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1 Grundlagen der Ventilatorentechnik ... - TLT Turbo GmbH

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47 <strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Ventilatorentechnik</strong><br />

9.4 Parallelbetrieb, Hintereinan<strong>der</strong>schaltung<br />

Bei Parallelschaltung von Ventilatoren<br />

können sich Schwierigkeiten ergeben,<br />

wenn ihre Kennlinien einen<br />

Scheitel- bzw. Wendepunkt haben<br />

(bei Axialventilatoren ausgeprägt <strong>der</strong><br />

Fall!). Die resultierende Kennlinie<br />

zeigt dann folgendes Bild:<br />

B 1: Betriebspunkt, wenn 1 Ventilator<br />

läuft<br />

B 2: Betriebspunkt, wenn beide laufen<br />

Die bei <strong>der</strong> resultierenden Kennlinie<br />

auftretende Schleife in <strong>der</strong> Nähe des<br />

Scheitels führt dazu, daß es drei Betriebspunkte,<br />

1, 2 o<strong>der</strong> 3, geben kann,<br />

zwischen denen <strong>der</strong> Ventilator hinund<br />

herpendelt (instabiler Betrieb).<br />

Bei <strong>der</strong> Auslegung ist also ein Betriebspunkt<br />

genügend weit rechts<br />

vom Scheitel (bei Axialventilator Abrißpunkt)<br />

zu wählen.<br />

A 1: Anlagenparabel zu hoch, instabiler<br />

Bereich<br />

A 2: Auslegung in Ordnung<br />

10. Zusammenstellung <strong>der</strong> neuen und alten Maßeinheiten<br />

Länge<br />

Zeit<br />

Masse<br />

Kraft<br />

Moment<br />

Arbeit<br />

Spez. Gewicht<br />

Dichte<br />

Geschwindigkeit<br />

Beschleunigung<br />

Druck<br />

Frequenz<br />

Schwungmoment*<br />

Trägheitsmoment*<br />

Leistung<br />

SI-Einheiten<br />

altes techn.<br />

Maßsystem<br />

m m<br />

s s<br />

kg<br />

kps2 m<br />

kgm<br />

s2 N = kp<br />

Nm kpm<br />

Nm = J kpm<br />

N<br />

kp<br />

m3 ( )<br />

kg<br />

m3 m<br />

s<br />

m<br />

s2 m3 kps2 m4 m<br />

s<br />

m<br />

s2 kp<br />

m2 N<br />

m2 = Pa<br />

s-1 = Hz s-1 = Hz<br />

Nm2 kpm2 kgm2 Nm<br />

s<br />

= W<br />

kpm<br />

s<br />

, PS<br />

Werden Radialventilatoren hintereinan<strong>der</strong>geschaltet<br />

zum Zwecke <strong>der</strong><br />

Druckerhöhung, so bedingt die konstruktive<br />

Gegebenheit des Radialventilators<br />

meist eine längere Kanalstrecke<br />

zur Verbindung vom Auslaßstutzen<br />

des 1. Ventilators mit dem<br />

Ansaugstutzen des zweiten. In dieser<br />

Strecke lassen sich in <strong>der</strong> Regel Vorkehrungen<br />

treffen, die eine vernünftige<br />

Anströmung <strong>der</strong> zweiten Stufe gewährleisten.<br />

Damit kann man beim<br />

Radialventilator nahezu von einer Addition<br />

<strong>der</strong> �-Werte bei Hintereinan<strong>der</strong>schaltung<br />

ausgehen.<br />

Beim Axialventilator werden meist<br />

beide Stufen unmittelbar hintereinan<strong>der</strong><br />

angeordnet. Die gestörte Abströmung<br />

<strong>der</strong> ersten Stufe beeinflußt also<br />

unmittelbar die Anströmung <strong>der</strong> zweiten.<br />

Aus diesem Grunde ist nur mit einer<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Druckziffer von ca.<br />

1,6 zu rechnen.<br />

Umrechnungen/Beziehungen<br />

kgm<br />

a) Kraft: 1 kp � 9,81 N = 9,81 ;<br />

s<br />

1 N � 0,102 kp<br />

2<br />

b) Druck: 1 mm WS � 1 kp/m 2 �<br />

9,81 Pa � 0,0981 mbar<br />

1 Pa � 0,102 mm WS �<br />

0,102 kp/m 2 � 0,01 mbar<br />

1mbar � 100 Pa � 10,2 mm WS<br />

� 10,2 kp/m 2<br />

1 Torr = 1 mm Hg = 1,33322 mbar<br />

= 133,32 Pa<br />

* Zwischen dem Schwungmoment<br />

GD 2 und dem Massenträgheitsmoment<br />

J besteht die Beziehung:<br />

GD2 = 4 g · J mit g = 9,81 J in kgm2 m<br />

s<br />

G in N<br />

D in m<br />

2<br />

2

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