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Link - Wasserland Steiermark

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Abb. 6: Darstellung der vom Ereignis am 18. Juli betroffenen Gewässer<br />

nach Jährlichkeitsklassen der Spitzendurchflüsse<br />

Abb. 7: Darstellung der vom Ereignis vom 3. bis 4. August betroffenen Gewässer<br />

nach Jährlichkeitsklassen der Spitzendurchflüsse<br />

16<br />

Niederschlagstätigkeit beschränkte<br />

sich auf den 15. und 18. Juli, wobei<br />

die sehr hohen Intensitäten der<br />

Niederschläge am 15. Juli auffallend<br />

waren.<br />

Wie Abbildung 5 zeigt, beschränkten<br />

sich die Hochwasser<br />

am 15. Juli auf wenige Gewässer.<br />

Jährlichkeiten zwischen HQ5 und<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Steiermark</strong> 2/09<br />

HQ10 wurden am Stanzbach sowie<br />

an der Rittschein verzeichnet.<br />

Hauptsächlich betroffen vom Ereignis<br />

am 18. Juli in Hinsicht auf Hochwasserdurchflüsse<br />

war einerseits<br />

das Ennsgebiet, andererseits vor<br />

allem aber wieder die Einzugsgebiete<br />

der Grabenlandbäche, wo<br />

abermals Jährlichkeiten bis zu HQ50 erreicht wurden, der Liebochbach<br />

(HQ 40) sowie Teile des Raabeinzugsgebiets<br />

(Abb. 6).<br />

Ereignis 3. bis 4. August 2009<br />

Neuerlich brachte ein Tief über der<br />

oberen Adria ergiebige Niederschläge<br />

in der <strong>Steiermark</strong>. Von den<br />

Niederschlägen betroffen waren<br />

diesmal die Landesteile südlich der<br />

Mur-Mürz Furche, insbesondere<br />

die Weststeiermark und das Raab-<br />

sowie die Grabenlandeinzugsgebiete.<br />

Bezüglich Hochwassergeschehen<br />

waren vor allem die Grabenlandbäche,<br />

wo wieder Jährlichkeiten bis<br />

HQ 50 erreicht wurden, in abgeschwächter<br />

Form aber auch die Raab<br />

und Rittschein vom Ereignis am<br />

3. und 4. August betroffen (Abb. 7).<br />

Ereignisse im August<br />

und September<br />

Im Anfang August kam es auch in<br />

weiterer Folge zu meist kleinräumigen<br />

Hochwasserereignissen,<br />

wobei die Spitzendurchflüsse an<br />

den betroffenen Pegeln generell<br />

zwischen HQ 1 und HQ 5 lagen. Hierbei<br />

zu erwähnen sind die Ereignisse<br />

vom 14. August (Pegel Waltersdorf/<br />

Safen), 22. August (Überflutungen<br />

am Gößnitzbach mit Auswirkungen<br />

auf die Pegel an der Kainach) und<br />

am 29. August (Pegel Feldbach/Raab),<br />

wo auch der Großraum Graz<br />

(Schöcklbach) wieder massiv betroffen<br />

war.<br />

Das letzte großräumige Niederschlagsereignis<br />

der Berichtsperiode<br />

am 4. und 5. September führte<br />

an der Enns, der Grenzmur, der<br />

Raab und vor allem in der Weststeiermark<br />

(Liebochbach, Sulm, Saggau)<br />

zu Spitzendurchflüssen bis zu<br />

HQ 5. Hauptsächlich betroffen war<br />

allerdings die Kainach, am Pegel<br />

Voitsberg wurde in etwa ein HQ 10<br />

erreicht.<br />

Literatur<br />

Haiden, T., 2009: Meteorologische Analyse<br />

des Niederschlags von 22.-25. Juni 2009.<br />

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik,<br />

Wien.

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