmmelodien und “Ohrwürmern”.<br />

Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen unter der Leitung<br />

von Birgit Bischoff freuen sich auf ihre Zuhörer und natürlich die<br />

einmalige Akustik der Eisfelder Kirche.<br />

Hinterrod und Waffenrod laden ein zum<br />

Jubiläum<br />

Dorffest 2007: vom 13. bis 15. Juli<br />

690 Jahre Hinterrod, 675 Jahre Waffenrod,<br />

115 Jahre Blaskapelle Waffenrod/Hinterrod<br />

120 Jahre Dorfbrunnen Waffenrod<br />

Dass die Einwohner von Hinterrod und Waffenrod zu feiern verstehen,<br />

ist kein Geheimnis. In diesem Jahr haben sie der Gründe<br />

vier, die wahrhaft Anlass zum Feiern geben.<br />

Organisiert und durchgeführt werden die Feierlichkeiten durch<br />

die ortsansässigen Vereine, wozu da zählen<br />

der Blasmusikverein 1892 Waffenrod/Hinterrod e. V.<br />

der Thüringer-Wald-Verein Waffenrod/Hinterrod e. V.<br />

der Feuerwehrverein Hinterrod e. V.<br />

der Feuerwehrverein Waffenrod<br />

der Sportverein SV Blau-Weiß 90 Waffenrod,<br />

mit Unterstützung der CDU-Ortsgruppe Waffenrod/Hinterrod.<br />

Schon seit November 2006 laufen die Vorbereitungen durch<br />

das Festkomitee, um ein Programm auf die Beine zu stellen,<br />

das ansprechend ist für alle.<br />

Beim Kuhschwanzfest warfen die kommenden Ereignisse bereits<br />

ihre Schatten voraus: Hier war ein guter Zeitpunkt, um zum<br />

ersten Mal öffentlich die Werbetrommel zu rühren - auch wenn<br />

das Wetter nicht ganz mitspielte Doch das tat dem herrschenden<br />

Optimismus keinen Abbruch.


Eisfelder Amtsblatt - 17 - Nr. 07/07<br />

Beim Umzug zum Kuhschwanzfest<br />

Was ist los an den drei Tagen???<br />

Am Freitag, 13. Juli, beginnen wir mit einem Fackelzug. Anschließend<br />

wird Herr Haine, Leiter des Museums Eisfeld, in einem<br />

Vortrag an die Geschichte und den Brauchtum in den beiden<br />

Ortschaften erinnern. Ein Lichtbildervortrag im Anschluss daran<br />

soll dies bildhaft untermalen. Dabei wird ein Blick auf die Gegenwart<br />

sicherlich nicht fehlen.<br />

Ein gemütliches Beisammensein in fröhlicher Runde, mit musikalischer<br />

Umrahmung, soll den Abend ausklingen lassen.<br />

Der Samstag, 14. Juli<br />

steht im Zeichen einer Sportveranstaltung: Organisiert durch die<br />

gastgebende Mannschaft, dem SV Blau-Weiß 90 Waffenrod,<br />

findet am Nachmittag ein Fußballturnier statt, zu dem sich der<br />

Verein Mannschaften aus dem Landkreis Hildburghausen eingeladen<br />

hat.<br />

Beginn ist 14.00 Uhr auf dem Sportplatz in Hinterrod.<br />

Am Abend geht es dann ab 20.00 Uhr im Zelt auf dem Festplatz<br />

in Waffenrod weiter. Bei Live-Musik der Tanz- und Partyband<br />

“BELCONDA” kann mit Musik für Jung und Alt kräftig das Tanzbein<br />

geschwungen werden.<br />

Allen Gästen aus nah und fern wünschen wir dabei viel Spaß<br />

und Vergnügen.<br />

Sonntag 15. Juli:<br />

Zu seinem 115-jährigen Jubiläum hat sich der Blasmusikverein<br />

Waffenrod/Hinterrod befreundete Kapellen aus dem Landkreis<br />

Hildburghausen eingeladen. Sie werden am Nachmittag nach<br />

dem Massenmusizieren ihre Kurzprogramme zur Unterhaltung<br />

der Gäste präsentieren.<br />

Dazu gehören:<br />

die “Simmersbergmusikanten Schnett e. V.”<br />

die “Blaskapelle Steinbach e. V.”<br />

der “Feuerwehrmusikverein Fehrenbach e. V.”<br />

die “Crocker Blaskapelle e. V.”<br />

die “Brunnenbergmusikanten” aus Walda<br />

das “Blasorchester Gießübel e. V.”<br />

die “Werrataler Musikanten” aus Sachsenbrunn<br />

Für die Kids gibt es besonders am Sonntag viel Spaß und Spiel<br />

rund ums Festzeit.<br />

Unser Festprogramm im Überblick:<br />

Freitag, den 13.07. (Eintritt frei)<br />

19.00 Uhr Fackelzug<br />

20.00 Uhr Ausführungen und Lichtbildervortrag zur Geschichte<br />

der beiden Dörfer<br />

anschließend:<br />

gemütliches Beisammensein mit musikalischer<br />

Umrahmung im Festzeit<br />

Samstag den 14.07.<br />

9.00 Uhr Weckruf durch die Blaskapelle Waffenrod/Hinterrod<br />

14.00 Uhr Fußballturnier auf dem Sportplatz<br />

20.00 Uhr Tanz für Jung und Alt mit der Live-Band BEL-<br />

CONDA”<br />

Sonntag, den 15.07. - “Tag der Blasmusik” (Eintritt frei)<br />

13.00 Uhr Begrüßung der Gastkapellen auf dem Festplatz<br />

13.30 Uhr Gemeinschaftsmusizieren<br />

ab 14.00 Uhr Darbietungen der Gastkapellen im Festzeit<br />

Für die Kids:<br />

ab 14.00 Uhr Spiel und Spaß rund ums Festzeit:<br />

Kletterstange, Schmink- u. Malstraße, Glücksrad;<br />

Spiele: Büchsenschießen, ... laufen und ... hüpfen;<br />

Fahrten mit dem Feuerwehrauto und mit<br />

‘nem Renault-Cabriolet; Reiten mit dem Reit- und<br />

Therapiehof “Pippilotta” aus Hirschendorf; Nostalgie<br />

pur: der Trabant im Wandel der Zeiten<br />

An allen Tagen wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt.<br />

Parkmöglichkeiten:<br />

Freitag und Samstag<br />

1. in den Ortsbereichen Waffenrod und Hinterrod jeweils unter<br />

Nutzung der rechten Fahrbahnseite der Ortsstraßen<br />

2. auf dem Parkplatz am Ortseingang von Waffenrod (aus Eisfeld<br />

kommend - links)<br />

Sonntag<br />

1. in den Ortsbereichen Waffenrod und Hinterrod jeweils unter<br />

Nutzung der rechten Fahrbahnseite der Ortsstraßen<br />

2. auf dem Parkplatz am Ortseingang von Waffenrod (aus Eisfeld<br />

kommend - links)<br />

3. auf der Wendeschleife am Ortseingang von Waffenrod (aus<br />

Eisfeld kommend - rechts)<br />

Die Einweisung erfolgt durch Ordnungskräfte.<br />

Mit der Freude auf viele Gäste, die mit uns gemeinsam feiern<br />

möchten, und dem Vertrauen auf schönes Wetter verbleibt mit<br />

den besten Wünschen<br />

das Festkomitee<br />

Museum “Otto Ludwig”<br />

Kurioses und Interessantes<br />

1. Kriminelles aus dem Jahre 1624: Am 13. Juli errichten die<br />

Eisfelder auf dem Galgenberg (heute Siegeshöhe) einen<br />

neuen Galgen und knüpfen daran gleich einen Beutelschneider<br />

(Taschendieb) auf. Am 27. August erschießt der<br />

Schreiber des Amtskastners Michael Latermann, Heinrich<br />

Phili aus Eisenach, als Betrunkener den Sohn des zweiten<br />

Schreibers Valtin Langguth und wird deshalb am 13. Oktober<br />

auf dem Marktplatz enthauptet.<br />

2. Eisfelder Szene aus dem 30-jährigen Krieg: 1634 - der “lange<br />

Jörg von Heubach” und schwedische Soldaten machen<br />

die Schildwache am Oberen Tor und einige Soldaten in der<br />

Stadt nieder und rauben die Bagage der einquartierten kaiserlichen<br />

Soldaten. Hauptmann Krebs kann sich im Hemd<br />

gerade noch ins Schloß retten.<br />

3. 1646: Ein 200 Mann starkes Streifkommando greift auf den<br />

Langen Bergen einige Eisfelder Fuhrleute an, die auf dem<br />

Wege nach Coburg sind. Obwohl diese 800 Taler bieten für<br />

ihr unbehelligtes Weiterziehen, werden ihnen viele Güter<br />

und Waren sowie die 54 Pferde abgenommen.<br />

4. 1647, kurz vor dem Ende des 30-jährigen Krieges: Eisfeld<br />

hat nur noch 891 Einwohner und 160 Feuerstätten, Herbartswind<br />

ist wüst und unbewohnt.<br />

5. 1700: Peter Reich aus Eisfeld erbaut oberhalb der Stadt an<br />

der Stelle des früheren Pochwerkes der Schmelzhütte eine<br />

Mahl- und Ölmühle, die spätere Trauten- oder Hessenmühle.<br />

6. 1781: Hofadvokat Johann Elias Eyring erbaut dicht neben<br />

dem Oberen Tor ein großes Haus (heute Schwarzburger<br />

Straße 8 “Forkels-Haus”).


Eisfelder Amtsblatt - 18 - Nr. 07/07<br />

7. “Eisfelder Zeitung” vom 01.12.1896: “In der Nacht vom 30.<br />

November zum 1. Dezember vernahm ein Mann lautes<br />

Stöhnen und Rufen in der Lammwirtsgasse. Bei näherer<br />

Untersuchung bemerkte derselbe, daß das Stöhnen aus einem<br />

Kellerloch kam und von einem Dienstmädchen herrührte,<br />

welches in dasselbe eingezwängt war und sich weder<br />

rückwärts noch vorwärts zu bewegen vermochte. Mit vieler<br />

Mühe und unter Beihilfe von Wachleuten und einigen Zivilpersonen<br />

gelang es, den Körper in den Keller zu ziehen und<br />

das Mädchen aus seiner peinlichen Lage zu befreien. Es<br />

kam mit unbedeutenden Hautabschürfungen und großem<br />

Schrecken davon. Es wäre, bemerkt der Einsender nicht ohne<br />

glücklichen Humor, nun doch zu raten, die Kellerlöcher<br />

zu erweitern, um den Dienstmädchen die Sache etwas bequemer<br />

zu machen.”<br />

Wussten Sie schon ...<br />

- dass vor genau 100 Jahren (1907) der SPD-Ortsverein Eisfeld<br />

gegründet wurde?<br />

- dass vor 175 Jahren (im Mai 1832) mit dem Neubau des<br />

beim Stadtbrand vom 7. Juli 1822 total zerstörten Rathauses<br />

begonnen wurde? Diesem Stadtbrand fielen 127 Wohnhäuser<br />

mit zahlreichen Nebengebäuden und Scheunen sowie<br />

7 öffentliche Gebäude zum Opfer. Der Neubau des<br />

Rathauses erfolgte erst nach zehnjährigem Streit mit der<br />

Feuerversicherung über die Höhe der Entschädigungssumme.<br />

- dass vor 50 Jahren (am 2. Juli 1957) in einer außerordentlichen<br />

Stadtratssitzung die Eingemeindung des Dorfes Heid<br />

nach Eisfeld beschlossen wurde?<br />

- dass 1582, also vor 425 Jahren, nach dem Abriss der uralten<br />

Unter- oder Niedermühle mit dem Bau der Herrenmühle<br />

begonnen wurde? Die Bauleute wurden damals sicherlich<br />

reichlich nass, denn vom 12. Juli bis 25. September 1582<br />

gab es nur 4 Tage ohne Regen!<br />

- dass Ernst Dahinten vor 75 Jahren mit der Herausgabe seiner<br />

vierbändigen “Geschichte der Heimat” begann (1932 bis<br />

1938)?<br />

- dass vor 75 Jahren (1932) ein Vier-Familien-Haus vom Otto-Ludwig-Garten<br />

in die Theodor-Körner-Straße umgesetzt<br />

wurde?<br />

- dass vor 50 Jahren (1957) in Harras der Abriss des Brauhauses<br />

erfolgte?<br />

- dass vor 100 Jahren (am 18. Mai 1907) im Gasthof “Zum<br />

Rautenkranz” der “Kaninchenzüchter-Verein Eisfeld” gegründet<br />

wurde?<br />

- dass der Eisfelder Frauenverein 1891 im sog. “Triebels-<br />

Haus” (Marktstraße 31) einen Kindergarten für etwa 40 Kinder<br />

einrichtete, der aber schon 1900 wegen zu geringer Inanspruchnahme<br />

wieder geschlossen werden musste?<br />

Kindereinrichtungen / Schule<br />

Neues aus dem AWO Kindergarten<br />

Wir möchten uns hiermit nochmalig bei allen Sponsoren, Helfern<br />

und Eltern bedanken, die uns so zahlreich unterstützten,<br />

sei es finanziell, durch Sachspenden oder mit persönlichen Einsatz.<br />

Dadurch wurde unser Jubiläumswoche wirklich eine gelungene<br />

Woche.<br />

<strong>Dank</strong>e auch an Frau Dr. I. Gräbedünkel für eine finanzielle Zuwendung<br />

für unsere Kinder.<br />

<strong>Vielen</strong> <strong>Dank</strong> Herrn Ralph Truckenbrodt und Frau Beate Zetzmann<br />

für die gespendeten Bobby - Cars.<br />

Bei Frau Katrin Heim möchten wir uns bedanken für das gespendete<br />

Spielzeug.<br />

Bei Fam. Matthias Geisthardt bedanken wir uns für die vielen<br />

Spielzeugautos.<br />

<strong>Dank</strong>e an Tommys Zooladen für die Reinigung und Instandsetzung<br />

unseres Aquariums.<br />

Auch möchten wir uns bei Christian Dressel bedanken für die<br />

Farbe, die zur Verschönerung unserer Funktionsräume verwendet<br />

wurde.<br />

Anlässlich unseres Sportfestes, welches wir am 02.06.2007 gemeinsam<br />

mit dem Kreissportbund und dem Sportverein Eisfeld<br />

durchführten, möchten wir uns bei Bäckerei Braun für die kostenlosen<br />

Semmel, bei Inge Lippmann für die Versorgung,<br />

beim Sportverein Eisfeld für die tatkräftige sportliche Unter-<br />

stützung, bei allen Eltern und Erzieherinnen und bei Frau<br />

Christa Zeiß nebst Mitarbeiter vom Kreissportbund recht<br />

herzlich bedanken.<br />

Auch unserer Petra Oßwald sagen wir wieder danke für ihre<br />

geleistete Arbeit.<br />

Von den gespendeten Geldern wurden bereits viele Kinderwünsche<br />

erfüllt. Es wurden schon folgende Dinge angeschafft:<br />

3 Klipp - Klapp - Sitzgarnituren<br />

1 Mine - Dreirad - Scooter<br />

3 Kinder - Betten - Set<br />

1 Luftikus - Ball, Durchmesser 3 m<br />

1 Fußball- u. Torwand Set<br />

1 Indianerzelt<br />

1 Sand- und Wassertisch<br />

1 Choralkreisel<br />

1 Magnetico XXL<br />

1 Lkw m. Kipper<br />

Ein großes Baumhaus kommt im Aug. 07, auf das sich die Kinder<br />

schon riesig freuen. Für die Herstellung, sowie für das Aufstellung<br />

des Baumhauses wird uns das Südthüringer Bildungszentrum<br />

Holz e. V. Kloster Veßra nichts berechnen.<br />

Dafür herzlichen <strong>Dank</strong>. Für das Material und den TÜV müssen<br />

wir mit ca. 1.000 Euro rechnen.<br />

Euer AWO-Team<br />

Kleine Entdecker im Wald<br />

Am 09.06.07 veranstaltete unser Verein Kita-Initiative Steudacher<br />

Weg e. V. einen Wandertag. Unter Leitung des Revierförsters<br />

Kai Grebel und seinem Hund Blitz erkundeten wir den heimischen<br />

Wald, in dem es viel zu entdecken gab. Herr Grebel<br />

berichtete uns viel über seine Arbeit und wir lauschten interessiert<br />

zu. Es war für Groß und Klein eine willkommene Abwechslung,<br />

die uns großen Spaß gemacht hat. Für das leibliche Wohl<br />

war natürlich auch gesorgt, es gab leckere Bratwürste und etwas<br />

zu trinken. Anschließend konnten sich die Kinder auf dem<br />

Spielplatz austoben und so ging ein aufregender Nachmittag zu<br />

Ende. Das Gute kommt zum Schluss, das nächste Highlight ist<br />

für Ende September schon geplant, lasst euch überraschen.<br />

Unser <strong>Dank</strong> gilt:<br />

Herrn Grebel und seinem Hund Blitz<br />

den Erziehern der KITA - Steudach und allen Mithelfern<br />

Vorstand<br />

Kita-Initiative Steudacher Weg e. V.<br />

Eine gelungene Wanderung<br />

Ich wandre ja so gerne,<br />

am Rennsteig durch das Land,<br />

den Beutel auf dem Rücken,<br />

die Klampfe in der Hand.<br />

Ich bin ein lust´ger Wandersmann<br />

und völlig unbeschwert,<br />

mein Lied erklingt durch Busch und Tann<br />

das jeder gerne hört.<br />

Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft gegangen,<br />

Vöglein sangen Lieder.<br />

Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,<br />

Thüringer Wald nur nach dir.<br />

Am Samstag, den 09. Juni 2007, lud die Kita Initiative Steudacher<br />

Weg e. V zu einer Frühlingswanderung mit dem Revierförster<br />

Kai Gräbel ein. Eltern und Kinder trafen sich um 14.30 Uhr<br />

am Kindergarten Steudach. Alle warteten ungeduldig mit Rucksack<br />

bzw. Kinderwagen auf den Förster. Ein großes Hallo gab<br />

es, als dieser auch noch seinen Hund mitbrachte, um die Wanderung<br />

zu begleiten.<br />

Pünktlich ging es los in Richtung Wald. Der Revierförster erzählte<br />

viel Interessantes vom Eisfelder Wald, dessen Nutzung<br />

und Beschaffenheit. Er fragte die Kinder nach den verschiedenen<br />

Baumarten und erklärte uns allen den Standort und das Alter<br />

mancher Bäume. Auch interessante Fragen der Eltern wurden<br />

gerne beantwortet. Da es sehr warm war machten wir eine<br />

kleine Rast und Trinkpause. Danach ging es weiter auf eine<br />

Lichtung. Der Förster hatte viele interessante Fakten (z. B. den<br />

Borkenkäfer, angepflanzte Bäume aus anderen Ländern usw)<br />

über unseren heimischen Wald zu berichten.<br />

Nach dieser großen Runde durch den Wald ging es dann quer<br />

Feld einwärts zurück in den Kindergarten. Dort gab es zur Stärkung<br />

Getränke und Bratwürste, organisiert von den Ellern der<br />

Kita Initiative. Eigentlich hätten die Kinder geschafft sein müssen,<br />

nach dieser Wegstrecke. Doch nach Bratwurst und Limo<br />

ging es weiter auf den Spielplatz zum Toben und Spielen.


Eisfelder Amtsblatt - 19 - Nr. 07/07<br />

Es war ein gelungener, interessanter und erlebnisreicher Nachmittag.<br />

Wir bedanken uns im Namen aller Kinder und Erwachsenen<br />

bei den Organisatoren - der Kita Initiative Steudacher<br />

Weg e. V - und hoffen auf eine baldige Wiederholung.<br />

Wir bedanken uns heute recht herzlich für eingegangene<br />

Spenden bei:<br />

- Fam. Zinner<br />

- Fam. Propst<br />

- Frau Leipold-Gieck<br />

- Frau Dr. Schlüter<br />

- Fam. Bischoff von der Avia Tankstelle<br />

- Frau Henkel<br />

- Werkmarkt Raudi<br />

- Auen Apotheke<br />

- Marktapotheke Eisfeld<br />

- Bestellcenter D. Lomatsch<br />

- Sporthaus Hopf<br />

- Optik Kühn<br />

- Foto Winkler<br />

- Ramonas Blumenstübchen<br />

- Getränkemarkt E. Achtenhagen<br />

- Frau Hagner und der Kreissparkasse Hildburghausen<br />

- Frau Freitag und der Zweigstelle der Sparkasse Themar<br />

- Frau Mößner und der Zweigstelle der Sparkasse Eisfeld<br />

- Herrn Dr. W Pudszuhn<br />

- Heike Muffel und Doreen Bischoff<br />

- Elektro Schramm<br />

- Bonboniere Eisfeld<br />

- Getränkemarkt Buntspecht<br />

- Versicherungsbüro Granert Eisfeld<br />

- Reisebüro Travelstar Eisfeld<br />

- Anette Lutz und der Postbank<br />

- Fam. Jakubek<br />

- Fam. Roth und Koch<br />

- Spielzeug Fischer Eisfeld<br />

- Frau Gottschalk<br />

- Agip Tankstelle<br />

Das Team der Diakonie Kindertagesstätte Eisfeld/ Steudach<br />

Kita der Diakonie<br />

Zu Besuch im Playmobil Fun Park<br />

Die Kita der Diakonie<br />

- Harras hatte wie immer,<br />

einmal im Jahr,<br />

zum Familienausflug<br />

geladen. Diesmal<br />

fuhren alle gemeinsam<br />

am 18. Mai ins<br />

Playmobilland Zirndorf<br />

bei Nürnberg.<br />

Pünktlich um 8.30<br />

Uhr ging es mit dem<br />

Bus der Firma Leipold<br />

los. Verwandte,<br />

Bekannte, Omas,<br />

Opas, die Eltern und<br />

natürlich vor allem<br />

unsere Kinder waren<br />

schon sehr gespannt,<br />

was es alles zu sehen<br />

gibt. Dort angekommen,<br />

staunten alle<br />

nicht schlecht, wie<br />

groß ihre Playmobil-<br />

Figuren auf einmal<br />

geworden sind.<br />

So konnten die Kinder unter anderem auf einen riesigen Piratenschiff<br />

spielen, auf einem Bauemhof Kühe melken und Gold<br />

und Edelsteine suchen.<br />

Dieser Tag wird unseren Kindern noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Auch zum diesjährigen Umzug zum Kuhschwanzfest hat sich<br />

unsere Kindertagesstätte wieder beteiligt. Eltern, Erzieher und<br />

die Kinder haben sich alle als Zwerge verkleidet und haben sich<br />

somit selbst dargestellt. Als große und kleine Zwerge aus der<br />

Kindertagesstätte “Zwergenhaus”.<br />

Ein herzliches <strong>Dank</strong>eschön an alle Eltern und Kinder, die trotz<br />

der schlechten Wetterverhältnisse tapfer mitgelaufen sind.<br />

Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni hatten die Erzieherinnen<br />

eine Überraschung für die Kinder vorbereitet. Mit einer<br />

Wanderung zu den Harraser Teichen begann der Tag. Dort angekommen,<br />

vertrieben wir uns bei Sport und Spiel den Vormittag.<br />

Danach gab es Brötchen und Bratwurst und ein kleines Geschenk<br />

für jedes Kind.<br />

Ein herzliches <strong>Dank</strong>eschön geht besonders an Bernd Scheigert<br />

und Michaela Fischer für die Hilfe.<br />

Am 1. Juli feiern wir wieder unser Zuckertütenfest.<br />

Die Kinder spielen, singen und tanzen alles unter dem Motto<br />

“Die Jahresuhr”. Schon jetzt wird fleißig geübt und die Kinder<br />

freuen sich riesig darauf. Unser Sommerfest wird diesmal im<br />

Sportlerheim in Harras stattfinden und alle sind herzlich eingeladen.<br />

Das Team der Diakonie - Kindertagesstätte<br />

“Zwergenhaus” Harras<br />

Große und kleine Zwerge beim Umzug zum Kuhschwanzfest<br />

Ein Schatz wie zu Zeiten unseres<br />

Schulmännchens<br />

Von einer Schatzsuche der Klasse 1/2a der Grundschule<br />

Eisfeld<br />

Am 15. Juni 2007 ging unsere Klasse 1/2a gemeinsam mit den<br />

Eltern auf Schatzsuche. Mit Karte und Kompass wurde zuerst<br />

der Thomasberg erforscht. Dann wanderten wir Richtung Westen<br />

weiter. An der Station 2 hieß es, ganz genau zu zielen,<br />

denn das Zielwerfen mit Tannenzapfen wurde mit einer Siegerehrung<br />

belohnt. Julia Unger führte ihre Gruppe zum ersten<br />

Platz. Alexander Bauers Gruppe errang die Silbermedaille.<br />

Bronze holten die Kinder von Nadja Schwaners Team und den<br />

4. Platz belegten die Jungs um Lucas Löhlein.<br />

Nun ging es weiter. Plötzlich schossen die „Weißen Ritter vom<br />

Thomasberg“ mit viel Pferdegetrappel an uns vorüber. Die Sage<br />

ist noch heute lebendig und brachte uns das Gruseln von damals<br />

zurück.<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause sammelten wir Naturmaterialien<br />

zum Legen schöner Bilder. Unterwegs bestimmten unsere<br />

Gruppen die Namen der Bäume und das Alter von gefällten<br />

Fichten und Kiefern.<br />

An den Harraser Fischteichen untersuchten alle kleine Bodenlebewesen,<br />

Frösche und richtige Libellenlarven. Bald hatten wir<br />

unser Ziel, den Harraser Sportplatz erreicht. Aber wo war der<br />

Schatz versteckt?<br />

Jede Gruppe bekam einen Teil der Schatzkarte. Nun aber los!<br />

Der Schatz musste gefunden und gehoben werden. Es war so<br />

spannend wie zu Schulmännchens Zeiten. Natürlich brauchten<br />

unsere Kinder nicht allzu lange und fanden einen alten Topf<br />

und einen goldenen Koffer. Darum war eine lange Kette geschlungen<br />

und obendrein mit einem Zahlenschloss vor neugierigen<br />

Schatzsuchern gut gesichert. Nur wer die richtige Kombination<br />

kennt, kann so ein Schloss öffnen und den Schatz heben.<br />

Aber wie sollte die Zahlenfolge lauten?<br />

Das Rätsel lautete: Wer kennt das Datum des letzten Schultages?<br />

Jannis Heidemann wusste es und so fand unsere Schatzsuche<br />

ein glückliches Ende. Was dann so alles zum Vorschein<br />

kam war eine ganz tolle Überraschung: Bälle, Spiele, Malkreide<br />

und ein Koffer voller Süßigkeiten. Sogar die Namen der Kinder


Eisfelder Amtsblatt - 20 - Nr. 07/07<br />

standen auf den Bällen, gerade so als wäre ein netter Geist am<br />

Werk gewesen.<br />

Von der langen Schatzsuche hungrig freuten sich alle auf Bratwürste<br />

und Brätel, die von unseren Eltern auf dem Rost gebraten<br />

wurden.<br />

Dieser Elternwandertag zum Schuljahresabschluss war für alle<br />

ein echtes Erlebnis. Ein großes <strong>Dank</strong>eschön an unsere Eltern,<br />

besonders die Muttis und Vatis von Lea Tusche, Marc Kieser,<br />

Alexander Bauer, Nadja Schwaner sowie Jannis und Niko Heidemann.<br />

Sie haben diesen Tag mit viel Einsatz organisiert und<br />

zu einem echten Erlebnis werden lassen. Wir werden uns noch<br />

oft daran erinnern.<br />

Die Schüler der Klasse 1/2a<br />

und Frau Bayer<br />

Erlebnisreiche Tage für<br />

unsere Grundschulkinder<br />

Auch in diesem Jahr nahmen die Kinder, Lehrer und Erzieher<br />

am großen Umzug zum 399. Kuhschwanzfest teil. So beantworteten<br />

wir in Bildern die Frage:<br />

„Was soll aus unserer Alten Schule werden?“<br />

Viele Ideen kamen zu Tage wie zum Beispiel:<br />

- ein Schulmuseum<br />

- ein Vereinshaus<br />

- ein Mehrgenerationentreffpunkt<br />

- ein Café (ausgestaltet mit alten Schulmöbeln)<br />

- ein Ärztehaus<br />

- eine Touristinformation.<br />

Wie könnte sich das Schulmännle freuen, wenn es sehen würde<br />

was aus seinem historischen Gebäude entsteht! Vielleicht<br />

wird einer unserer Vorschläge Wirklichkeit und das herrliche<br />

Ensemble um den Kirchplatz herum wird wieder ein Schmuckstück<br />

unserer Stadt.<br />

<strong>Dank</strong>en möchten wir an dieser Stelle allen Eltern und Großeltern,<br />

die uns beim Umsetzen des Umzugsbildes unterstützten.<br />

Ein besonderer <strong>Dank</strong> geht an Frau Englert und dem Eisfelder<br />

Trachtenverein für die Trachten und Kostüme. Ebenso herzlich<br />

danken wir der Firma Meier und Herrn Ullrich Pudszuhn für die<br />

unkomplizierte und prompte Bereitschaft, unser Schulmuseum<br />

auf Rädern (Auto und Hänger) durch die Stadt zu lenken.<br />

Wir denken, unseren Kindern und auch uns war dieser Umzug<br />

auch bei Regen ein Erlebnis, und so freuen wir uns schon heute<br />

auf das 400. Kuhschwanzfest.<br />

Zum Kindertag am 01. Juni gab es für alle Schüler eine weitere<br />

Überraschung. Eine Sternwanderung stand auf dem Plan. Am<br />

Zielort beim Schwedengraben konnten sich dann alle mit einer<br />

Bratwurst und einer Limo stärken. Herr Nassauer und Herr<br />

Rieb, unsere Bratwurstbrater, erwarteten die Klassen. <strong>Dank</strong>e!<br />

Alles war lecker!<br />

<strong>Dank</strong>en möchten wir auch der FFw Eisfeld, die uns ihr großes<br />

Bratwurstrost zur Verfügung stellten, sowie Herrn Kurt Leipold<br />

und Herrn Udo Schmidt für den Transport zum Stelzner Berg.<br />

Dem Getränkemarkt am Volkshaus sagen wir ebenfalls danke<br />

für die kühlen Getränke.<br />

Ein Höhepunkt im Schuljahr erwartet uns noch, bevor wir unsere<br />

Schüler in die wohlverdienten Ferien schicken. Vom 09. bis<br />

13. Juli werden alle Kinder in einer Projektwoche an einem gemeinsamen<br />

Zirkusprogramm arbeiten und es zum Schulfest am<br />

14. Juli ab 9 Uhr auf dem Schulhof aufführen. Wer Interesse<br />

hat, ist dazu natürlich ganz herzlich eingeladen. Lassen wir uns<br />

überraschen, was unsere Grundschulkinder alles einstudiert haben.<br />

Carola Wagner und das Kollegium der Staatlichen Grundschule<br />

Eisfeld<br />

<strong>Dank</strong>e<br />

Vereine<br />

Der Kuhschwanz bedankt sich recht herzlich!<br />

Ein abwechslungsreiches und auch aufregendes Kuhschwanzfest<br />

liegt hinter uns. Die Eisfelder und ihre Gäste haben wieder<br />

mal gezeigt, was in ihnen steckt. Das verdient Lob und Anerkennung!<br />

Mit verschiedenen Wetterkapriolen mussten wir in den vergangenen<br />

Jahren schon fertig werden. Am liebsten war uns immer<br />

herrlicher Sonnenschein mit gemäßigten Temperaturen. Große<br />

Hitze, wolkenbruchartige Regenfälle oder niedrige Temperatu-


Eisfelder Amtsblatt - 21 - Nr. 07/07<br />

ren konnten uns nie schrecken, wenn nur der Dienstag trocken<br />

bliebe …<br />

Es kam, wie es (einmal) kommen musste: Regenwetter beim<br />

Umzug! Diese Situation war unabänderlich!<br />

Wir staunten nicht schlecht, als zum Empfang der Umzugsteilnehmer<br />

der Rathaussaal „voll“ war. Erstaunt waren wir von den<br />

vielen Zuschauern an den Straßenrändern; überwältigt, dass<br />

(fast) alle Umzugsteilnehmer den Regen nicht scheuten und allen<br />

wieder zeigten, was nur in Eisfeld funktionieren kann. Das<br />

muss uns erst mal einer nachmachen! Eine Idee mit viel Liebe<br />

und auch Kosten umsetzen und diese trotz Dauerregen im Umzug<br />

uneigennützig präsentieren.<br />

Wir können dafür nur “<strong>Dank</strong>e” sagen!<br />

Einige Begebenheiten am Rande zeigen die Besonderheit unseres<br />

Volksfestes:<br />

Frau Steffi Heß gab spontan ihre Stola der frierenden Sissi, die<br />

sich tief dekolletiert bei dem scheußlichen Umzugswetter bestimmt<br />

eine Erkältung zugezogen hätte.<br />

Die Familien Kieser und Ruschke betätigten sich als schnelle<br />

Eingreiftruppe auf dem historischen Markt für den ausgefallenen<br />

Bratwurstbrater.<br />

René Otto vom Fischwagen war von Pannen verfolgt. Hilfe und<br />

Unterstützung für die Reparatur seiner Kühlung bekam er vom<br />

Elektrohaus Thalheim. Als sein Backofen den Geist aufgab,<br />

konnte er nicht nur die Technik, sondern auch die Muskelkraft<br />

des Bäckermeisters und seines Gesellen aus der Bäckerei<br />

Braun in Anspruch nehmen.<br />

Das verdient Respekt.<br />

Wir sind bemüht, einen abwechslungsreichen Umzug zusammen<br />

zu stellen. Es gibt dabei keine Reglementierung oder Zulassungsbeschränkungen.<br />

So müssen wir versuchen, in jedem<br />

Block etwas Interessantes zu positionieren und die Fahrzeuge<br />

gleichmäßig verteilen. Nicht jeder kann vorne laufen! Besonders<br />

toll finden wir, wenn einzelne Umzugsgruppen gut zueinander<br />

passen. So war beispielsweise die Grundschule mit ihren Vorschlägen<br />

für die Neunutzung der Alten Schule beim Festkomitee<br />

mit der Ratlosigkeit für die Kirchplatzneugestaltung ganz<br />

hinten zu finden. (Das Beste kommt zum Schluss!)<br />

Die Anwohner des Volkshausplatzes und des Otto-Ludwig-Gartens<br />

zeigten nicht nur Stärke. Für das Verständnis bedanken<br />

wir uns herzlich.<br />

Genauso herzlich geht der <strong>Dank</strong> an unseren größten Eisfelder<br />

Verein, den SV 03.<br />

Die Versorgung im Festzelt mit Getränken und allerlei Gaumenfreuden<br />

klappte vorzüglich. Vielleicht war es auch die Generalprobe<br />

für das 400. Fest im kommenden Jahr?<br />

Für die Brezelersteigerung durch den Getränkehandel Achtenhagen<br />

konnten wieder 700 Euro auf das Kirchplatzkonto gehen.<br />

Wir geben die Hoffnung für die Fertigstellung der Rekonstruktion<br />

fürs nächste Jahr noch nicht auf.<br />

Zur Hoffnung gehört auch Zuversicht darauf, dass wir auf Helfer,<br />

Mitgestalter, Umzugsteilnehmer, Kritiker und Freunde im<br />

nächsten Jahr nicht verzichten brauchen. Lassen Sie uns alle<br />

den Gedanken und die Verbundenheit zu unserem Heimatfest<br />

als kleine Flamme im Herzen tragen, die im<br />

Mai 2008 zu einem großen Feuerwerk werden soll.<br />

Wir möchten uns bedanken:<br />

- bei der Bürgermeisterin unserer Stadt, Frau Heintz, für die<br />

gute Zusammenarbeit und Unterstützung unserer Belange<br />

- beim Bauhof für alle geleisteten Arbeiten<br />

- bei der Stadtverwaltung für die vielen Handgriffe<br />

- bei allen Helfern, die das Fest zu einem Höhepunkt im Leben<br />

unserer Stadt werden ließen.<br />

Ein besonderer <strong>Dank</strong> an Frau Gauß für die Erstellung des Tagesbefehls,<br />

der auch im kommenden Jahr wieder in der Festschrift<br />

abgedruckt wird. Das herrliche <strong>Dank</strong>gedicht stammt auch<br />

aus ihrer Feder.<br />

Wir danken allen, die uns mit tatkräftigen Aktionen unterstützten:<br />

- den vielen Freiwilligen, die als Mitglieder der Stadtwache<br />

unter ihrem Befehlshaber Hans-Jürgen Meier sehenswerte<br />

Wachaufzüge und Wachablösungen demonstrierten, ebenso<br />

den Stadtwachen, die den Wegezoll an den Ortseingängen<br />

erbaten und natürlich dem Spielmannszug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Eisfeld, der für die flotte Begleitmusik sorgte<br />

- allen Beteiligten bei der feierlichen Eröffnung des Kuhschwanzfestes<br />

- den Feuerwehrfrauen, die die Versorgung der Beteiligten<br />

am Pfingstdienstag übernahmen<br />

- der Firma Meier für alle geplanten und spontan zu erledigenden<br />

Arbeiten<br />

- den Schaustellern für das herrliche Feuerwerk<br />

- allen Versorgungseinrichtungen im Otto-Ludwig-Garten, auf<br />

der Volkshauswiese, auf dem Marktplatz und auf dem Kirchplatz<br />

für ihre vorzügliche Bewirtung unserer Gäste aus nah<br />

und fern,<br />

- dem Reitverein für die Bereitstellung der seidig glänzenden<br />

Pferde und der Familie Sandmann für das Pferd für den<br />

Kommandantenritt<br />

- dem Kommandanten Herrn Alfred Lorz und dem Adjutanten<br />

Herrn Achim Bode<br />

- dem Herold Herrn Andreas Günsch<br />

- Frau Eva Sprockhoff für Verschönerungsarbeiten an unserem<br />

Kommandanten<br />

- dem Führer der Festkuh, Herrn Harry Schmidt aus Eishausen<br />

- Frau Hannelore Will für das Schulmännlekostüm<br />

- der Staatlichen Grund- und Regelschule Eisfeld und ihren<br />

Hausmeistern für die Hilfe, sowie das Bereitstellen von Räumlichkeiten<br />

bei der Vorbereitung und während des Festes<br />

- der Kirchgemeinde Eisfeld und dem Evangelisch-Lutherischen<br />

Pfarramt Eisfeld für die Unterstützung beim historischen<br />

Markt sowie für die Öffnung der Kirche für Besucher<br />

und die Möglichkeit der Turmbesteigung<br />

- Frau Kürschner und Frau Müller für die Musikstücke beim<br />

kleinen Konzert und den Thüringer Vokalisten für den<br />

stimmgewaltigen Gesang<br />

- den fleißigen Kuchenbäckerinnen der Kirchgemeinde für die<br />

Versorgung unserer Gäste zum historischen Markt<br />

- der Firma Kurt Walz für den guten Wasserzulauf<br />

- den vielen Helfern beim Kartenvorverkauf:<br />

Herrn Gerhard Knappe, Bonbonniere Kampfhenkel, TUI-<br />

Reisebüro TRAVEL Star, Reisebüro am Markt, Restaurant<br />

Athen im Schloss, Elektro-Schramm, Rewe Markt Steudach,<br />

Getränkemarkt im Volkshaus, AWO Kindergarten am Volkshaus,<br />

Sparkasse Filiale Sachsenbrunn und Quelle-Agentur<br />

Sachsenbrunn<br />

- den vier Ansagern des Festumzuges:<br />

Herrn Gauß, Herrn Langer, Herrn Haine und Herrn Hofmann<br />

- den vielen freiwilligen Helfern, die für Ordnung und Sicherheit<br />

am Tag, am Abend und in der Nacht sorgten, besonders<br />

Marco Umbreit und Franziska Zetzmann<br />

- der Polizeiinspektion Hildburghausen und den Einsatzkräften<br />

für die gute Unterstützung und Zusammenarbeit<br />

- dem Fotografen Herrn Roland Hörnlein, der die Pfingstfeiertage<br />

im Bild festhielt<br />

- der Bäckerei Braun für das Backen der Brezel und Herrn<br />

Heiko Hofmann für die Versteigerung der Brezel, sowie den<br />

Mitbietern und letztendlich dem Ersteigerer Getränkehandel<br />

Achtenhagen<br />

- dem Eisfelder Werkmarkt für das Aufstellen der Startrampen<br />

für das Feuerwerk<br />

- dem Gerüstbau Dressel und Heintz für die Bühnen der Ansager<br />

und die Überdachung der Bühne im Otto-Ludwig-Garten<br />

- der Bläserklasse unter Leitung von Herrn Luther für die<br />

spritzige Unterhaltung beim Frühschoppen im Otto-Ludwig-<br />

Garten<br />

- allen Handwerkern und Händlern auf dem historischen<br />

Markt, die trotz der schlechten Witterung gekommen sind<br />

- dem Hornbläser Herrn Lothar Vonderlind<br />

- dem Fahnenträger Herrn Holger Hansche<br />

- Frau Anneliese Benaissa und Frau Lieselotte Ludwig für<br />

durchgeführte Näharbeiten<br />

- dem Blumen Werk 4 Voland und Kley für die Dekoration<br />

- der Familie Haine, Kirchberg für den Strom für unsere Ansager<br />

- Frau Claudia Granzow und dem Frisör Brückner für die Ausstaffierung<br />

der „Sissi“<br />

- allen Geschäftsinhabern für die historischen Dekorationen<br />

und den Aushang unserer Plakate<br />

- den Eisfeldern für ihre schön geschmückten Häuser<br />

- Frau Marita Beer und Frau Ines Truckenbrodt für Klöße,<br />

Braten, Soße und Suppe<br />

- den Anwohnern der Coburger Straße 1 für den sicheren<br />

Standplatz unserer Kuh und unseres Trommlers<br />

- den Freunden von Kirche und Schloss zu Eisfeld e. V. für<br />

die Besichtigungsmöglichkeit des Otto-Ludwig-Gartenhauses<br />

- Herrn Bräutigam vom Baumarkt Extra Bau & Hobby in Coburg<br />

- den ehrlichen Festbesuchern, die viele Fundstücke bei uns<br />

abgaben


Eisfelder Amtsblatt - 22 - Nr. 07/07<br />

- den Anwohnern am Otto-Ludwig-Garten für ihr riesengroßes<br />

Verständnis<br />

- den Familien Rosseck und Grafe für die Bereitstellung der<br />

Schaufenster zum Aushängen unserer Bilder<br />

- den Partnern der Komiteemitglieder für ihre Geduld und<br />

Nachsicht<br />

<strong>Dank</strong> sagen möchten wir allen Vereinen und Institutionen, die<br />

sich an der Vorbereitung und Durchführung des Festes aktiv<br />

beteiligten:<br />

- der Freiwilligen Feuerwehr Eisfeld für eine gelungene Feuerwehrübung<br />

- Feuerwehrverein Eisfeld e. V., Freiwillige Feuerwehr Eisfeld<br />

und Spielmannszug<br />

- Asfaller Hammelsäck e. V.<br />

- Country-Verein e. V.<br />

- Reitverein Eisfeld e. V.<br />

- Hofsteggruppe<br />

- Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld e. V.<br />

- Schützengesellschaft zu Eisfeld 1855 e. V.<br />

- Staatliche Grund- und Regelschule Eisfeld<br />

- Stadtverwaltung Eisfeld<br />

- der gesamten Belegschaft der WEFA Eisfeld<br />

- dem 1. Eisfelder Oldtimer Club e. V.<br />

Wir danken allen Inserenten in der Festschrift, die durch ihre<br />

Annonce den Druck der Festschrift mit finanzierten.<br />

Ein großes <strong>Dank</strong>eschön allen Spendern. Die Veröffentlichung<br />

folgt im nächsten Amtsblatt.<br />

„Im Jahr 2008 - wird die 400 voll gemacht!“<br />

Ein großes Fest steht uns nächstes Jahr ins Haus. Wir hoffen,<br />

dass alle wieder so zahlreich, gut gelaunt, wetterunabhängig,<br />

hungrig und durstig, redselig und tanzfreudig den Weg zu uns<br />

finden, um gemeinsam mit uns zu feiern und den Kuhschwanz<br />

kräftig wackeln zu lassen!<br />

Das Festkomitee


Eisfelder Amtsblatt - 23 - Nr. 07/07<br />

<strong>Dank</strong>eschön<br />

Der Kegelverein “Alle Neune” Eisfeld bedankt sich auf diesem<br />

Wege bei seinen Sponsoren und hofft auch in Zukunft auf die<br />

tatkräftige Unterstützung.<br />

Der BDV informiert<br />

Der BDV führt am 09.07.07 und 23.07.07 die Beitragskassierung<br />

für das Jahr 2007 in der ehemaligen Touristinformation<br />

Eisfeld durch.<br />

Die Mitglieder werden gebeten, ihre Beiträge an diesen Tagen<br />

in der Zeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr zu entrichten.<br />

gez. Knappe<br />

Glanzvoller Abschluss einer erfolgreichen<br />

Saison!!!<br />

Die F-Junioren der SG Veilsdorf/Eisfeld holen sich<br />

das begehrte “TRIPLE”<br />

Beim letzten Punktspiel der Saison 2006/2007 lagen sich nach<br />

Abpfiff alle erschöpft und glücklich in den Armen. Mit einem<br />

schweren, aber letztendlich verdienten 4:2 Auswärtssieg besiegelten<br />

die Jungs der SG Veilsdorf/Eisfeld beim hartnäckigsten<br />

Verfolger, der SG Hildburghausen/Häselrieth den Gewinn der<br />

Kreismeisterschaft (67:9 Tore/ 34 Punkte).<br />

Somit komplettierte man nach dem Gewinn der Hallenkreismeisterschaft<br />

und des Kreispokals den “Dreier”.<br />

Ein kurzer Rückblick<br />

Am Anfang der Saison standen einige Testspiele an, in denen<br />

sich schon früh abzeichnete, das mit dieser Mannschaft zu<br />

rechnen ist. Trotzdem verlief nicht alles reibungslos. Oft musste<br />

durch Ausfälle die Mannschaft vor jedem Spiel umgestellt werden,<br />

so dass ein spielerisches Miteinander kaum möglich war.<br />

Dem zu Folge verliefen die ersten Spiele etwas holprig. Zwar<br />

konnte klar gewonnen werden, aber die Chancenverwetung ließ<br />

noch zu wünschen übrig. Hinzu kam noch ein Unentschieden<br />

auf eigenem Platz gegen Angstgegner Grabfeld. Erst im letzten<br />

Spiel der Vorrunde erfolgte der lang erhoffte Befreiungsschlag.<br />

Hier wurde der bisherige Tabellenführer aus<br />

Hildburghausen/Häselrieth mit 6:1 klar bezwungen. So ging es<br />

dann in die Halle.<br />

Als Gruppensieger der Vorrunde 1 in Eisfeld qualifizierten sich<br />

die Jungs für die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft, welche<br />

am 14. Januar in Hildburghausen stattfand. Mit 10:0 Toren<br />

und 12 Punkten spielten sie sich zum Titel. Sechs Tage später<br />

folgte noch der 3. Platz bei der anschließenden Bezirksmeisterschaft<br />

in Meiningen.<br />

Die Rückrunde auf dem Feld begann wie die Vorrunde mit einigen<br />

Problemen. Diesmal jedoch zeigte sich aber,dass die<br />

Mannschaft zusammengewachsen war. Mit Einsatz und dem<br />

unbedingten Willen ihre Spiele zu gewinnen, trat die Mannschaft<br />

jetzt auf, sogar ein verloren geglaubtes Spiel in Mendhausen<br />

gegen Grabfeld konnte noch gewonnen werden. Am<br />

20. Mai 07 kam es dann in Waldau zur Neuauflage des Pokalendspiels<br />

vom Vorjahr. Damals wurde in Harras die SG Hildburghausen/Häselrieth<br />

mit 3:1 bezwungen. Diesmal hieß am<br />

Ende der Sieger wiederum Veilsdorf/Eisfeld. Das Spiel endete<br />

2:0.<br />

Jetzt waren nur noch zwei Punktspiele zu bestreiten. Beim 13:0<br />

in Westhausen gegen Unterland gab es den höchsten Sieg in<br />

dieser Saison, bevor am letzten Spieltag das Happyend in Hildburghausen<br />

perfekt gemacht wurde! Ein großes Kompliment


Eisfelder Amtsblatt - 24 - Nr. 07/07<br />

möchte ich allen Spielern machen. Auch wenn nicht immer alle<br />

zum Einsatz kamen, war auf jeden einzelnen Verlass. <strong>Dank</strong>e<br />

auch für die tolle Unterstützung der Eltern und Fans.<br />

Die Mannschaft vertritt nun den Landkreis Hildburghausen bei<br />

der Bezirksmeisterschaft in Rosa und im Bezirkspokal in Gumpelstadt.<br />

Vielleicht gelingt es ja den ein oder anderen etwas zu<br />

ärgern. Viel Erfolg!<br />

Trainer Kai Rische<br />

sowie im Namen meines Kollegen Jens Glaßer<br />

Eingesetzte Spieler und Tore:<br />

SG Veilsdorf/Eisfeld<br />

Selka, Leon (12/3); Freitag, Christian (12/1); Kieser, Marc<br />

(12/1); Bauer, Alexander (12/23); Baumgarten, Lorenz (9/9); Trier,<br />

Jonas (11/13); Kraußer, Willi (10/)); Kambach, Florian (9/4);<br />

Junker, Maximilien (8/0); Glaßer, Maximilian (10/3); Fuchs, Lukas<br />

(7/0); Walther, Franzl (10/0); Avemarg, Sebastian (6/0);<br />

Hörnlein, Erik (5/0); Beker, Daniel (2/0); Keiderling, Anne (5/0)<br />

Kreismeister: SG Veilsdorf/Eisfeld<br />

F-Junioren 2006/2007<br />

Abschluss-Tabelle<br />

Platz Mannschaft Sp. S. U. N. Tore +/- Diff. Punkte<br />

1 SG Veilsdorf/Eisfeld 12 11 1 0 67:9 + 58 34<br />

2 SG Hildburghausen/Häselrieth 12 10 0 2 51:16 + 35 30<br />

3 SG Grabfeld 12 7 1 4 53:17 + 36 22<br />

4 SG Hinternahm-Schönbrunn/F./S. 12 6 0 6 33:21 +12 18<br />

5 SG Auengrund 12 5 0 7 18:40 - 22 15<br />

6 SG Unterland 12 0 2 10 8:58 - 50 2<br />

7 SG Gleichberg 12 0 2 10 5:74 - 69 2<br />

200 Jahre Schützengesellschaft<br />

zu Eisfeld 1807 e. V.<br />

Die Schützengesellschaften sind ein Ergebnis der mittelalterlichen<br />

Wehrverfassungen der Städte, die der Bürgerschaft einerseits<br />

Selbstverteidigung und andererseits Heeresfolge beim<br />

Aufgebot der Landesherren zur Pflicht machte. Diese Schutzund<br />

Verteidigungspflicht bestand für alle Männer der Stadt.<br />

Wie auch anderen Orts trafen sich die Bürger der hiesigen<br />

Stadt zu regelmäßigen Schießübungen, wobei man als Zielscheibe<br />

früher den Holzadler und die Vogelscheibe verwendete,<br />

dagegen in heutiger Zeit die Schützenscheibe aus Papier. Im<br />

Laufe der Jahrhunderte wurde aus der Armbrust die Muskete,<br />

die Flinte, der Hinterlader, das Luftdruck- und Kleinkalibergewehr.<br />

Das Zusammenfinden der Schützen und das Üben im<br />

Schießen festigten auch deren Zusammenhalt und Gemeinschaftsleben.<br />

Viele Jahre lang berief sich die Eisfelder Schützengesellschaft<br />

auf das Gründungsjahr 1496. Einen Nachweis darüber gab es<br />

aber bis zum heutigen Tag nicht. Bereits 1592 nahmen Eisfelder<br />

Schützen am Landeskleinodienschießen in Schleusingen<br />

und 1593 am Preisschießen im heutigen Neustadt bei Coburg<br />

teil.<br />

Die Schützengesellschaften organisierten sich nach Art mittelalterlicher<br />

Gilden unter einem Schützenmeister. Die Pflichten der<br />

Führer der Schützen wurden sehr ernst genommen, So war es<br />

schon 1731 üblich, den Schützen- und den Schießmeister vor<br />

dem Gemeinderat auf ihre Ämter zu verpflichten und zu vereidigen.<br />

1807 trafen sich städtische Beamte, Fabrikbesitzer und Handwerksmeister,<br />

welche sich zur Gründung einer Schützengesellschaft<br />

und zum Bau eines Schützenhofes konstituierten. Als<br />

Vorstand wurden die Hofadvokaten Fischer und Krauß und der<br />

Amtsverwalter Pohlig gewählt. Zu den ersten Aufgaben des<br />

Vorstandes gehörte die Erarbeitung eines Statutenentwurfes für<br />

den Verein. Dieser Entwurf wurde am 14.02.1808 als Satzung<br />

der Schützengesellschaft Eisfeld vom Herzog Friedrich von<br />

Sachsen-Hildburghausen bestätigt und in Kraft gesetzt. Vereinsziele<br />

waren die Übung im Schießen und die Förderung des<br />

Vergnügens. Zuvor, am 12.05.1807, kaufte der Hofadvokat Fischer<br />

als Vorstand die Fläche des Schützenhofes und der<br />

Schießstände. Vom Hildburghäuser Stadthauptmann Schmidt<br />

wurde am 19.08.1807 der Standort des zukünftigen Schützenhofes<br />

vermessen und die Bauzeichnung gefertigt. Schon 1808<br />

standen die Kellergewölbe und die Grundmauern des Schützenhofes<br />

waren nahezu fertig gestellt. Am 17.05.1809 war der<br />

Schützenhof errichtet und im Frühjahr 1810 fix und fertig. Die<br />

Kosten für Bauplatz und Bau beliefen sich auf 7087 Gulden und<br />

53 Kreuzer. Bereits im September 1810 wurde das erste Vogelschießen<br />

im neu erbauten Schützenhof veranstaltet. Die Bretterbude,<br />

in welcher man bis dahin musizierte, getanzt und ge-<br />

zecht hatte, wurde abgerissen. Schon bei der Fertigstellung des<br />

Schützenhofes stellten sich finanzielle Probleme heraus. Die<br />

Schulden wuchsen zu einer bedeutenden Summe an. Deshalb<br />

bot die Schützengesellschaft 1815 den Schützenhof öffentlich<br />

zum Verkauf an. Da sich kein Käufer fand, kaufte die Schützengesellschaft<br />

1816 selbst den Schützenhof Flur 4140 Gulden<br />

zurück. Nach langjährigen Verhandlungen über die Tilgung der<br />

Schulden erwarben Mitglieder der Schützengesellschaft auf einer<br />

gerichtlichen Versteigerung 1819 deren Besitzungen. Über<br />

viele Jahrzehnte hinweg wechselte so mehrmals der Pächter<br />

und Schützenwirt.<br />

Im Interesse der höheren Sicherheit beim sonntäglichen<br />

Schießen wurde 1830 eine vom Schützenmeister vorher beantragte<br />

Fläche zur Erweiterung des Schießplatzes zur Nutzung<br />

überlassen, welche jedoch städtisches Eigentum blieb.<br />

Am 26. Juli 1843 wurden wesentliche Ergänzungen und Änderungen<br />

des Statutes beschlossen und am 22. Juni 1854 durch<br />

weitere 5 Paragraphen ergänzt. im Jahre 1855 ließ man eine<br />

neue Fahne mit dem Stadtwappen anfertigen. Diese wird von<br />

der Schützengesellschaft noch heute zu Umzügen mitgeführt.<br />

Das 50-jährige Gründungsjubiläum der Schützengesellschaft<br />

und der Bau des Schützenhofes wurden am 01.09.1858 gefeiert.<br />

Man bezog sich dabei nicht auf die tatsächliche Vereinsgründung<br />

1807.<br />

Auf der Generalversammlung am 08. Dezember 1907 wurde<br />

beschlossen, das 100-jährige Jubiläumsschießen im Mai 1908<br />

durchzuführen, welches jedoch umständehalber erst 1909 feierlich<br />

begangen wurde. Von der Griebel’schen Brauerei wurde<br />

am 17.03.1908 für 50.000,- Mark der Schützenhof gekauft. Im<br />

Jahre 1919 kaufte ihn dann der Gastwirt August Vay.<br />

Das in der Zeit vom 22. - 27. Juli 1936 durchgeführte Schützenfest<br />

stand ganz im Zeichen des 440-jährigen Jubiläums der<br />

Schützengesellschaft, denn man bezog sich noch immer auf eine<br />

Gründung im Jahre 1496.<br />

Nach der Machtübernahme durch die NSDAP ging auch 1939<br />

die demokratische Vereinsführung ihrem Ende entgegen. Mit<br />

der Annahme der neuen Einheitssatzungen der NSRL 1940<br />

wurde das demokratische Prinzip der Vereinsführung durch das<br />

Führungsprinzip ersetzt. 1944 endeten die Aktivitäten der<br />

Schützengesellschaft.<br />

Ab dem 15.02.1949 wurde, aufgrund der Verfügung des Landes<br />

Thüringen vom 15.12.1948, der Thüringischen Grundstücksund<br />

Vermögensverwaltung “Aktiva” die Rechtsträgerschaft über<br />

das Grundstück Volkshaus (Schützenhof) in Eisfeld übertragen.<br />

Ca. Mitte der 60er Jahre wurde dem Schießstand am Volkshaus<br />

wieder Leben eingehaucht. Von der Sportgemeinschaft<br />

“Dynamo”, Sektion “Schießen”, wurde unter der Leitung der<br />

Transportpolizei Meiningen der Schießstand wieder hergerichtet.<br />

Es entstanden fünf 50- Meter-Schießbahnen fir Kleinkalibergewehre.<br />

Die Gewölbekeller dienten dem Schießen mit dem<br />

Luftgewehr. Am 07. Oktober 1988 wurden in der Folge zwei Pistolenstände<br />

eröffnet.


Eisfelder Amtsblatt - 25 - Nr. 07/07<br />

Nach der politischen Wende fanden sich 15 dem Schießsport<br />

verbundene Eisfelder Bürger zusammen und gründeten am<br />

17.08.1990 den Schützenverein Eisfeld e. V. im Polizeisportverein<br />

Gründ-Weis 90 Hildburghausen. Im Mai 1992 wurden mit<br />

Unterstützung der Stadt Eisfeld die Waffen von der Treuhandanstalt,<br />

welche aufgrund des Einigungsvertrages Inhaber des<br />

Vermögens des ehemaligen MfS/AfNS, dem auch der ehemalige<br />

SV Dynamo angehörte, käuflich erworben.<br />

1993 im März trat der Schützenverein Eisfeld dem Thüringer<br />

Schützenbund und dem Landessportbund bei. Auf der außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung am 26. Juli 1993 wurde der<br />

Verein umbenannt in “Schützenverein Eisfeld e. V.”. Im November<br />

1994 erfolgte dann eine weitere Satzungsänderung und die<br />

Umbenennung in “Schützengesellschaft zu Eisfeld 1855 e. V.”.<br />

Mit Hilfe des Museumsleiters Heiko Haine erwarb der Schützenverein<br />

1997 die vom Herzog Friedrich unterzeichnete und gesiegelte<br />

Gründungssatzung, welche am 19.12.1997 feierlich als<br />

Leihgabe an das Otto-Ludwig-Museum Eisfeld übergeben wurde.<br />

Im Juni 2000 suchten dreiste Diebe das Vereinshaus des<br />

Schützenvereins auf. Sie stahlen aus einem verschlossenen<br />

Waffenschrank 3 Kleinkaliber- und 2 Salutgewehre, eine größere<br />

Menge Munition und Zubehör. <strong>Dank</strong> der intensiven Ermittlungsarbeit<br />

der Kripo Suhl konnten die Diebe dingfest gemacht<br />

und des schweren Diebstahls angeklagt werden.<br />

Nach dem Bekanntwerden des eigentlichen Gründungsdatums<br />

wurde auf der Jahreshauptversammlung am 01. April 2006 die<br />

Vereinssatzung nochmals geändert und der Verein umbenannt<br />

in “Schützengesellschaft zu Eisfeld 1807 e. V.”.<br />

Ab dem Jahre 1999 wurde mit der grundlegenden Sanierung<br />

des gepachteten Vereinshauses im Volkshaus begonnen. Bis<br />

zum heutigen Tage wurden in über 5.000 Arbeitsstunden aus<br />

eigenen Mitteln alle zur Nutzung überlassenen Räumlichkeiten<br />

entsprechend des Vereinszwecks um- und ausgebaut.<br />

Im Schützenverein Eisfeld sind 32 Frauen und Männer organisiert.<br />

Interessenten können gerne einmal bei uns im Verein vorbei<br />

schauen und sich über eine Mitgliedschaft informieren.<br />

Anlässlich des 200-jährigen Vereinsjubiläums wird es eine Festwoche<br />

vom 20.08.2007 bis zum 26.08.2007 geben.<br />

Sonstiges<br />

Recht & Rat - Kein Verfallsdatum für<br />

Guthaben<br />

Mit einem Urteil gegen einen Mobilfunkbetreiber stärkte das<br />

Landgericht München die Rechte von Prepaidkunden. Danach<br />

dürfen Handy-Guthaben nicht verfallen, auch wenn der Nutzer<br />

die Karte nicht innerhalb von 12 Monaten nachlädt.<br />

Unser Rat: Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Abonnementabschlüssen<br />

per SMS geboten. Hierbei schließt der Kunde<br />

- oft ohne sein Wissen - Dienstleistungsverträge mit sogenannten<br />

Dienstleistungsfirmen. Diese können unter Umständen fristlos<br />

gekündigt bzw. angefochten werden.<br />

(mitgeteilt von den Rechtsanwälten Mell & Nassauer,<br />

Immanuel-Kant-Platz 3, 98646 Hildburghausen,<br />

Telefon-Nr. 03685-409470)<br />

Möchten Sie Südafrika kennenlernen -<br />

bei sich zu Hause?<br />

Südafrikanische Schüler suchen Gastgeberfamilien<br />

In Südafrika wird Deutsch als Fremdsprache an vielen Schulen<br />

unterrichtet. Auch aus diesem Grund möchten in diesem Jahr<br />

wieder Schüler/Innen wie Linda und Banothile aus Südafrika<br />

Deutschland besuchen. Sie nehmen am Unterricht deutscher<br />

Gymnasien oder Realschulen teil und erleben, wie Menschen in<br />

Deutschland leben und denken.<br />

Der “Freundeskreis für Südafrika” (FSA) sucht jetzt für sein<br />

2007-Austauschprogramm Gastfamilien, die für vier Wochen<br />

oder für drei Monate einen südafrikanischen Jugendlichen aufnehmen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der 10., 11. und 12.<br />

Klasse sind 15 bis 18 Jahre alt. Sie werden während ihres<br />

Deutschlandaufenthaltes am Unterricht eines Gymnasiums oder<br />

einer Realschule teilnehmen.<br />

Junge Südafrikaner und deutsche Familien haben so die Chance,<br />

eine neue Welt zu entdecken und Vorurteile abzubauen.<br />

Die Jugendlichen kommen 2007 in 2 Gruppen nach Deutschland:<br />

im Dezember/Januar 2008 (für vier Wochen) und von Oktober<br />

bis Januar 2008 für drei Monate.<br />

Der FSA organisiert die Bahnfahrt zu und von den Gastfamilien,<br />

sowie die Kranken- und Haftpflichtversicherung und ist als Ansprechpartner<br />

jederzeit für die Gastfamilien erreichbar. Die<br />

Gastfamilien bieten den Jugendlichen Unterkunft, Verpflegung<br />

und die Teilnahme am Familienalltag und sollten möglichst Kinder<br />

im Alter zwischen 14 und 18 Jahren haben.<br />

Der FSA ist eine unpolitische Privatinitiative und wurde 1996 in<br />

Pretoria (SA) gegründet. Ihre Ansprechpartnerin in Deutschland<br />

ist Nicole Ip, eine junge Theologin, die seit 1999 für die Auswahl<br />

und Betreuung der deutschen Gastfamilien und Schüler zuständig<br />

ist.<br />

Interessierte Familien können von Nicole Ip unverbindlich und<br />

kostenlos die Broschüre “Die Faszination Südafrikas zu Hause<br />

erleben” anfordern:<br />

FSA Youth Exchange<br />

Nicole Ip<br />

Helmuth- Zimmerer- Str. 75<br />

97076 Würzburg<br />

Tel.: 0931 -3590770<br />

E-Mail: nicole@fsayouthexchange.de<br />

www.fsayouthexchange.de<br />

Nächster Redaktionsschluß:<br />

Freitag, den 20.07.2007<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

Freitag, den 03.08.2007<br />

Impressum: Amtsblatt der Stadt Eisfeld<br />

Herausgeber: Gemeinde Bockstadt und die Stadt Eisfeld<br />

Verlag und Druck:<br />

Verlag + Druck Linus Wittich GmbH<br />

In den Folgen 43, 98704 Langewiesen<br />

Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 15<br />

Verantwortlich für amtlichen und nichtamtlichen Teil:<br />

Stadtverwaltung Eisfeld, 98673 Eisfeld, Marktstraße 2,<br />

Tel.: 03686/3902-0, Fax: 03686/3902-44<br />

E-Mail: stadtverwaltung@stadt-eisfeld.de<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Wolfgang Kernbach – Erreichbar unter der<br />

Anschrift des Verlages.Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag<br />

keine Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig<br />

verwendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten<br />

unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige<br />

Anzeigenpreisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben<br />

werden von uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten,<br />

genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können<br />

wir für eine genaue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche<br />

Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.<br />

Verlagsleiter: Mirko Reise<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, kostenlos an alle Haushaltungen im Verbreitungsgebiet: Im Bedarfsfall<br />

können Sie Einzelstücke zum Preis von 2,05 2 (inkl. Porto und 7% MWSt.) beim<br />

Verlag bestellen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!