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1 Grundlagen der Ventilatorentechnik ... - TLT Turbo GmbH

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2<br />

<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Ventilatorentechnik</strong> 38<br />

Das bedeutet, daß <strong>der</strong> dynamische<br />

Druck in <strong>der</strong> Ringströmung mehr als<br />

doppelt so groß ist wie <strong>der</strong> auf den<br />

vollen Rohrquerschnitt bezogene<br />

Druck!<br />

Der Nabenstoßverlust ist nach<br />

2.4.2.1<br />

�<br />

�p = (cR - c3) 2 2 = 0,21 pd3 = 0,21 pd1 Er ist als „innerer Verlust“ des Ventilators<br />

zu sehen, und ist in <strong>der</strong> Kennlinie<br />

bereits enthalten, wenn in genügendem<br />

Abstand hinter dem Laufrad<br />

gemessen wird.<br />

VI. Regelung von<br />

Ventilatoren<br />

Unter <strong>der</strong> Regelung von Ventilatoren<br />

soll im folgenden Regelung<br />

des Volumenstromes verstanden<br />

werden.<br />

Wird <strong>der</strong> Ventilator saugseitig und<br />

freiblasend gemessen und geht <strong>der</strong><br />

dynamische Druck <strong>der</strong> Ringströmung<br />

in die Totaldruckdifferenz ein, dann<br />

ist <strong>der</strong> Nabenstoßverlust nicht in <strong>der</strong><br />

Kennlinie enthalten. Dies müßte dann<br />

bei <strong>der</strong> Auslegung berücksichtigt werden.<br />

e) Allgemein<br />

Zur Messung des statischen Druckes<br />

mittels Wandbohrung empfehlen sich<br />

mehrere, gleichmäßig am Umfange<br />

verteilte Bohrungen, die über eine<br />

Ringleitung miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />

sind. So werden Ungleichmäßigkeiten<br />

am besten ausgeglichen und man<br />

erhält einen Mittelwert. Der statische<br />

Druck kann nur dann als nahezu kon-<br />

6.1 Drosselregelung<br />

Die einfachste, aber auch unwirtschaftlichste<br />

Regelung ist die Drosselregelung.<br />

Hierbei wird eine verstellbare<br />

Blende in das System eingebaut,<br />

mit <strong>der</strong>en Hilfe die Anlagenkennlinie<br />

verän<strong>der</strong>t wird, was zu neuen<br />

Schnittpunkten mit <strong>der</strong> Ventilatorkennlinie<br />

führt, die weiter links, also<br />

bei kleinerem ˙V liegen.<br />

Beispiel: (Radialventilator <strong>TLT</strong>-<strong>Turbo</strong><br />

<strong>GmbH</strong>, RA 11.1, NG 800)<br />

˙V in m 3 /s<br />

Wirkungsgrade in den Schnittpunkten<br />

B : 83 % B 1: 84 % B 2: 82 %<br />

B 3: 77 % B 4: 70 % B 5: 63 %<br />

stant über den Querschnitt gesehen<br />

angenommen werden, wenn die<br />

Stromlinien an <strong>der</strong> Meßstelle gerade<br />

verlaufen. Das ist hinter Krümmern<br />

(s. 2.7), Formstücken und Einbauten<br />

nicht <strong>der</strong> Fall. Sind die Voraussetzungen<br />

zur Messung über Wandbohrungen<br />

nicht gegeben, muß <strong>der</strong> Strömungsquerschnitt<br />

mit einer<br />

Drucksonde abgetastet und aus den<br />

Netzpunktwerten <strong>der</strong> Mittelwert bestimmt<br />

werden.<br />

Für Abnahme- und Leistungsmessungen<br />

gilt die VDI-Richtlinie 2044,<br />

<strong>der</strong> alle Einzelheiten <strong>der</strong> Versuchsanordnung<br />

und -durchführung zu entnehmen<br />

sind.<br />

Das Beispiel zeigt, daß bei <strong>der</strong> Drosselregelung<br />

die Kennlinie des Ventilators<br />

weiter links, also bei höherem<br />

Druck, geschnitten wird, <strong>der</strong> dann<br />

noch zusätzlich weggedrosselt werden<br />

muß. Außerdem sinkt bei stärkerer<br />

Drosselung auch noch <strong>der</strong> Wirkungsgrad<br />

des Ventilators.<br />

Bei einer Drosselung des Volumenstromes<br />

von ˙V-Schnittpunkt B – um<br />

ca. 25 %, was etwa dem Schnittpunkt<br />

B 2 entspricht, än<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Leistungsbedarf<br />

von P w = 21,1 kW auf<br />

P w’ = 20,2 kW. Die Verän<strong>der</strong>ung beträgt<br />

also – 4%.

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