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Tarif- und Besoldungsrunde 2009 - GEW

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<strong>Tarif</strong>- <strong>und</strong> Besoldungsr<strong>und</strong>e <strong>2009</strong><br />

10<br />

Abb. 2.1<br />

<strong>Tarif</strong>steigerungen im öffentlichen Dienst <strong>und</strong> in der Gesamtwirtschaft<br />

1991 – 1999: Westdeutschland, ab 2000: Gesamtdeutschland<br />

Prozent p.a.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

tenrechtliche Vorschrift nachgebildet<br />

– dort bekamen A13-Lehrkräfte<br />

im höheren Dienst statt der<br />

„allgemeinen Zulage“ die sog.<br />

„Studienratszulage“, während andere<br />

Lehrer in A13 im gehobenen<br />

Dienst nur die niedrigere sog.<br />

„kleine Lehrerzulage“ erhielten.<br />

Das Jahreseinkommen je nach<br />

Eingruppierung ist in Tabelle 2.3<br />

(S. 9) abgebildet.<br />

Bei einem Vergleich der beiden<br />

Systems sieht man, dass angestellte<br />

Lehrkräfte heute im<br />

Durchschnitt zum Berufsanfang<br />

ein um bis zu 25 Prozent geringeres<br />

Einkommen erhalten als sie<br />

es bei einem Berufsstart zwei Jah-<br />

re früher nach BAT erhalten hätten<br />

(vgl. Tabelle 2.4, S. 9). Aber<br />

auch am Ende der Berufslaufbahn,<br />

das nach der neuen Tabelle<br />

nach zehn ununterbrochenen Berufsjahren<br />

erreicht werden kann<br />

(nicht muss), liegt der Verlust<br />

noch bei fünf bis sechs Prozent.<br />

Dies gilt trotz der mit der TdL<br />

ausgehandelten Erhöhung der<br />

Erhöhung der Tabellenwerte um<br />

2,9 Prozent um zum 1. Januar<br />

2008.<br />

Das neue <strong>Tarif</strong>system sollte das<br />

Ziel haben, dass der Berufsanfang<br />

finanziell besser gestellt wird <strong>und</strong><br />

dafür am Ende etwas weniger verdient<br />

wird. Das Ziel wurde bei<br />

Gebietskörperschaften,<br />

Sozialversicherung<br />

Gesamte Wirtschaft<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

Lehrkräften – auch bei allen anderen<br />

akademischen Berufen – vollkommen<br />

verfehlt.<br />

In der Schule werden im Unterricht<br />

aber nicht nur vollausgebildete<br />

Lehrkräfte eingesetzt, sondern<br />

in erheblichem Unfang auch<br />

Beschäftigte, die über andere Qualifikationen<br />

verfügen. Die jeweils<br />

vorliegenden Qualifikationen –<br />

das können auch ausländische, in<br />

Deutschland nicht voll anerkannte<br />

Lehrerausbildungen sein – können<br />

dazu führen, dass die Einstufung<br />

nicht in die EG 11 oder 13 erfolgt,<br />

sondern in niedrigere Entgelt -<br />

gruppen – bis herunter zur EG 6<br />

(= 1.762 – 2.297 Euro im Monat).

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