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SPEISEPLAN September/ Oktober 2010 - Studentenwerk Berlin

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444 MINUTEN*<br />

Heute mit Hans Oberländer<br />

Leiter der Mensa Nord<br />

Die neue Mensa Nord in der Hannoverschen Straße ist zu einem echten<br />

Gästemagnet auf dem nördlichen Campus der Humboldt-Universität<br />

geworden. Seit der Eröffnung im <strong>Oktober</strong> 2008 ist die Zahl der Stammgäste<br />

aus den benachbarten Instituten der Universität, aber auch aus<br />

der Charité und anderen Einrichtungen, ständig gestiegen. An manchen<br />

Tagen ist die Kapazitätsgrenze fast überschritten.<br />

Ein guter Anlass, mich mit Hans Oberländer, dem Mensa-Chef, zu verabreden.<br />

Wir kennen uns zwar aus der Arbeit im <strong>Studentenwerk</strong>, heute<br />

habe ich aber die Möglichkeit, ihn einen ganzen Arbeitstag zu begleiten.<br />

Treffpunkt 6:30 Uhr in der Mensa. Für mich ist das sehr früh. Aber<br />

als ich in der Mensa ankomme, steht Hans Oberländer schon an seinem<br />

Schreibtisch und arbeitet. Ja, ich erinnere mich, der Produktionsprozess<br />

in der Küche startet sehr früh.<br />

Der Tag beginnt für Oberländer mit einem Mensarundgang. Er<br />

schließt Türen auf, kontrolliert die Reinigungsarbeiten, lüftet den Gastraum<br />

und rückt noch ein paar Stühle. Dann werden die Borde für die<br />

Informationsmaterialien begutachtet. Alte Flyer und Broschüren haben<br />

keine Chance und werden aussortiert.<br />

Um 6:45 Uhr beginnt der Arbeitstag der Köche. In der Küche arbeiten<br />

sechs Köche und zwei Auszubildende. Die letzten Details der täglichen<br />

Produktionsplanung werden besprochen und ohne weitere Verzögerung<br />

beginnt die Zubereitung der Speisen. Herr Oberländer leitet rund<br />

60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Dabei bleiben Fragen und<br />

Probleme nicht aus. Und für ein zwischenmenschliches Gespräch muss<br />

auch noch Zeit sein. Hans Oberländer bleibt sehr ruhig und ausgeglichen,<br />

ihn kann so leicht nichts aus der Fassung bringen.<br />

10 444 Minuten<br />

Wolfgang Krüger und Thomas Horstmann schmecken mit Hans Oberländer die heiß begehrte Karotten-Ingwer-Suppe mit Chili ab<br />

Um 7:30 Uhr bespricht Hans Oberländer mit seinem Team, bestehend<br />

aus seinem Stellvertreter, der Wirtschafterin und einer Angestellten, die<br />

Zahlen des Vortages. Es wurden 2936 Essen verkauft und die Coffeebar<br />

machte einen Umsatz von 680 Euro. Im laufenden Semester steigt die<br />

Essenszahl dann auf 3700 Essen täglich an, eine ordentliche Größe. Anschließend<br />

wird der heutige Tag besprochen.<br />

Für den Abend ist die Mensa mit dem Catering für eine Sonderveranstaltung<br />

beauftragt. Das Deutsche <strong>Studentenwerk</strong> <strong>Berlin</strong> zeichnet in der<br />

„Kalkscheune“ in Mitte Studierende für ihr soziales Engagement aus.<br />

Hier ist das Team um Hans Oberländer besonders gefordert. Eine Herausforderung,<br />

die er gern annimmt.<br />

Hans Oberländer setzt in seiner Mensa auf das Rotationsprinzip. Die<br />

Mitarbeiter werden immer wieder in neue Arbeitsbereiche eingeteilt,<br />

jeder muss alles kennen und im Bedarfsfall auch überall einsetzbar sein.<br />

Endlich Zeit für einen Kaffee zwischendurch. Hans Oberländer erinnert,<br />

dass er seit Februar 1997 im <strong>Studentenwerk</strong> als Mensaleiter<br />

tätig ist. Zuerst in der alten Mensa Nord in der Reinhardtstraße, nun<br />

am neuen Standort. „Alle Räume, Maschinen und Anlagen waren neu<br />

und es machte unheimlich viel Freude, die moderne Technik und die<br />

schönen Räume zum Leben zu bringen. Es macht mir sehr viel Spaß in<br />

der Mensa zu arbeiten, denn ich kann meine Ideen einbringen und mit<br />

Menschen arbeiten. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hoch<br />

motiviert und unsere Zahlen steigen“, so der Mensa-Chef. „Bei der internen<br />

Umfrage steht unsere Mensa auf dem ersten Platz, das bestätigt<br />

und beflügelt die tägliche Arbeit. Wir leben hier Gastronomie und nicht<br />

Betriebskantine.“

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