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Zeitung der Clara Schumann Musikschule - Margret von Conta

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46<br />

à StichWort:<br />

Fortsetzung à Variation<br />

den gleichen Fluss steigen. Da war Ravel in seinem<br />

Bolero versöhnlicher. Gleich bleibt <strong>der</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

kleinen Trommel gespielte spanische Rhythmus,<br />

aber es gibt zwei Themen, <strong>von</strong> denen das<br />

zweite eine (Charakter-)Variante des ersten<br />

darstellt, die abwechselnd gespielt werden.<br />

Diese werden nur im Hinblick auf eine stets<br />

sich wandelnde Instrumentierung und damit<br />

einhergehend sich steigernde Lautstärke<br />

variiert: Klangfarbenvariationen. Die Anekdote<br />

sagt, nach <strong>der</strong> Uraufführung habe eine Dame<br />

empört gerufen, <strong>der</strong> Komponist sei verrückt.<br />

Ravel darauf: „Sie hat mich verstanden!“<br />

Mo<strong>der</strong>ne Komponisten halten es sowieso<br />

eher mit dem Begriff <strong>der</strong> permanenten o<strong>der</strong><br />

entwickelnden Variation und sie sprechen auch<br />

nicht <strong>von</strong> einem Thema, son<strong>der</strong>n vom musikalischen<br />

Material, das über das ganze Stück<br />

hindurch Verän<strong>der</strong>ungen unterworfen wird.<br />

So etwa Anton Webern in seinen Variationen<br />

für Klavier op. 27, die Glenn Gould übrigens<br />

auch eingespielt hat, und Arnold Schönberg in<br />

den Orchestervariationen op. 31, <strong>von</strong> denen<br />

ein früher Kritiker böse gesagt hat, es seien<br />

„Variationen über kein Thema“.<br />

Variationen gibt es natürlich auch in <strong>der</strong><br />

Popmusik und dem Jazz. Wenn heute eine<br />

Band einen Beatles-Klassiker interpretiert,<br />

kann man da<strong>von</strong> ausgehen, dass das Original<br />

nicht einfach nachgespielt wird, son<strong>der</strong>n dass<br />

die Coverversion eigene Zutaten des Interpreten<br />

enthält. Im Jazz geht man gar so weit, dass diese<br />

eigenen Zutaten im Zentrum des Interesses<br />

stehen, das zugrunde liegende „Thema“, die<br />

zumeist allseits bekannte Melodie des Jazzstandards<br />

aus dem „Real Book“, also gar nicht mehr<br />

so wichtig ist.<br />

Verwaltung<br />

Leiter: Harald Frings 89-27440 Raum 012<br />

Vertreter: Werner Siebel 89-27441 Raum 010<br />

Instrumente: Kerstin Schnei<strong>der</strong>-<br />

Beintze 89-27443 Raum 013<br />

Unterrichts- & Instrumenten-Gebühren:<br />

Gudrun Mundt 89-27445 Raum 009<br />

Manuela Senger 89-27446 Raum 008<br />

Hausmeister: Helmut Koppelmann 89-27450 Raum 002<br />

RE0706rz_sw-80x88 26.04.2007 9:50 Uhr Seite 1<br />

Ihr Ziel für alle<br />

Führerscheine.<br />

Luegallee 102, 40545 Düsseldorf<br />

Tel.: 02 11/55 23 44, Fax: 02 11/52 92 851<br />

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