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Download - Stadt Grimma

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■ Rathausgalerie<br />

Seite 26 Amtsblatt der Großen Kreisstadt <strong>Grimma</strong> 24./25. November 2012<br />

ler Vertriebener in die Arbeiter- und Angestelltenschaft<br />

des industriellen Sektors sowie des Verwaltungsbereichs<br />

im SED-Staat. Individuelle Integration<br />

von Vertriebenen erfolgte unter den Bedingungen einer<br />

industriellen Leistungsgesellschaft.<br />

Im Rahmen des Projektes wurden vor allem Zeitzeugen<br />

aus dem damaligen Kreis Militsch-Trachenberg<br />

(Schlesien) interviewt. Ab Februar 1945 kamen ca.<br />

40.000 Flüchtlinge und Vertriebene aus dieser Region<br />

ins Muldental bzw. in die Kreise Borna und Rochlitz.<br />

Viele von ihnen fanden hier eine neue Heimat. Die Bevölkerungszahl<br />

in den einzelnen Städten und Dörfern<br />

des Muldentals hatte sich bis 1950 im Durchschnitt<br />

um ein Viertel erhöht. Ziel des Projektes war es,<br />

mittels einer Zeitzeugenbefragung zu ermitteln, wie<br />

die Flüchtlinge und Vertriebenen in den Dörfern und<br />

Städten Aufnahme fanden, welche Ausbildung sie<br />

aufnahmen, welcher beruflichen Tätigkeit sie nachgingen<br />

und wie sich die „Neubürger“ mit den Verhältnissen<br />

in der DDR arrangierten.<br />

Während einer Exkursion im Mai 2011 nach Militsch<br />

Markt 27 | Tel.: 03437/ 98 58 390 oder 91 51 76<br />

Förderkreis für Kunst und Kultur in <strong>Grimma</strong> e. V.<br />

Kontakt und Vorsitzender: Peter Schäfer, 04668<br />

<strong>Grimma</strong>, Paul-Gerhardt-Str. 26 | Tel. 03437/915176<br />

| Öffnungszeiten: Die., Do., Fr., Sa., So. 15.00-<br />

17.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

■ Göschenhaus<br />

Seume-Gedenkstätte, Haus des Verlegers Georg<br />

Joachim Göschen (1752–1828), Biedermeierzimmer,<br />

Seumezimmer, Kaminzimmer, klassizistische<br />

Gartenanlage, Veranstaltungen und Konzerte,<br />

auch Trauungen möglich | Kulturbetrieb – Göschenhaus,<br />

Schillerstraße 25 | Tel.: 03437/911118<br />

seumearethusa@web.de | www.goeschenhaus.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10.00 -<br />

17.00 Uhr | Sonnabend und Sonntag 10.00 - 17.00<br />

Uhr ansonsten nach Vereinbarung<br />

■ Kreismuseum<br />

Paul-Gerhardt-Str. 43 | Ansprechpartner: Frau<br />

Pesenecker | Tel.: 03437/911132 | mail@museum-grimma.de<br />

| www.museum-grimma.de |<br />

Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag 10.00 - 17.00<br />

Uhr, Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr<br />

- Sonderausstellung –<br />

„Die Mulde – schön und gefährlich“<br />

- Ab 20. Dezember: Sonderausstellung –<br />

„Flucht, Verteibung, Integration“<br />

- Dauerausstellung –<br />

Handschuhe und Etuis aus <strong>Grimma</strong><br />

- Dauerausstellung – Mittelalter in <strong>Grimma</strong><br />

- Dauerausstellung zur Fürsten- und Landesschule<br />

St. Augustin – Paul Gerhardt<br />

■ „Kunst im Krankenhaus“<br />

Muldentalkliniken, Krankenhaus <strong>Grimma</strong>, Kleiststraße<br />

5 | Kontakt: Förderverein Krankenhaus<br />

<strong>Grimma</strong> e.V., Kleiststraße 5, Tel.: 03437/ 99 30<br />

Übersetzen der Flüchtlinge über die Donau.<br />

© Hanns Tschira.<br />

lernten die Schüler die <strong>Stadt</strong> sowie die durch Landund<br />

Teichwirtschaft geprägte Region kennen. Besonders<br />

interessant war das Zusammentreffen mit<br />

Schülern des Lyzeums in Militsch. Die Gymnasiasten<br />

berichteten über die Vertreibung ihrer Großeltern<br />

oder Nachbarn aus Lemberg und der Ukraine. Mit Bet-<br />

„Kunst und Hochwasserschutz“: künstlerische Arbeiten<br />

im Rahmen des Schülerprojektes „Die Jahrhundertflut<br />

2002“, Leiterin: Iris Schönbrodt, künstlerischer<br />

Leiter: Frank Brinkmann. Ausstellung im Foyer<br />

des Krankenhauses, noch bis Ende November<br />

„Collagen in Filz“: Filzarbeiten von Kerstin Globig<br />

aus Naunhof – Eröffnung der Ausstellung am 06. Dezember<br />

2012 – Ausstellung im Foyer des Krankenhauses,<br />

bis Ende März 2013<br />

■ <strong>Stadt</strong>gut<br />

Leipziger Straße 5 | Kontakt: Herr Priemer, Weinbergstraße<br />

7, Tel.: 03437/916955 | Besuch der<br />

Ausstellungen ist nur nach telefonischer Vereinbarung<br />

über Herrn Priemer, Herrn Mätzold, Telefon<br />

03437/ 91 98 95 sowie Frau Richter (Urania),<br />

Telefon: 03437/ 91 85 05, möglich.<br />

• Dauerausstellung „<strong>Grimma</strong> und die Muldehochwasser“<br />

■ Nimbschener Herrenhaus<br />

Nimbschener Landstraße 1 | Öffnungszeiten:<br />

Sonnabend und Sonntag 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Dauerausstellung zur Geschichte der Klosterruine u.a.<br />

Bücher, Münzen, Fotos, Skizzen, historische Postkarten<br />

■ Künstlergut Prösitz e.V.<br />

04668 <strong>Grimma</strong>-Prösitz, Prösitz Nr. 1 | Telefon:<br />

034385/51315 | Ansprechpartnerin: Ute Hartwig-Schulz<br />

Besichtigungsmöglichkeiten im Künstlerhaus<br />

nach telefonischer Vereinbarung möglich. Anfahrt<br />

über Autobahnabfahrt Mutzschen.<br />

Kunst und Kultur<br />

tina Harnischfeger in Pracze führten die <strong>Grimma</strong>er<br />

Schüler noch ein Interview. Sie kam vor einigen Jahren<br />

zurück in ihre Heimat. Mit äußerstem Interesse<br />

verfolgten die Jugendlichen ihren spannenden und<br />

bewegten Lebensweg. Die Ergebnisse der Untersuchung<br />

sind nun in der neuen Ausstellung des Kreismuseums<br />

<strong>Grimma</strong> zu sehen. Außerdem entstand ein<br />

45-minütiger Film, in dem die Zeitzeugen mit ihren<br />

Einzelschicksalen zu Wort kommen. Er wird im Rahmen<br />

der Ausstellung ebenfalls jeden letzten Sonntag<br />

im Monat um 15.00 Uhr gezeigt. Die Präsentation<br />

„Flucht, Vertreibung, Integration“ wird vom 20.<br />

Dezember bis zum 4. August 2013 im Kreismuseum<br />

<strong>Grimma</strong> in der Paul-Gerhardt-Straße 43 zu sehen<br />

sein. Zur Ausstellungseröffnung sind alle Interessierten<br />

herzlich eingeladen. Mit dabei sein wird der Militscher<br />

Landrat, Piotr Lech, sowie der 2. Vorsitzende<br />

und Geschäftsführer der Heimatkreisgemeinschaft<br />

Militsch-Trachenberg, Hans-Joachim Nitschke.<br />

Marita Pesenecker, Kreismuseum <strong>Grimma</strong><br />

■ St. Georgenkapelle (Hospitalkapelle),<br />

Kleine Galerie<br />

Leisniger Straße, 04668 <strong>Grimma</strong> | Telefon: Bernd<br />

Aurich 0172/9844941 oder Herr Waldowski:<br />

03437/916902 oder Nachfrage in der Hospitalschenke,<br />

Leisniger Str. 54 | Öffnungszeiten: jeweils<br />

sonnabends und sonntags von 13.00 – 16.00<br />

Uhr oder nach Vereinbarung<br />

Sonderausstellung „Die Glocken von <strong>Grimma</strong>“<br />

Hans Waldowski und Bernd Aurig – 02. bis 23. Dezember<br />

2012<br />

■ Museum Schaddelmühle<br />

Zur Schaddelmühle 5, 04668 <strong>Grimma</strong>-Schaddel |<br />

Telefon: 034384/71202 | verein@schaddelmuehle.de |<br />

Internet: www.schaddelmuehle.de<br />

■ Wilhelm Ostwald Museum<br />

<strong>Grimma</strong>er Str. 25, 04668 <strong>Grimma</strong>-Großbothen<br />

Tel: 034384/ 73 49 152<br />

Email: museum@wilhelm-ostwald-park.de<br />

www.wilhelm-ostwlad-park.de/museum<br />

Wohn- und Arbeitsstätte des Chemikers und Nobelpreisträgers<br />

Wilhelm Ostwald, Haus Energie.<br />

Ausstellung zum Leben und Wirken als Universitätsprofessor,<br />

Maler, Farbtheoretiker und Privatmann.<br />

Historische Stätte der Chemie, Bibliothek,<br />

Begräbnisstätte im Landschaftspark<br />

Öffnungszeiten: täglich 10.00–17.00 Uhr, Donnerstag<br />

geschlossen, Führung nach Vereinbarung.<br />

Geschlossen vom 20.12.2012–01.01.2013.<br />

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