24.01.2013 Aufrufe

Ein Auto für Daniel Düsentrieb - FWU

Ein Auto für Daniel Düsentrieb - FWU

Ein Auto für Daniel Düsentrieb - FWU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Beschreibung des Unterrichtsverlaufs<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Auto</strong> <strong>für</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Düsentrieb</strong><br />

Die MMS-Gruppe wurde in Teilgruppen <strong>für</strong> jeweils verschiedene Aufgabenbereiche eingeteilt;<br />

die <strong>Ein</strong>teilung wurde zunächst vom Lehrer vorgegeben, hätte aber auf Schülerwunsch durchaus<br />

geändert werden können.<br />

So gab es eine Organisations- und Koordinierungsgruppe, eine Präsentationsgruppe und<br />

mehrere Arbeitsgruppen, die sich mehrfach in der Zusammensetzung wandelten. Auf die Zusammensetzung<br />

der Arbeitsgruppen, die sich mit aktuellen Fragestellungen oder Experimenten<br />

befassten, wurde von den Schülern im Allgemeinen allein festgelegt; hierbei half der Lehrer<br />

nur auf Wunsch oder wenn sich die Notwendigkeit dazu ergab (etwa weil ein Schüler über<br />

weitere Tätigkeiten Ratlosigkeit zeigte).<br />

Themenstellungen <strong>für</strong> die Arbeitsgruppen ergaben sich aus drei Quellen: 1) Ideen einzelner<br />

Schüler (z.B. Wir wollen mal die Reibung von Gummi auf Holz untersuchen!“); 2) Das Kursgespräch<br />

zu Beginn einer Doppelstunden (z.B. „Wir haben uns noch gar nicht überlegt, ob der<br />

Elektromotor schnell oder langsam laufen soll!“); 3) Die Organisations- und Koordinierungsgruppe<br />

(„Wir bräuchten da mal eine schiefe Ebene , um die Steigfähigkeit des <strong>Auto</strong>s zu untersuchen!“).<br />

Die Präsentationsgruppe war <strong>für</strong> die Anfertigung der Abschlusspräsentation verantwortlich,<br />

gleichzeitig auch <strong>für</strong> die Dokumentation des Arbeitsfortschritts des Kurses (Zwischenpräsentationen);<br />

zugleich waren sie die Sammelstelle <strong>für</strong> Notizen über Stundenergebnisse sowie Protokolle<br />

der Arbeitsgruppen.<br />

Die Organisations- und Koordinierungsgruppe war <strong>für</strong> den Überblick über den Arbeitsfortschritt<br />

verantwortlich, <strong>für</strong> die Zusammenarbeit der einzelnen Arbeitsgruppen, <strong>für</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit der Offenen Physik und <strong>für</strong> die <strong>Ein</strong>haltung der Termine. Diese Gruppe war auch<br />

ständige Anlaufstelle <strong>für</strong> alle Beteiligten (Schüler und Lehrer), um sich über die Tätigkeit der<br />

einzelnen Gruppen zu informieren. Zugleich hatte diese Gruppe auch die etwas undankbare<br />

Aufgabe, zeitliche Absprachen zu überwachen und die vom Veranstalter vorgegebenen Termine<br />

zu berücksichtigen.<br />

Lernzielkontrolle<br />

Natürlich war der Wettbewerb selbst eine Lernzielkontrolle. Er spielte letztlich aber nur eine<br />

untergeordnete Rolle, wenngleich er <strong>für</strong> die Schüler häufig das Ziel ihrer Arbeit markierte.<br />

Jede Arbeitsgruppe fertigte zu jedem Experiment Protokolle an; diese wurden benotet. Die<br />

Bewertungskriterien <strong>für</strong> Protokolle waren den Schülern aus dem vorangegangenen Unterricht<br />

bekannt.<br />

Jede Arbeitsgruppe gab am Ende einer jeden Doppelstunde einen Notizzettel oder eine Datei<br />

mit Stichworten oder wenigen Sätzen an die Präsentationsgruppe; diese Gruppe sammelte die<br />

Notizen und gab sie in größeren Zeitintervallen an den Lehrer weiter; damit konnte der Fortschritt<br />

der Arbeitsgruppen bewertet werden.<br />

Die Organisations- und Koordinierungsgruppe berichteten am Anfang einer jeden Sitzung über<br />

den aktuellen Stand der Kursarbeit; dabei wurde <strong>für</strong> jede Arbeitsgruppe, somit auch <strong>für</strong> den<br />

einzelnen Schüler und den Lehrer eine kleine Zwischenbilanz sichtbar. Hierbei konnten die<br />

Leistungen der Organisations- und Koordinierungsgruppe eingeschätzt werden.<br />

Die Präsentationsgruppe wurde nach dem Fortschritt der Dokumentation beurteilt.<br />

Die Tätigkeit der Arbeitsgruppen und die Leistung der einzelnen Schüler konnten beim „Herumgehen“<br />

des Lehrers eingeschätzt werden; die Häufigkeit, mit der der Lehrer einzelne Arbeitsgruppen<br />

„besuchte“ hing manchmal davon ab, wie viel physikalische oder handwerkliche<br />

Hilfe die jeweiligen Gruppen benötigten.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!