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ASTERICS-Software-Handbuch (Version 3.3.1)

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<strong>Software</strong>-<strong>Handbuch</strong> <strong>ASTERICS</strong>, <strong>Version</strong> 3.3, einschließlich PERLODES 26<br />

• Werden von einer Probestelle mehrere Kopien angelegt, müssen die Probestellenbezeichnungen<br />

der Kopien manuell so verändert werden, dass keine gleichlautenden<br />

Bezeichnungen auftreten.<br />

• Probestellen der Gewässertypen 10 und 20 können nicht kopiert werden, sofern<br />

sie sich aus Einzelproben zusammensetzen. Solche Proben sind anhand<br />

des Eintrags „spot samples“ in der letzten Spalte der Anzeige kenntlich gemacht.<br />

Dieser Eintrag kann, im Gegensatz zu allen anderen, manuell nicht verändert<br />

werden.<br />

• Probestellen der Gewässertypen 10 und 20 können hingegen kopiert werden,<br />

wenn sie als so genannte Mischprobe eingelesen werden. Eine Mischprobe<br />

liegt dann vor, wenn die Einzelproben vor dem Import über Addition verrechnet<br />

wurden. In diesen Fällen erscheint in der letzten Spalte der Eintrag „mixed<br />

sample“.<br />

Die gültigen Kombinationen aus Gewässertyp und Stressor (siehe Kapitel 2.9) werden<br />

automatisch von der <strong>Software</strong> berücksichtigt.<br />

Im Fußbereich des Fensters sind folgende Schaltflächen angeordnet:<br />

• Löschen: löscht eine Probestelle aus der Liste;<br />

• Export nach Excel: speichert die Tabelle mit allen vorgenommenen Einstellungen<br />

als Excel-Datei;<br />

• Abbrechen: widerruft alle Einstellungen mit anschließender Rückkehr zum<br />

Hauptfenster;<br />

• OK: bestätigt die vorgenommenen Einstellungen;<br />

• Hilfe: öffnet die softwareeigene Hilfedatei.<br />

2.6.2 Filterung von Taxalisten für das Modul „Allgemeine Degradation“<br />

Unterschiede in der Bestimmungstiefe von Artenlisten sowie Fehler in der Bestimmung<br />

nicht sicher zu bestimmender Taxa wirken sich auf viele Bewertungsparameter aus.<br />

Daher wird dringend empfohlen, die Taxalisten vor der Berechnung einer Harmonisierung<br />

zu unterziehen, bei der „zu weit“ bestimmte Taxa auf ein sicher zu bestimmendes<br />

taxonomisches Niveau zurückgeführt werden. Dieser Schritt wird gemäß der operationalen<br />

Taxaliste, einer standardisierten Mindestanforderung an die Bestimmung<br />

von Makrozoobenthosproben (HAASE et al. 2006a, b), vorgenommen und bezieht sich<br />

ausschließlich auf die Berechnung des Moduls „Allgemeine Degradation“.<br />

Praktisch werden damit alle Taxa, die gemäß der Liste als nicht sicher bestimmbar<br />

gelten, in das nächste sicher zu bestimmende Taxon umbenannt. Anschließend werden<br />

identische Taxa aufaddiert. So geht beispielsweise die Steinfliege Isoperla, die in<br />

vielen Probenahmeprotokollen bis zur Art bestimmt wird, laut operationaler Taxaliste<br />

larval aber nur auf Genusebene eindeutig determinierbar ist, in die Berechnung der<br />

<strong>ASTERICS</strong>-<strong>Software</strong> nur mit den autökologischen Angaben zu „Isoperla sp.“ ein.<br />

Folgende Fälle sind im Rahmen des Filterprozesses möglich:<br />

• Fall 1: Heraufstufung. Ein Taxon gilt als nicht sicher bestimmbar und wird dem<br />

nächsthöheren, sicher zu bestimmenden Taxon zugeordnet (Pisidium subtruncatum<br />

wird zu Pisidium sp.);

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