Ausgabe 4/2007 - zum Download - BLV

Regionalgruppe Hohenlohe-Main-Tauber
Blick in die Runde
besonders lange dem BLBS treu waren,
nämlich 25 Jahre, 30 Jahre und Fritz
Rammhofer sogar für 40-jährige Mitgliedschaft.
Die Mitgliedschaften der Urverbände
werden selbstverständlich von dem
neugegründeten BLV übernommen und
fortgeführt. Der Pensionär Bernd Kurze
berichtete davon, wie er seinerzeit Mitglieder
für den Verband gewann: „Wenn
Du jetzt nicht in den Verband eintrittst,
musst Du nächstes Jahr Deutsch und
Gemeinschaftskunde unterrichten.“
Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei,
als die Allgemeinbildung zu den ungeliebten
Stiefkindern gehörte.
Neue Strukturen
Die nordwürttembergische Landesbezirksvorsitzende
Iris Fröhlich referierte
über die neuen Strukturen im BLV. Die
einzelnen Profile werden in Fachgruppen
ihre neue Heimat finden. So wird
der BLBS zukünftig vom Fachbereich
„Technik und Gewerbe“ (TuG), der VHL
vom Fachbereich „Hauswirtschaft, Sozialpädagogik,
Pflege, Landwirtschaft“
(HSPL) und der VLW vom Fachbereich
„Wirtschaft und Verwaltung“ (WuV) repräsentiert
werden.
Ernst Gauger bat in diesem Zusammenhang
alle Anwesenden, Überlegungen
für einen neuen Vorsitzenden für die
Regionalgruppe anzustellen. Spreche-
Iris Fröhlich dankt Ernst Gauger für die Lei-
tung der ersten Regionalgruppentagung
des Fachbereichs TuG
rin des VHL war bislang Gisela Abele
und Hermann Reinhard leitete die VLW-
Regionalgruppe in Künzelsau.
Chancen des BLV
Waldemar Futter berichtete vom Fusionsdelegiertentag,
einem „Fest der beruflichen
Bildung“. Er zeigte auf, welche
Erfolge bereits der Dachverband BLV erringen
konnte.
Abgewehrt werden konnte eine weitere
Arbeitszeiterhöhung für die Lehrkräfte
sowie die monatsscharfe Zurruhesetzung
im Schuldienst. Verhindert wurde
bislang auch die Reform der Personalvertretung.
Bildungspolitisch ist eine
Neugestaltung des Berufskollegs gelungen,
so dass nach der erworbenen
Fachhochschulreife ein Übergang in das
zweite Jahr einer Beruflichen Oberschule
(TO; WO, SO) möglich werden soll.
„Mit Zuversicht in die Zukunft“ sieht
Waldemar Futter die Weiterentwicklung
des neuen Verbandes, der nunmehr mit
einer Zunge spricht und der von der
Politk nicht mehr ausgespielt werden
kann.
„Mahner, Warner, Berater und Korrigierer“
könnte, so Futter, die neue Rolle
des BLV sein. „Wir werden kämpfen. Wir
werden über der Gürtellinie kämpfen.
Wir – 10.000 Mitglieder werden gehört,“
lautete die Botschaft an die Zuhörerinnen
und Zuhörer.
Er endete seine Überlegungen mit der
„Hoffnung, dass zusammenwächst, was
zusammengehört!“
Edeltraud Smolka
BLV-MAGAZIN Ausgabe 4/2007 43