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Kammerpräsident<br />
Dr. Udo Wolter begrüßt<br />
die Teilnehmer<br />
Fotos Mark Berger<br />
Kapitän Wolf<br />
war gleichzeitig auch<br />
der Reiseleiter<br />
aKtuell<br />
schIffsfahrt rund um potsdam<br />
seniorenausflug der landesärztekammer<br />
Regen und grauer Himmel sind<br />
eigentlich nicht die Zutaten für einen<br />
gelungenen Ausflug. Die Seniorenfahrt<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg im September hat<br />
aber bewiesen: Ein echter Brandenburger<br />
Arzt lässt sich auch von<br />
durchwachsenem Wetter die Stimmung<br />
nicht verderben.<br />
Pünktlich um 11:30 Uhr wurde die<br />
Gangway der MS Belvedere heruntergelassen.<br />
Die Schiffsbesatzung<br />
hieß ihre 150 Gäste mit einem gut gekühlten<br />
Glas Sekt willkommen, und<br />
nach einer kurzen Begrüßung durch<br />
Dr. Udo Wolter, den Präsidenten der<br />
56 | Brandenburgisches <strong>Ärzteblatt</strong> 10 •2011<br />
Landesärztekammer, hieß es auch<br />
schon „Leinen los“ für die fünfstündige<br />
Schiffsfahrt rund um Potsdam. Denn<br />
dass die brandenburgische Hauptstadt<br />
eine Insel ist, wird eigentlich erst beim<br />
Blick auf die Landkarte klar. Ausgangspunkt<br />
war der Hafen im Herzen der<br />
Stadt. Dann ging es erst einmal unter<br />
der berühmten Glienicker Brücke hindurch<br />
für einen kurzen Abstecher nach<br />
Berlin. Von dort führte der Weg über<br />
den Templiner See nach Caputh mit<br />
seinem von Peter Joseph Lenné gestalteten<br />
Schlosspark, in dessen unmittelbarer<br />
Nähe schon Albert Einstein gern<br />
die Sommerurlaube in seinem Landhaus<br />
verbrachte. Die wunderschönen<br />
Flusslandschaften und die malerisch<br />
gelegenen Dörfer der Mark Brandenburg<br />
konnten die Gäste auch unter<br />
Deck beeindrucken, denn bei Regenschauern<br />
und Windböen wagten sich<br />
nur wenige nach oben auf die Aussichtsplattform.<br />
Doch dazu bestand<br />
letztendlich auch kein Anlass: das Duo<br />
„Saitenwind“ unter der Leitung von Dr.<br />
Daniel Sobotta, dem Justiziar der Ärztekammer,<br />
sorgte unter Deck für eine<br />
stimmungsvolle musikalische Untermalung.<br />
Alte Freundschaften pflegen<br />
und neue knüpfen<br />
In dieser lockeren Atmosphäre und<br />
angeregt durch guten Wein und<br />
kulinarische Genüsse, entwickelte<br />
sich schnell eine fröhliche Stimmung.<br />
Wie es sich für eine anständige Seefahrt<br />
gehört wurden im Laufe des Tages<br />
an einem Tisch sogar Lieder angestimmt.<br />
Dank der gelösten Stimmung<br />
bot die Fahrt dann auch reichlich Gelegenheit,<br />
nicht nur alte Bekanntschaften<br />
aufzufrischen, sondern auch neue<br />
Kontakte zu knüpfen. So wie für Luise<br />
Karchniwy-Riemland. Die Chirurgin hat<br />
lange in Strausberg bei der Bundeswehr<br />
gearbeitet – „Kopf und Hände<br />
amputiert und statt dessen Akten gewälzt“,<br />
wie sie es ausdrückt. Dort hatte<br />
sie nur wenig Kontakt zu Kolleginnen<br />
und Kollegen. Daher freut sie sich, jetzt<br />
mit zwei Brandenburger Ärztinnen ins