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Lehrmittel Sporterziehung: Band 3 – Broschüre 3 - mobilesport.ch

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Einleitung <strong>Band</strong> 3 <strong>Bros<strong>ch</strong>üre</strong> 3<br />

3<br />

Geräte aufstellen und wegräumen<br />

Mit einem wohlüberlegten Geräteauf- und -abbau lässt si<strong>ch</strong> viel Zeit für das<br />

eigentli<strong>ch</strong>e Bewegen gewinnen; zudem ist es eine erzieheris<strong>ch</strong> wertvolle Tätigkeit.<br />

Das Instruieren und Einüben sind sehr wi<strong>ch</strong>tig: Die Lehrperson bespri<strong>ch</strong>t<br />

mit den Kindern, wie die Geräte getragen werden (z.B. tragen jeweils<br />

4 Unterstufenkinder eine Matte oder Langbank). Die Kinder sollen lernen,<br />

wie sie Lasten rückens<strong>ch</strong>onend heben, tragen und abstellen können. Es lohnt<br />

si<strong>ch</strong>, ihnen von Beginn an «Tricks» zum Aufbauen oder Verstellen von anspru<strong>ch</strong>svollen<br />

Geräten genau zu zeigen (Reckstangen, Sprungbock…).<br />

Klare Aufträge bilden die Grundlage für ein rationelles Aufstellen des Materials:<br />

Wer holt wann, was, wo? Wohin soll es gestellt werden? Was soll ans<strong>ch</strong>liessend<br />

getan werden? Es ist wi<strong>ch</strong>tig, dass die Kinder bereits sinnvoll<br />

beginnen können; d.h. Zusatzaufgaben lösen, zu einem Treffpunkt gehen,<br />

mit dem Einturnen beginnen… Warten zu müssen, löst s<strong>ch</strong>nell Ungeduld<br />

oder Langeweile aus!<br />

Vorbereitung<br />

• Standorte der Geräte (Kombinationen) mit Spielbändern oder Verkehrshüten<br />

markieren.<br />

• Für die ganze Klasse oder für jede Gruppe Organisationsskizzen herstellen,<br />

die der Verans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>ung dienen.<br />

• Auf einer Magnettafel mit Gerätesymbolen zeigen, wo was hinkommt. Alternative:<br />

Die Kinder stellen einen Hallenplan sowie die benötigten Gerätesymbole<br />

aus Karton selbst her.<br />

• Eigene Fotos oder Zei<strong>ch</strong>nungen der Geräte herstellen und sie zu Beginn als<br />

Platzhalter auslegen.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung<br />

• Nur einzelne Kinder helfen der Lehrperson beim Aufstellen in einer Hallenhälfte;<br />

die andern spielen z.B. selbständig ein bekanntes Spiel, üben an<br />

gefahrlosen Stationen unlängst eingeführte Fertigkeiten…<br />

• Die glei<strong>ch</strong>en Gruppen stellen mehrere Lektionen hintereinander dieselben<br />

Geräte am glei<strong>ch</strong>en Ort auf.<br />

• Eine «Expertengruppe» erhält den genauen Auftrag s<strong>ch</strong>on im Klassenzimmer.<br />

Sie begibt si<strong>ch</strong> früher als die andern in die Turnhalle, um ihr «Ämtli»<br />

- zum Wohle aller - zu erledigen. Ein «Si<strong>ch</strong>erheitsteam» überprüft ans<strong>ch</strong>liessend<br />

sowohl die Positionierung als au<strong>ch</strong> die korrekte Installation.<br />

• Ni<strong>ch</strong>t alle Geräte auf einmal aufstellen: Kleingruppen ergänzen die Anordnungen,<br />

während die Lehrkraft mit den andern weiterfährt.<br />

• Ein «Aufräumeteam» sorgt für Ordnung im Geräteraum und darf au<strong>ch</strong><br />

hilfrei<strong>ch</strong>e Markierungen anbringen oder gar Regeln aufstellen, die für alle<br />

im S<strong>ch</strong>ulhaus gelten sollen.<br />

Planungshilfe<br />

• Im Lehrerkollegium re<strong>ch</strong>tzeitig abspre<strong>ch</strong>en, an wel<strong>ch</strong>en Tagen wel<strong>ch</strong>e Geräte<br />

aufgestellt bleiben können, (weil sie von allen mitgenutzt werden).<br />

Ÿ Pläne: Vgl. Bro 6/3, S. 3 ff.

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