Link - Wasserland Steiermark
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folgenden Tagen ist es in den Bezirken<br />
Feldbach, Fürstenfeld, Graz-<br />
Umgebung, Weiz, Radkersburg und<br />
Leibnitz zu massiven, in diesem Umfang<br />
in der <strong>Steiermark</strong> bisher noch<br />
nie aufgetretenen Hangrutschungen<br />
gekommen. Extreme<br />
Durchfeuchtung des Bodens und<br />
anhaltende Regenfälle haben in<br />
den geologisch sensiblen Bereichen<br />
unzählige Rutschungen<br />
ausgelöst. In erster Linie wurde der<br />
Bezirk Feldbach in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Nach den bisherigen Ermittlungen<br />
sind in der <strong>Steiermark</strong><br />
über 1000 Rutschungen aufgetreten<br />
– davon über 600 im Bezirk Feldbach.<br />
Mehrere Gebäude mussten<br />
auf Grund von „Gefahr im Verzug“<br />
evakuiert werden. Der gesamte Bezirk<br />
Feldbach, Teile der Bezirke Fürstenfeld,<br />
Weiz und Graz-Umgebung<br />
wurden auf Grund der Rutschungsereignisse<br />
zu Katastrophengebieten<br />
erklärt. Große Schäden sind an<br />
landwirtschaftlichen Kulturen sowie<br />
an Landes- und Gemeindestraßen<br />
aufgetreten. Die Sicherungs-<br />
und Sanierungsarbeiten werden<br />
noch einen Zeitraum von mehreren<br />
Monaten in Anspruch nehmen.<br />
Geo logen und Experten des Landes<br />
<strong>Steiermark</strong>, der Geologischen Bundesanstalt<br />
und des Joanneum Research<br />
werden diese Ereignisse<br />
noch genau analysieren. Die Ergebnisse<br />
sollten in eine „Gefahrenhinweiskarte<br />
Rutschhang“ einfließen.<br />
Die durch die Rutschungskatastrophen<br />
verursachten Schäden belaufen<br />
sich insgesamt auf über 10 Mio.<br />
Euro.<br />
Resumee<br />
Die Hochwasserereignisse des<br />
Sommers 2009 waren auf relativ<br />
kleine Einzugsgebiete begrenzt,<br />
aber bei gleichen Niederschlagsereignissen<br />
oft verteilt auf einen oder<br />
mehrere Bezirke. Die Hauptflüsse<br />
wie Mur, Mürz, Raab, Enns, Kainach,<br />
Sulm oder Feistritz haben die<br />
Wassermengen der Zubringer relativ<br />
gut verkraften können. Bei einigen<br />
Hochwasserrückhaltebecken<br />
sind die hydrologischen Grundlagen<br />
zu überprüfen. Im Bereich der<br />
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