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Mittwoch, 27. Juli 2011 KINO 51<br />

BEST OF<br />

■ Kill Me Please Pechrabenschwarz/weisseSterbeklinik-Komödie<br />

von Olias Barco. So grundbodenständig-erz-makaber<br />

überaus selten.<br />

(Riffraff)<br />

ist Kino<br />

■ The Zookeeper / Der Zoowärter<br />

Da sprechen Tiere wie Menschen<br />

und ahmt Kevin James als tumber<br />

Tor Affe, Wolf, Bär nach um seine<br />

Herzdame zurückzuerobern. Ist ja<br />

nett angedacht, diese Komödie von<br />

Frank Coraci und bis auf einige Igitt-<br />

Szenen durchaus familientauglich.<br />

Doch grosses Kino ist dieser Film,<br />

trotz Gottschalks Kurzauftritt als Modedesigner,<br />

nicht.<br />

(Abaton, Arena)<br />

■ Les petits mouchoirs Obwohl<br />

einer der ihren kurz davor schwer<br />

verunfallt, fährt eine Gruppe befreundeter<br />

Pariser wie jeden Sommer<br />

für ein paar Wochen ans Meer.<br />

Eine sehr bewegende, und mit u. a.<br />

François Cluzet und Marion Cotillard<br />

hoch karätig besetzte Tragikomödie<br />

über die Liebe, das Leben, Freundschaft<br />

und den Tod von Guillaume<br />

Canet.<br />

(Arthouse Alba)<br />

■ The Beaver In Jodie Fosters dritter<br />

Regiearbeit hangelt sich Mel Gibson<br />

als ein in eine Depression gerasselter<br />

Top-Manager mit Hilfe eines<br />

Plüsch-Bibers und der Liebe von<br />

Frau und Söhnen ins Leben zurück.<br />

Das mutet manchmal grotesk an, ist<br />

letztlich vor allem aber Herz erwärmend.<br />

(Capitol)<br />

■ Larry Crowne Er hat das College<br />

verpasst und den Job verloren, sie<br />

einen Sexmaniak als Mann und ein<br />

Alkproblem; als er und sie sich begegnen,<br />

sind einiges über 40, sie die<br />

Lehrerin, er ihr Student: Durchstarten<br />

und Neuanfangen, auch wenn<br />

es schwierig ist, lautet die Message<br />

dieser leise romantischen Cheer-Up-<br />

Folk-Comedy von und mit Tom Hanks<br />

und Julia Roberts.<br />

(Abaton, Arena, Capitol, Corso)<br />

■ Juan Oper-Puristen dürften mit<br />

IMPRESSUM «TAGBLATT»<br />

Herausgeberin: Tagblatt der Stadt Zürich AG<br />

Auflage 140’000 Expl.<br />

Leser 126’000 (MACH Basic 11 I)<br />

VERLAG/REDAKTION<br />

Verlagsleiter/ Markus Hegglin (he)<br />

Chefredaktor<br />

Redaktion Sacha Beuth (sb)<br />

Ginger Hebel (gh)<br />

Clarissa Rohrbach (cla)<br />

Jan Strobel (js)<br />

Janine Grünenwald (Assistenz)<br />

Kasper Holtensdüster-fiebrigen Don<br />

Giovanni-Adaption Mühe haben.<br />

Alle andern dürfte diesein eine heutige<br />

nordeuropäische Grossstadt<br />

versetzte, Atem raubend schön fotografierteund<br />

grandios gesungene<br />

Tragödie über die zerstörende Kraft<br />

der Leidenschaftunmittelbar in<br />

Bann ziehen.<br />

(Arthouse Nord-Süd)<br />

■ También la lluvia Faszinierend<br />

doppelbodig verbindet dieses Drama<br />

von Icíar Bollain – ausgehend<br />

von Dreharbeiten zu einem Film<br />

über Kolumbus – die Geschichteder<br />

Kolonialisierung Lateinamerikas mit<br />

den heute tobenden Auseinandersetzungen<br />

um natürliche Ressourcen<br />

in Bolivien. Ungewohnt «erwachsen»:<br />

Gael Garcia Bernal, der<br />

als idealistischer Filmemacher zwischen<br />

die Fronten gerät.<br />

(Riffraff)<br />

■ Transformers: Dark of the<br />

Moon Dass sich der Kampf zwischen<br />

Autobots und Deceptions irgendwann<br />

ins Universum ausbreiten würde<br />

war genauso zu erwarten, wie<br />

dass diese spektakuläre SF-Reihe<br />

ins Reich der dritten Dimension vordringen<br />

würde. Ein in wahrhaft<br />

prächtiges 3D-Spektakel!<br />

(Abaton, Arena, Corso)<br />

■ Mr. Popper’s Penguins / Mr.<br />

Poppers Pinguine Jim Carey spielt<br />

mit Pinguinen. Das ist ulkig anzusehen<br />

– gleichwohl nicht zur Nachahmung<br />

zu empfehlen.<br />

(Abaton, Arena)<br />

■ Honey 2 Es geht, wie im ersten<br />

Honey-Film gehabt: Jungendzentrum-Tanzgruppe<br />

contra Streetdance<br />

Gang. Diesmal allerdings ohne<br />

Jessica Alba, dafür mit – noch nicht,<br />

aber fast ganz so heiss – Katerina<br />

Graham. Was für Tanzfiebrige.<br />

(Arena)<br />

■ Les femmes du 6eme étage Gutbürgerlicher<br />

Franzose techtelmechtelt<br />

mit spanischer Haushaltshilfe.<br />

Spielt im Paris der 1960er Jahre. Ist<br />

mit Fabrice Luchini als bravem Biedermann<br />

und Natalia Verbeke als so<br />

schöner, wie stolzer und verletzli-<br />

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Leitung Daniel Fritsche<br />

Beratung Thomas Lüthy<br />

ADRESSEN<br />

Redaktion Werdstr. 21, Postfach<br />

8021 Zürich<br />

Tel. 044 248 42 11<br />

Fax 044 248 62 71<br />

redaktion@tagblattzuerich.ch<br />

leserbriefe@tagblattzuerich.ch<br />

Inserate- Tel. 044 248 48 48<br />

Annahme Fax 044 241 80 22<br />

cher Gegenspielerin phantastisch<br />

besetzt, zudem stimmungsvoll.<br />

(Arthouse Nord-Süd)<br />

■ The Lincoln Lawyer / Der Mandant<br />

Endlich spielt Matthew McConaughey<br />

mal wieder eine seriösere<br />

Rolle – und man staunt: Der Kerl<br />

kann spielen, hat dazu Charme und<br />

Sexappeal. Vermag sehr zu gefallen,<br />

Brad Furmans prickelnde Verfilmung<br />

des gleichnamigen Justiz-Thrillers<br />

von Michael Connelly.<br />

(Arena, Capitol)<br />

■ Bad Teacher Ist schlechter als erlaubt<br />

ist. Was nicht nur daran liegt,<br />

dass Cameron Diaz und Justin Timberlake<br />

sogar beim Sex alle Kleider<br />

zugeknöpft anbehalten. Autsch.<br />

(Abaton, ABC, Arena)<br />

■ Kung Fu Panda 2 Fernöstliche Lebensweisheiten<br />

und ein kampferprobter<br />

Panda. Dazu eine actionreiche<br />

Story, sanft wallende Vater/<br />

Sohn-Gefühle und endlich die Erklärung,<br />

wieso Panda Pos Vater ein<br />

Gänserich ist: Hübsch unterhaltsam<br />

und cool 3D-animiert ist diese zweite<br />

Panda-Trick-Gaudi. Allerdings<br />

eher ein Bonbon für ausgewachsene<br />

für Martial-Art-Film-Lovers.<br />

(Abaton, ABC, Arena, Corso)<br />

■ Submarine Erwachsenwerden ist<br />

schwer. Vor allem, wenn man just in<br />

dem Moment, in dem man sich das<br />

erste Mal verliebt, die in Schieflage<br />

geratene Ehe der Eltern retten muss.<br />

Ein ironisches und sehr britisches<br />

Coming-of-age-Movie von Richard<br />

Ayoade, das allein schon wegen den<br />

dunklen Staun-Augen und der schrägen<br />

Pilzkopffrisur von Craig Roberts<br />

den Kinogang lohnt.<br />

(Riffraff)<br />

■ Rien à déclarer Der neue Film von<br />

Dany Boon ist eine Enttäuschung.<br />

Dies vor allem, weil ihm der Charme<br />

und die entzückende Herzlichkeit<br />

weitgehend fehlen, die einem «Bienvenue<br />

chez les Ch’tis» sofort ans<br />

Herz wachsen liessen. Schade.<br />

(Arthouse Le Paris,Frosch)<br />

■ X-Men: First Class Das Prequel zu<br />

den bisherigen X-Men-Filmen, in<br />

inserat@tagblattzuerich.ch<br />

www.e-inserat.ch<br />

Verlag Tel. 044 248 42 11<br />

Fax 044 248 65 12<br />

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Zustellungs-Probleme/<br />

Mengenänderungen in der Stadt<br />

Zürich 08.00 bis 11.00 Uhr<br />

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Abo: 044 248 63 50<br />

Mo-Fr 9-12h<br />

dem man erfährt, wieso X im Rollstuhl<br />

sitzt und Magneto sein Feind<br />

ist. Abgesehen davon der eindeutig<br />

beste, weil punkto Story dichteste<br />

und «realistischste» der X-Men-Filme.<br />

Ein Muss für Fans – und Liebhaber<br />

bilderpächtiger SF-Action!<br />

(Metropol)<br />

■ Joschka und Herr Fischer Vom rebellischen<br />

Sponti zum Starpolitiker<br />

und von da weiter in die Chefetagen<br />

grösster Weltkonzerne: Ein höchst<br />

unterhaltsames Dokuporträt des<br />

ehemaligen deutschen Aussenminister,<br />

gedreht von Pepe Danquart.<br />

(Riffraff)<br />

■ La prima cosa bella Als Bruno<br />

noch ein Bub war, war seine Mama<br />

die beste. Doch dann drückte man<br />

ihr ein Miss-Krönlein auf und das<br />

steht auch Jahrzehnte später, als<br />

Bruno längst ein Mann und Mama<br />

todkrank ist, zwischen Mutter und<br />

Sohn. Ein vor melancholischer Italianità<br />

strotzendes, köstliches Komödiendrama<br />

von Paolo Virzi.<br />

(Uto)<br />

■ The Hangover Part II Zum zweiten<br />

Mal fährt das Männerquartett<br />

unter Regie von Todd Phillips zur<br />

Junggesellenfeier. Nach Thailand<br />

geht es diesmal, und selbstverständlich<br />

läuft schief, was schief<br />

laufen kann: Liebhaber von Dummdösel-Filmen<br />

dürften ihre Gaudi haben,<br />

alle andern sich nerven.<br />

(Abaton, Arena)<br />

■ The Tree of Life Bilderrauschprächtig<br />

ist dieser Film von Terrence<br />

Malick und dreht sich um nichts Geringeres<br />

als den Sinn des Seins. Und<br />

um einen Sohn, der zwischen despotischem<br />

Vater und gütiger Mutter<br />

seinen Platz auf Erden sucht. Ein<br />

Film für alle, die in Bildern mehr suchen<br />

als 0815-Unterhaltung.<br />

(Arthouse Movie, Frosch)<br />

■ Almanya Der erste lange Kinospielfilm<br />

von Yasemin Samdereli erzählt<br />

humorvoll und sehr sprachbewusst<br />

die Geschichte des 1‘000‘001.<br />

türkischen Gastarbeiters in Deutschland.<br />

(Riffraff)<br />

DRUCK<br />

Druckzentrum Tamedia, Zürich<br />

OMBUDSMANN<br />

Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham<br />

Die Inserate dürfen von Dritten weder ganz<br />

noch teilweise kopiert, bearbeitet oder<br />

sonst wie verwertet werden.<br />

Ausgeschlossen ist auch eine Einspeisung<br />

auf Online-Dienste. Der Verleger und die<br />

Inserenten untersagen ausdrücklich die<br />

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