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Link - Wasserland Steiermark

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Ereignisbewältigung haben Einsatzleitung<br />

und –koordination bestens<br />

funktioniert. Es hat sich wiederum<br />

klar und deutlich gezeigt, dass Organisationen<br />

wie die Feuerwehren<br />

professionell arbeiten und unverzichtbar<br />

für den Ersteinsatz bei Naturkatastrophen<br />

sind. Auch die Einsatzkräfte<br />

des Bundesheeres leisteten<br />

wertvolle und professionelle<br />

Arbeit beim Einsatz vor Ort. Das Zusammenwirken<br />

der verschiedenen<br />

Verwaltungsdienststellen mit den<br />

Einsatzorganisationen hat sehr gut<br />

funktioniert. Trotzdem sollten die im<br />

Sommer 2009 gewonnenen Erfahrungen<br />

aufgearbeitet und für weitere<br />

Verbesserungen herangezogen<br />

werden. Bei der Beurteilung<br />

22<br />

von Baugrundeignungen sollten<br />

künftig die Bereiche Hochwasser-<br />

und Rutschungsgefährdung stärker<br />

berücksichtigt werden und die Erkenntnisse<br />

des Sommers 2009 in<br />

die Flächenwidmungen einfließen.<br />

Die errichteten Schutzbauten und<br />

Hochwasserschutzkonzepte haben<br />

überall projektsgemäß funktioniert.<br />

Die Natur hat Defizite bei fehlenden<br />

Schutzmaßnahmen aufgezeigt. Auf<br />

dem Gebiet des Hochwassermanagements<br />

müssen künftig die<br />

Strategien für den Hochwasserschutz<br />

noch stärker den integralen<br />

Ansatz berücksichtigen. Maßnahmen<br />

der Raumordnung, bestmöglicher<br />

technischer Hochwasserschutz,<br />

optimierte Prognose- und<br />

Vorhersagemodelle und darauf aufbauende<br />

Einsatz- und Alarmpläne,<br />

aber auch die Stärkung und Verbesserung<br />

des Hochwasserbewusstseins<br />

in der Bevölkerung und<br />

die Bereitschaft zur Eigenvorsorge<br />

und zu Selbstschutzmaßnahmen<br />

tragen dazu bei, die Schäden und<br />

Auswirkungen bei künftigen Hochwasserereignissen<br />

zu minimieren.<br />

Hochwasserereignisse können wir<br />

auch in Zukunft nicht verhindern,<br />

aber wir können uns darauf bestmöglich<br />

vorbereiten. Nur wenn man<br />

die Gefahr und die möglichen Auswirkungen<br />

genau kennt, kann man<br />

sich davor auch entsprechend<br />

schützen.<br />

Überflutungen<br />

am Gößnitzbach<br />

am 22. 08. 2009<br />

Schäden nach dem Hochwasser<br />

am 22. 08. 2009<br />

am Gößnitzbach

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