SPEISEPLAN September/ Oktober 2010 - Studentenwerk Berlin

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

MELDUNGEN UND BERICHTE Kita: Auszeichnung zum Haus der kleinen Forscher Das Bundesministerium für Bildung und Forschung überreichte am 28.10.2010 der Kita an der Freien Universität Berlin die Auszeichnung der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan werden Kindertagesstätten in Deutschland für ihr Engagement im Rahmen der Frühbildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik und Mathematik besonders hervorgehoben. Lavinia Nanni (rechts) nahm den Preis stellvertretend für die Kita des Studentenwerks Berlin an der FU Berlin entgegen. Auch die Kita des Studentenwerks an der Technischen Universität Berlin wurde von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet. Hier nahm Anett Globig (rechts) den Preis entgegen. Die beiden Kitas des Studentenwerks Berlin gehören seit Herbst 2006 zu den 53 Berliner Kitas die als Piloten an dem Projekt teilnehmen. Mittlerweile gibt es deutschlandweit ca. 15.000 Kindertagesstätten, die sich daran beteiligen. Kurz und knapp Indien-Informationstag: Das Studentenwerk unterstützte die Indien-Informationstage an den drei großen Berliner Universitäten am 24. Oktober 2010 mit einem landestypischen Speisenangebot. Psychologische Beratung: Das Studentenwerk bietet auch weiterhin an der Alice-Salomon- Hochschule eine psychologische Beratung an. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wurde jetzt die Verlängerung des Angebots auf unbestimmte Zeit vereinbart. Ausstellung: Unter dem Motto „Wege wagen“ war Ende letzten Jahres in der Cafeteria der TU-Mensa eine Fotoausstellung zu sehen. Gezeigt wurden die besten Ergebnisse des zweiten gemeinsamen Fotowettbewerbs der ostdeutschen Studentenwerke. 6 Meldungen und Berichte Foto: FU Foto: TU Rückblick: Japan-Woche Ende Oktober/Anfang November 2010 fand in den zwölf größten Mensen des Studentenwerks Berlin die 59. Mensa-Aktion unter dem Motto „Japan entdecken“ statt. Die Köche der Mensen waren gut auf das Ereignis vorbereitet, sie haben spezielle Kochkurse besucht, um für die Gäste fernöstliche Spezialitäten zuzubereiten. Die Mensen waren liebevoll dekoriert und ein kleines Rahmenprogramm sorgte für Abwechslung. An der feierlichen Eröffnung der Aktion nahmen der japanische Botschafter in Deutschland und weitere Persönlichkeiten aus dem Hochschulbereich teil. Das Studentenwerk Berlin ist mit dem Ergebnis der Mensa-Aktion sehr zufrieden. Die Gäste auch, denn es wurden täglich rund 8.500 japanische Essen verkauft, das waren 39 Prozent aller Angebote. Die meistverkauften Gerichte waren Shichimenchou no Shoga-Shoyu (Hähnchenbrust gebraten mit Zwiebel-Ingwersauce) mit 5.826 Portionen und Kinoko Gohan/Reis und Shiitakepilze mit 5.257 Portionen. Beide Gerichte werden in den nächsten Speiseplänen sicher wieder einen Platz finden. Die nächste Aktionswoche setzt sich mit der „Esskultur“ auseinander. Auf dem Speiseplan soll es möglicherweise auch „Ihr“ Lieblinsgericht geben. Fragebögen dazu liegen gegenwärtig in den Mensen aus. Fotos: Luise Wagener
Wie finanziert sich der Berliner Student? Bekommt er Geld von seinen Eltern? Jobbt er? Und welche Rolle spielt in der Finanzierung das BAföG? Diese Fragen beantwortet die vom Studentenwerk Berlin in Auftrag gegebene Regionalauswertung der 19. Sozialerhebung. In ihr findet sich eine Fülle von Fakten zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden im Berlin des Jahres 2009. Im Blickfeld der Auswertung stehen dabei die sogenannten Normalstudenten, die nicht mehr im Elternhaus wohnen, ledig sind und sich im Erststudium befinden. Zu dieser Gruppe gehören in Berlin derzeit 69 Prozent der Studierenden. Studierende in Berlin verfügten 2009 über monatliche Einnahmen von durchschnittlich 874 Euro. Nominal liegt damit der Durchschnittsbetrag der monatlichen Einnahmen um knapp 9 Prozent höher als im Jahre 2006 (805 Euro). Damit sind die Einnahmen der Berliner Studierenden um durchschnittlich 62 Euro höher als im Bundesgebiet, die bei 812 Euro liegen. Allerdings sind die Einnahmen der einzelnen Studierenden höchst unterschiedlich: 23 Prozent der Studierenden in Berlin stehen monatlich mehr als 500 bis 700 Euro zur Verfügung, 35 Prozent verfügen über mehr als 700 bis 900 Euro im Monat und 24 Prozent über mehr als 900 bis 1.100 Euro. Daneben gibt es noch zwei Extremgruppen: So haben 5 Prozent lediglich bis zu 500 Euro pro Monat zur Verfügung. Andererseits gibt es eine Gruppe von 14 Prozent, die mehr als 1.100 Euro pro Monat haben. Wo kommen die Einnahmen her? In der Regel stammen sie aus zwei und mehr Finanzierungsquellen. Dabei steht an erster Stelle die finanzielle Unterstützung durch die Eltern. Schließlich werden 81 Prozent der Studierenden in Berlin mit durchschnittlich 418 Euro pro 19. SOZIALERHEBUNG Monat von den Eltern unterstützt. An zweiter Stelle der Einnahmen steht der eigene Verdienst durch Jobs. Denn 75 Prozent der Studierenden bestreiten in Berlin den Lebensunterhalt mit einem eigenen Einkommen in durchschnittlicher Höhe von 456 Euro pro Monat. Erst an dritter Stelle folgt mit deutlichem Abstand die Finanzierung durch das BAföG. Gerade mal 25 Prozent der Studierenden, die in Berlin zur Bezugsgruppe „Normalstudent“ zählen, werden nach dem BAföG gefördert, und zwar mit einem durchschnittlichen Förderungsbetrag von 442 Euro pro Monat. Darüber hinaus finanzieren sich Studierende in Berlin noch aus anderen Quellen. Dazu gehören zum Beispiel der Partner oder die Partnerin (4 Prozent), andere Verwandte oder Bekannte (18 Prozent), ein Bildungskredit (weniger als 1 Prozent) oder ein Studienkredit der KfW (2 Prozent), ein Kredit von einer anderen Bank/Sparkasse (weniger als 1 Prozent), eigene Ersparnisse (13 Prozent), Waisengeld und Waisenrente (3 Prozent), Stipendien (4 Prozent) oder andere Quellen (2 Prozent). Und was zeigt der Vergleich mit dem Bundesgebiet? Studierende in Berlin erhalten zum einen weniger oft (81 Prozent) eine finanzielle Unterstützung durch das Elternhaus als im Bundesdurchschnitt (87 Prozent) und auch einen tendenziell geringeren Betrag (418 Euro im Vergleich zu 445 Euro). Zum anderen liegt die BAföG-Quote bei den Berlinern mit 25 Prozent deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt (29 Prozent). Neben den harten Fakten zum Thema Einnahmen zeigt die Regionalauswertung der 19. Sozialerhebung aber auch, wie Studierende ihre finanzielle Situation selbst einschätzen. Dabei kam heraus, dass 58 Prozent der Studierenden der Aussage zustimmen: „Die Finanzierung meines Lebensunterhalts ist während des Studiums sichergestellt.“ Drei Viertel der Studierenden gehen davon aus, dass ihre Eltern sie so gut sie können unterstützen. 25 Prozent haben dagegen den Eindruck, ihre Eltern finanziell zu überfordern. Ein erheblicher Anteil von 76 Prozent legt großen Wert auf finanzielle Unabhängigkeit von den Eltern. Die Hälfte der Studierenden hat keine Probleme damit, neben dem Studium Geld zu verdienen. Allerdings rechnen 51 Prozent der Berliner Hochschüler mit einer Verlängerung der Studienzeit als Folge ihrer Erwerbstätigkeit. Der Vergleich mit dem Bundesgebiet zeigt, dass der Anteil derer, die von einer gesicherten Studienfinanzierung ausgehen, in Berlin um fünf Prozentpunkte niedriger ausfällt als im restlichen Bundesgebiet (58 Prozent gegenüber 63 Prozent). Auffällig hoch ist in Berlin der Anteil der Studierenden, die finanziell nicht auf die Eltern angewiesen sein wollen: er liegt bei 76 Prozent im Vergleich zu 67 Prozent im Bundesgebiet. Auch der Anteil derer, denen es keine Probleme bereitet, neben dem Studium Geld zu verdienen, ist höher. Genauso wie der Anteil derer, die von einer Studienzeitverlängerung aufgrund ihrer Erwerbstätigkeit ausgehen. [Anja Schreiber] 19. Sozialerhebung 7 Foto: dreamstime.com /misterQM
Seite 1: Zeitschrift des Studentenwerks Berl
Seite 4 und 5: MELDUNGEN UND BERICHTE Abgedreht: S
Seite 8 und 9: REPORTAGE ES LEBE DER SPORT Berlin
Seite 10 und 11: 444 MINUTEN* Heute mit Hans Oberlä
Seite 12 und 13: SO SEHEN WIR DAS... Dipl.-Psych. Mi
Seite 14 und 15: BERICHT Fleisch essen und gleichzei
Seite 16 und 17: Kennzeichnungen: Kennzeichnungen: 1
Seite 18 und 19: Rohkostsalat Rosenkohlsalat vom 15
Seite 20 und 21: NAHAUFNAHME HEUTE VON DER SV HALBAU
Seite 22 und 23: KÜHN SportConsulting GmbH SPORTLIC
Seite 24 und 25: im werkblatt-Interview
Seite 26: WAS WIR SCHON IMMER ÜBER... Man(n)

SPEISEPLAN September/ Oktober 2010 - Studentenwerk Berlin

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?