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Lehrmittel Sporterziehung: Band 3 – Broschüre 3 - mobilesport.ch

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7 Kombinieren <strong>Band</strong> 3 <strong>Bros<strong>ch</strong>üre</strong> 3 29<br />

7 Kombinieren<br />

7.1 Zirkus-Akrobatik<br />

Für Bewegungsverbindungen, die (allein) an einem Gerät geturnt werden,<br />

fehlt den meisten Kindern no<strong>ch</strong> die nötige Stützkraft. Auf dem Boden können<br />

dank der grossen Unterstützungsflä<strong>ch</strong>e Pausen eingelegt werden.<br />

Erlebnisrei<strong>ch</strong> für alle ist eine gemeinsame Vorführung: Die Kinder können<br />

drehen, stützen und einander helfen, einzelne Formen repetieren, aber au<strong>ch</strong><br />

Neues üben und einbeziehen. Der We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en Bewegung und Positionen-Halten<br />

ermögli<strong>ch</strong>t eine längere Vorführzeit.<br />

Musik motiviert zusätzli<strong>ch</strong>; vers<strong>ch</strong>iedene Stücke hören und auswählen.<br />

(Vors<strong>ch</strong>lag: «Hypnotic Fakir»; Ÿ Vgl. dazu Bro 2/3, S. 32.)<br />

Die angeführte Abfolge dient als Anregung für eigene Kombinationen.<br />

Hypnose: A wird von B «einges<strong>ch</strong>läfert» und fällt<br />

rückwärts. C stützt, B und D helfen dabei. Zu dritt laden<br />

sie A quer auf zwei Kinder, die si<strong>ch</strong> im Kniestand<br />

befinden. Diese krie<strong>ch</strong>en vorwärts und rollen den gespannten<br />

A wie einen Baumstamm über ihren Rücken<br />

auf eine Matte ab, indem sie das Gesäss anheben. A erwa<strong>ch</strong>t<br />

und steht auf. Rollenwe<strong>ch</strong>sel.<br />

In den Handstand: A im Liegestütz, die Hände am<br />

Boden, je einen Unters<strong>ch</strong>enkel auf dem Rücken von B<br />

und C. Die beiden erheben si<strong>ch</strong>, fassen A an den Obers<strong>ch</strong>enkeln<br />

und heben ihn in den Handstand. A rollt ans<strong>ch</strong>liessend<br />

vorwärts auf die Matte ab.<br />

• A steigt mit den Unters<strong>ch</strong>enkeln auf den Rücken von<br />

B, C ma<strong>ch</strong>t auf D dasselbe; E und F heben sie über<br />

den Handstand zum Abrollen auf die Matte.<br />

Kunststücke: Zwei Kinder bilden zusammen eine Figur<br />

und ein drittes hilft oder si<strong>ch</strong>ert. Beispiele:<br />

• Kamele: A legt si<strong>ch</strong> auf den Rücken von B (Rücken<br />

an Rücken) und hält si<strong>ch</strong> mit den Händen an B fest.<br />

Gelingt es, so zu «reiten», ohne hinunterzufallen?<br />

• Flugzeug: A legt si<strong>ch</strong> bäu<strong>ch</strong>lings auf den Rücken<br />

von B und versu<strong>ch</strong>t, die Arme sw. auszustrecken.<br />

Luftsprünge: Die Kinder überspringen stützend andere<br />

Kinder oder Hindernisse. Die einzelnen Elemente<br />

werden zuerst geübt und dann als Gruppenvorführung<br />

gestaltet.<br />

• Hocken über ein Böckli oder Gräts<strong>ch</strong>en über ein anderes<br />

Kind mit Hilfe ausführen.<br />

• Baumstamm: Ein Kind liegt fla<strong>ch</strong> auf dem Boden.<br />

Darüber Purzelbäume, für Fortges<strong>ch</strong>rittene Sprungrollen,<br />

ausführen.<br />

• Ein Rad s<strong>ch</strong>lagen. Für Fortges<strong>ch</strong>rittene: Auf dem<br />

Becken eines anderen Kindes abstützen, über den<br />

Rücken wenden oder ein Rad s<strong>ch</strong>lagen.<br />

• Zwei Kinder unterstützen ein drittes, das mit angezogenen<br />

Beinen ein kauerndes Kind, einen Kasten oder<br />

einen Bock überspringt.<br />

• Gemeinsam eine S<strong>ch</strong>lusspose vereinbaren und üben.<br />

Wir gestalten eine<br />

akrobatis<strong>ch</strong>e Zirkusnummer.<br />

ÿ Spra<strong>ch</strong>e: Zum Thema «Angst»<br />

oder «Miteinander» eine Kurzges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

lesen, z.B.: «Du kannst<br />

es do<strong>ch</strong>» von Wolfgang Menzel in<br />

«Der Zauberkasten»;<br />

Ÿ Vgl. Literatur, S. 32<br />

Å Auf- und Abstieg bespre<strong>ch</strong>en.<br />

Î Zu dritt nebeneinander einen<br />

Sprungparcours mit S<strong>ch</strong>lusspose<br />

syn<strong>ch</strong>ron absolvieren.

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