(1,86 MB) - .PDF - Thaur - Land Tirol
(1,86 MB) - .PDF - Thaur - Land Tirol
(1,86 MB) - .PDF - Thaur - Land Tirol
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Soziales Engagement<br />
Kinder Ferienwoche 2008<br />
Bereits zum vierten Mal veranstaltete die<br />
Gemeinde <strong>Thaur</strong> in der letzten Augustwoche<br />
unter der Führung von Christoph Walser<br />
eine Ferienwoche für alle Volksschulkinder.<br />
An die 50 Kinder waren wieder mit Freude<br />
und Begeisterung dabei. Ein Dank gilt einmal<br />
mehr unseren Vereinen, die diese unvergesslichen<br />
Tage erst ermöglichten.<br />
Tolle Programme und Ausflüge wurden organisiert<br />
und durchgeführt. So kamen die<br />
Kinder unter der Leitung der Schützengesellschaft<br />
am Montag bis nach Mayrhofen, um<br />
dort die „Erlebnissennerei Zillertal“ zu besichtigen.<br />
Der Ausflug hat sich gelohnt, das<br />
Mittagessen bestehend aus Käse war nicht<br />
der große Reißer. Die Jungbauern führten<br />
die Kinder nach Steinach zum Bärenbachl,<br />
was sehr viel Spaß machte. Bei der Eisenbah-<br />
Unter dieses Moto hat Frau Karbon ihre Tätigkeit<br />
gestellt, eine Arbeit die das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
mit einer Auszeichnung würdigte: Sie erhielt<br />
die Verdienstmedaille des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> für ihr<br />
besonderes soziales Engagement.<br />
Margit Plank vom Schlossbichler führte aus<br />
diesem Anlass ein Gespräch mit der Geehrten<br />
und diese ließ die Erlebnisse noch einmal Revue<br />
passieren.<br />
ceausescus Ende<br />
war der Anfang<br />
Ein Bericht im Fernsehen über das Ende der<br />
Herrschaft von Nikolai Ceausescu in Rumänien,<br />
und das damit verbundene Elend in den<br />
8<br />
"Lokomotivführer" - nach wie vor für viele junge Burschen der Traumberuf!<br />
nerkameradschaft durften sie, wie könnte<br />
es anders sein, mit dem Zug mitfahren. Der<br />
Sportverein beschäftigte die Volksschüler am<br />
Fußballplatz und abschließend am Freitag<br />
waren sie mit dem Regenbogen zu Gast in<br />
dortigen Kinderheimen, veranlasste Maria<br />
Karbon zum Handeln. Mit der Unterstützung<br />
von Monika Rogg und dem Einverständnis<br />
der Gemeinde <strong>Thaur</strong> und Bgm. Hans Giner,<br />
brachte ein Postwurf mit einem Spendenaufruf<br />
ein tolles Ergebnis: 250.000.-S hatten sich<br />
auf dem Konto angesammelt.<br />
Mit Hilfe der Frauenbewegung und auch<br />
anderer Frauen wurden Lebensmittel beim<br />
Großhändler gekauft und 500 Pakete gleichen<br />
Inhalts zusammengestellt. Aber wer<br />
sollte diese Waren an den Bestimmungsort<br />
Resita in Rumänien bringen? Dazu stellte<br />
sich Josef Norz (Schott) mit dem Mitarbeiter<br />
Herrn Rief und seinem LKW in selbstloser<br />
Weise zur Verfügung.<br />
der Andreas Hofer Kaserne in Absam.<br />
Manche Kinder freuen sich schon wieder auf<br />
die nächsten Ferien, um an der Ferienwoche<br />
teilnehmen zu können.<br />
- Christoph Walser -<br />
Verdienstmedaille des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong>s für Maria Karbon<br />
Den Menschen nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen begegnen!<br />
Maria Karbon erhält die Medaille von LH. Platter<br />
Im Advent, so erinnert sich Maria, ging die<br />
abenteuerliche und auch gefährliche Reise<br />
los. Aber mit Gotteshilfe, so Frau Karbon,<br />
ging alles gut und die Kartons konnten den<br />
Not leidenden Menschen übergeben werden.<br />
nachbarschaftshilfe und<br />
Tschernobyl<br />
Im Jahre 1992 wurde Maria Karbon in den<br />
Gemeinderat gewählt und setzte dort in sozialer<br />
Kompetenz mit der Initiative „Nachbarschaftshilfe“<br />
neue Akzente. Aber damit<br />
nicht genug!<br />
Wieder war ein Bericht in den Medien ausschlaggebend<br />
für eine große Aktion. Die<br />
Kinder in den verstrahlten Gebieten in Weißrussland<br />
bewegten das Herz von Maria. Sie<br />
setzte sich mit dem <strong>Tirol</strong>er Koordinator Dr.<br />
Knabl in Verbindung und bald war die Idee<br />
geboren, Kinder auch in die Region um<br />
<strong>Thaur</strong> zu holen.<br />
Da galt es zuerst Gasteltern zu finden, die<br />
bereit waren zwei Kinder für einen Monat<br />
bei sich aufzunehmen. Und das Echo war<br />
überwältigend: In <strong>Thaur</strong>, Hall, Rum und Absam<br />
konnten 70 Kinder untergebracht werden.<br />
Noch heute berührt Frau Karbon diese