Ausgabe 5/2008 - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Einladung
zur Lehrerräteschulung
Der Lehrerrat und die
„eigenverantwortliche“
Schule:
Verfahren, Risiken
und Nebenwirkungen
Die mögliche, aber nicht zwingende
Übernahme von Dienstvorgesetztenfunktionen
an der „eigenverantwortlichen“
Schule weist dem
Lehrerrat automatisch Aufgaben zu,
die bislang dem Personalrat
zufielen.
Wir klären die gesetzlichen Grundlagen,
Verordnungen und Verfahrensweisen
und geben Praxistipps
für den Schulalltag.
Referent
Uwe Riemer-Becker
Donnerstag, 4. Dezember 2008 von
10.00 – 16.30 Uhr
Kölner DGB-Haus
Hans-Böckler-Platz 1
Tagungsbeitrag: 25 Euro für GEW-
Mitglieder
80 Euro für Nichtmitglieder
Wegen begrenzter Teilnahmeplätze ist eine
Anmeldung in der GEW Geschäftsstelle
(schriftlich, telefonisch oder via E-Mail)
erforderlich und die Überweisung des
Teilnahmebeitrags auf unser nachfolgendes
Konto:
SEB AG
Konto 1320732101
BLZ 370 101 11
(Bitte die Namen der Teilnehmer und den
Namen der Schule angeben.)
Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft
Köln
RECHTSBERATUNG
Altersteilzeit
»alt« und »neu«
von Christine Oberhäuser
Endlich hat sich die Landesregierung
dazu durchgerungen,
die Altersteilzeit (ATZ) für
Lehrerinnen und Lehrer zu verlängern,
allerdings zu ungünstigeren
Bedingungen.
Deshalb raten wir all denen,
die ATZ machen wollen und
am 1.8.2009 anfangen können,
dies auch zu tun. Die
alte günstigere ATZ-Regelung
kommt für alle die in Frage,
die bis zum 31.7.2009 das 59.
Lebensjahr vollendet und auf
die Altersermäßigung verzichtet
haben, und alle die, die bis
zu diesem Zeitpunkt das 60.
Lebensjahr vollendet haben.
Die Anträge müssen auf dem
Dienstweg gestellt und spätestens
am 1.2.2009 bei der
Bezirksregierung vorliegen.
Für die neue ATZ-Regelung
gilt:
• Sie kann nur nach Vollendung
des 60. Lebensjahres
angetreten werden. Sie kommt
also für alle die in Frage, die bis
zum 31.7.2012 das 60. Lebensjahr
vollendet haben.
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• Die Höchstlänge beträgt 5
Jahre für die, die im 2. Schulhalbjahr
geboren sind und 4,5
Jahre für die, die im 1. Schulhalbjahr
geboren sind.
• Es müssen 55 % der Stundenzahl
geleistet werden, d.h.
das klassische Blockmodell mit
einer Hälfte Arbeitsphase und
einer Hälfte Freistellungsphase
für Vollzeitbeschäftigte funktioniert
nicht mehr.
• Man muss auf die Altersermäßigung
ab dem 55. Lebensjahr
verzichten. Wer das nicht
getan hat, kann die Stunden
auch während der Arbeitsphase
der ATZ „nacharbeiten“.
• Das Gehalt beträgt weiterhin
83 % des Nettobetrages aus
der durchschnittlichen Stundenzahl
der letzten 5 Jahre vor
Beginn der ATZ.
Die ATZ nach alter oder neuer
Regelung kann auch mit der
Antragsaltersgrenze (Antrag
auf Ruhestand nach Vollendung
des 63. Lebensjahres mit
Versorgungsabschlag) kombiniert
werden.
Im Amtsblatt des Ministeriums
„Schule NRW“ 09/08
findet sich ein ausführlicher
Artikel zur neuen ATZ-Regelung.
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