Zeitung der Clara Schumann Musikschule - Margret von Conta
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Die Chorfahrt<br />
21.–23. Oktober 2011<br />
41 Kin<strong>der</strong> /Jugendliche<br />
Alter 8–18 Jahre<br />
Yara Abul-Fadl<br />
Hilde An<strong>der</strong>s<br />
Karoline Bettex<br />
Lennard Dahl<br />
Anna Denk<br />
Eric Doré<br />
Joh. Ebener-Holscher<br />
Laura Eckhardt<br />
Olivia Fuchs<br />
Shahrzad Golab<br />
Vincent Göttler<br />
Magdalena Hopfenzitz<br />
Annabelle Horn<br />
Manuela-M. Hornemann<br />
Anastazja Jankowska<br />
Andrea Koppelmann<br />
Justin & Kevin Kucharski<br />
Jill Löwe<br />
Alina Matzerath<br />
Julia Poschacher<br />
Johanna & Katharina Riß<br />
Susanne Riß<br />
Mikosch Schmitz<br />
Laurenz & Moritz Schner<br />
Charlotte Schuberth<br />
Lara Jade Schumacher<br />
Nele Spillner<br />
Charlotte Stroink<br />
Louise & Noémie Sura<br />
Felix te Neues<br />
Dao Thuy Ngan Tran<br />
Davina Tüllmann<br />
Robert Zielinski<br />
Lea Zylla<br />
BetreuerInnen:<br />
Lenelis Schmitz<br />
Yoshimi Yamamoto<br />
Justine Wanat<br />
Rainer Templin<br />
26<br />
Rainer Templin<br />
<strong>Clara</strong>-<strong>Schumann</strong> Knaben-, Mädchen- & Jugendchor:<br />
Chorfahrt nach Hamburg<br />
Im Morgengrauen eines Freitags, es war <strong>der</strong> 21. Oktober<br />
2011, machten sich teilweise noch sehr verschlafene<br />
SängerInnen des Knaben-, Mädchen- und Jugendchors<br />
auf die Reise nach Hamburg. Proben und kulturelle Freizeitaktivitäten<br />
standen auf dem engen Zeitplan, <strong>der</strong> sie<br />
dort erwartete. Diverse Staus und Autobahnbaustellen<br />
verhin<strong>der</strong>ten allerdings eine zügige Busfahrt. Als absehbar<br />
war, dass die Verspätung so groß sein würde, dass in<br />
Hamburg kaum Zeit für einen Mittagsimbiss, geschweige<br />
denn für die um 13:00 Uhr geplante erste Probe bleiben<br />
würde, teilte Busfahrer Michael unseren Entschluss per<br />
Mikrophon mit: „An <strong>der</strong> nächsten Raststätte halten wir.<br />
Da ist dann Mittagessen.“ Wie aus <strong>der</strong> Pistole geschossen<br />
schallte es <strong>von</strong> hinten: „Gibt’s da Mc’s?“ Michael: „Ja!“<br />
Jubel im Bus. Ankunft in Hamburg in <strong>der</strong> Jugendherberge<br />
„Auf dem Stintfang“ mit 90 Minuten Verspätung.<br />
Aber die beiden sehr netten Reiseführerinnen hatten auf<br />
uns gewartet. Der Chor wurde in zwei Altersgruppen<br />
aufgeteilt und mit den Damen auf den Stadtrundgang<br />
geschickt. Stationen: Rathaus, Deichstraße, Speicherstadt,<br />
eine Bootsfahrt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Speicherstadt zu den Landungsbrücken<br />
und <strong>der</strong> alte Elbtunnel. Die Älteren durften<br />
dann zusätzlich noch einen berühmten an<strong>der</strong>en Stadtteil<br />
besichtigen ... Nach dem Abendessen dann die erste Probe<br />
für Benjamin Brittens „Ceremony Of Carols“ im Gemeindesaal<br />
<strong>der</strong> St. Michaelis-Kirche, wo alle um 21 Uhr<br />
dem Turmbläser lauschten. Die Stadtführerin<br />
hatte am Nachmittag erzählt: „Der Turmbläser<br />
macht das jeden Tag. Und das schon seit 400<br />
Jahren!“ Darauf die Frage: „Und ist das immer<br />
noch <strong>der</strong>selbe?“<br />
Am nächsten Morgen ging’s um 9 Uhr ins<br />
Domizil für die restlichen Proben: die Finnische<br />
Seemannskirche, die Merimierskirkko.<br />
Ausblick <strong>von</strong> <strong>der</strong> Jugendherberge über den Hafen<br />
Danach teilte man sich wie<strong>der</strong> in zwei Gruppen auf. Bis<br />
15 Uhr stand Zeit zur Verfügung, um entwe<strong>der</strong> eine Hafenrundfahrt<br />
zu machen und danach zu Mittag zu essen<br />
o<strong>der</strong> zuerst zu essen (man munkelt, die Firma Mc’s habe<br />
an diesem Tag einen guten Umsatz gemacht) und danach<br />
den Dungeon – eine Art Gruselkabinett – zu besuchen.<br />
Am Nachmittag folgte dann <strong>der</strong> Höhepunkt <strong>der</strong> Hamburgfahrt:<br />
<strong>der</strong> Besuch des Musicals „Sister Act“. Begeisterung<br />
im Chor über die tollen Sänger, die hochprofessionelle<br />
Inszenierung, das abwechslungsreiche Bühnenbild<br />
und die farbenprächtigen Kostüme.<br />
Abschluss dieses ereignisreichen Samstags und auch<br />
Beginn des Abreisesonntags waren wie<strong>der</strong> Proben in<br />
<strong>der</strong> Merimierskirkko. Danach machten sich die Sänger-<br />
Innen in Kleingruppen rund um das Rathaus zu einem<br />
Mittagsimbiss auf eigene Faust auf die Suche. (Einige<br />
sollen sogar in einem Mc’s Restaurant angetroffen worden<br />
sein.) Der Ausklang <strong>der</strong> Reise war ein Besuch im<br />
Schwarzlichtviertel, einem Indoor-Minigolfparcours<br />
unter Schwarzlichtbeleuchtung, mit einer bunten und<br />
phantasievollen Dekoration und Wandbemalung, in dem<br />
man beim Aufsetzen einer 3D-Brille den Eindruck hatte,<br />
etwa in einem<br />
Aquarium Minigolf<br />
mitten zwischen<br />
den Fischen<br />
zu spielen.<br />
Danach ging’s<br />
im Bus zurück.<br />
Als Michael <strong>von</strong><br />
vorne ansagte:<br />
Probe in <strong>der</strong> Merimierskirkko<br />
„An <strong>der</strong> nächsten<br />
Raststätte halten wir“, schallte es <strong>von</strong> hinten<br />
wie aus einer Kehle: „Aber bloß kein Mc’s!!!“