(1,86 MB) - .PDF - Thaur - Land Tirol
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Damals im Gemeinderat … !!!<br />
Altbürgermeister Ing. Josef Giner berichtet<br />
in dieser Artikelserie über interessante<br />
und sonderbare Beschlüsse aus<br />
dem <strong>Thaur</strong>er Gemeinderat, diesmal aus<br />
den Jahren 1965 bis 1969.<br />
1965<br />
Die Post- u. Telegrafendirektion Innsbruck<br />
urgiert die Bereitstellung von<br />
Räumlichkeiten für das Postamt. Dieses<br />
soll im „Schatzhaus“ untergebracht werden.<br />
Letztlich erhält die Post aber das Lokal<br />
im 1. Stock des alten Feuerwehrhauses.<br />
Der Gemeinderat wird über die Gespräche<br />
mit den Stadtwerken Hall betreffend die<br />
Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Thaur</strong> informiert.<br />
Der neu überarbeite Gesamtverbauungsplan<br />
mit Flächenwidmungen<br />
und Bebauungsregeln wird einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Die Asphaltierung und Straßenbeleuchtung<br />
von Dorfmitte und Hottstatt wird beschlossen.<br />
1966<br />
Der von der BH Innsbruck mit Werksvertrag<br />
bestellte Bausachverständige Arch.<br />
Dipl. Ing. Hans Loch wird auch von der<br />
Gemeinde <strong>Thaur</strong> anerkannt.<br />
Der Bescheid der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />
wonach der Langenbach und das<br />
Staubecken in das Eigentum des Bundes<br />
– öffentliches Wassergut – übergeht,<br />
wird vom Gemeinderat zustimmend zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Der Gemeinderat beschließt erstmalig eine<br />
einheitliche Müllabfuhrgebühr.<br />
Der Erteilung der Gewerbeberechtigung<br />
„Cafe – Restaurant“ an Frau Driendl<br />
Notburga in <strong>Thaur</strong> Nr. 21 („<strong>Thaur</strong>erhof“)<br />
stimmt der Gemeinderat mehrheitlich zu.<br />
Die Asphaltierung der Stollenstraße bis<br />
zum Adolf-Pichler-Weg wird beschlossen.<br />
Für die am 14.10.66 stattfin-<br />
dende Vollversammlung der<br />
„Weginteressentschaft Forstaufschließung<br />
<strong>Thaur</strong>“ wird die Gemeinde Nagl Franz<br />
als Obmann, Bgm. Giner Romed als<br />
Obm.-Stellv. und Puelacher Romed als<br />
Ausschussmitglied vorschlagen.<br />
Für die Freiw. Feuerwehr <strong>Thaur</strong> wird ein<br />
neues Auto der Marke „Opel Blitz“ bei<br />
der Fa. Kogler in Brixlegg bestellt.<br />
1967<br />
Pfarrer Christian Falkner wird Ehrenbürger<br />
Die Wassergebühren werden neu geregelt.<br />
Insbesondere werden die Grundgebühren<br />
den wirtschaftlichen Gegebenheiten nach<br />
Haushalten und Betrieben abgestimmt.<br />
In Absam wird eine neue Hauptschule<br />
gebaut. Die Gemeinde <strong>Thaur</strong> übernimmt<br />
einen Kostenanteil von 30%.<br />
Die Durchführung einer Blutspendeaktion<br />
(wahrscheinlich die 1. in <strong>Thaur</strong>) im Juli<br />
1967 wird genehmigt.<br />
Die Trinkwasserleitung in der Solegasse<br />
soll bis zum „Kinzachhof“ verlängert werden.<br />
Auf Grund der steigenden Schülerzahlen<br />
beschließt der Gemeinderat bei der<br />
Volksschule nordseitig einen Erweiterungsbau<br />
zu errichten.<br />
Der Gemeinderat beschließt eine<br />
Verordnung zwecks Eindämmung der<br />
„wilden“ Ablagerungen von Müll.<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Seinerzeit<br />
Die <strong>Land</strong>esregierung lädt Gemeindevertreter<br />
zur Diskussion über die<br />
Errichtung einer Müllverbrennungsanlage<br />
in Innsbruck ein.<br />
Die Gemeinde ist bemüht die Grundstücke<br />
der Österr. Salinen beim Stollen zu erwerben.<br />
Herr Pfarrer Christian Falkner wird einstimmig<br />
zum Ehrenbürger von <strong>Thaur</strong> ernannt.<br />
Als Naturdenkmäler werden erklärt: Die<br />
Doppelföhre am Beginn des Kaponsweges,<br />
(bei Kaponsweg 1), sowie die Buche am<br />
„Pflegermahd“ (Eigentümer Höpperger<br />
Rudolf).<br />
Der Gemeinderat beschließt einstimmig<br />
sich an den Kosten für den Bau<br />
und Betrieb der in Innsbruck geplanten<br />
Müllverbrennungsanlage anteilsmäßig<br />
finanziell zu beteiligen. (Wie bekannt ist<br />
es zu diesem Bau nicht gekommen!)<br />
Die <strong>Thaur</strong>er Alm wird ab 1.1.1968 an Frau<br />
Judith Schrei in Hall verpachtet.<br />
1968<br />
Der Haushaltsplan für 1968 umfasst im<br />
ordentlichen Haushalt S 2,579.400,--, im<br />
ao. Haushalt S 2,295.300,--, gesamt S<br />
4,874.700,--. Für den Erweiterungsbau<br />
der Volksschule wird ein Darlehen von S<br />
500.000,-- , für den Hauptschulneubau in<br />
Absam ein solches von S 1,1 Mio bei der<br />
Raika <strong>Thaur</strong> aufgenommen.<br />
Die Volksschule wird an Stelle der<br />
Koksheizung auf Ölheizung umgestellt.<br />
Der Gemeinderat beschließt einstimmig in<br />
Hinkunft „Jungbürgerfeiern“ abzuhalten.<br />
(Diesem Beschluss sind einige<br />
Aufforderungen seitens des<br />
Bezirkshauptmanns wie auch eine<br />
Intervention des <strong>Land</strong>eshauptmanns<br />
vorausgegangen.)<br />
Dem Schafzuchtverein <strong>Thaur</strong> wird die<br />
Errichtung eines Räudebades genehmigt.<br />
(Als Lage wurde die <strong>Thaur</strong>er Mure<br />
bestimmt, wurde aber später auf das<br />
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