bestandsaufnahme und umweltaktionsprogramm - Hersbruck
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6) Verkehr<br />
STADT HERSBRUCK h LOKALE AGENDA 21<br />
BESTANDSAUFNAHME UND UMWELTAKTIONSPROGRAMM<br />
STAND APRIL 2004<br />
Bestandsaufnahme<br />
Als Gr<strong>und</strong>lage für die Verkehrsplanung in <strong>Hersbruck</strong> dient ein örtlicher Verkehrsplan. Bei der<br />
Netzgestaltung des ÖPNVs wurden die Anregungen der Stadtverwaltung berücksichtigt. In<br />
<strong>Hersbruck</strong> gibt es seit 1992 einen Stadtbus. Die Stadt setzte sich für die Einführung des Anruf-<br />
Sammel-Taxis ein. Um eine optimale Nutzung der Bahn zu gewährleisten wurden Park&Ride<br />
Parkplätze an beiden Bahnhöfen eingerichtet.<br />
Entsprechend der finanziellen Möglichkeiten verbessert die Stadt <strong>Hersbruck</strong> stetig die<br />
Radverkehrsanlagen. Als Gr<strong>und</strong>lage dient ein Gutachten aus dem Jahr 1998. Durch<br />
verschiedene Maßnahmen versucht die Stadtverwaltung die Bürger zu umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />
Verkehrsverhalten motivieren.<br />
Innerhalb der Altstadt <strong>und</strong> der Wohngebiete wurden unterschiedliche Maßnahmen zur<br />
Verkehrsberuhigung <strong>und</strong> zur Reduzierung der Verkehrsbelastung durchgeführt.<br />
Um die Versickerung von Regenwasser zu fördern, wird die Versiegelung von<br />
Verkehrsflächen stetig minimiert.<br />
Ziele <strong>und</strong> Umsetzungsplan<br />
Die Stadt <strong>Hersbruck</strong> behält ihre bisherige Vorgehensweise bei <strong>und</strong> baut sie teilweise aus. Das<br />
Radwegenetz <strong>und</strong> seine Beschilderung wird entsprechend der Möglichkeiten zukünftig weiter<br />
verbessert <strong>und</strong> ausgebaut.<br />
7) Wasser<br />
Beim Straßen- <strong>und</strong> Wegebau achtet die Stadt auf die Minimierung der Versiegelung.<br />
Bestandsaufnahme<br />
Der technische Standard der Kläranlage <strong>Hersbruck</strong> ist sehr hoch. Neben allen drei<br />
Reinigungsstufen findet auch Phosphatfällung <strong>und</strong> Denitrifizierung statt. An die Kläranlage<br />
angeschlossen sind nahezu 100% der Haushalte der Stadt. Teilweise wird unbelastetes<br />
Niederschlagswasser am Ort der Entstehung versickert. Neue Bebauungspläne sehen dies<br />
ebenso vor, wie die Entwässerungssatzung. Entwässerungs-Trennsysteme sind teilweise<br />
verwirklicht, der Anreiz zur Versickerung durch getrennte Abwassergebühren befindet sich in<br />
der Planung. Generell wird bei Planungen auf eine möglichst geringe Flächenversiegelung<br />
geachtet. Um Versickerung zu fördern, wird durch Maßnahmen zur Regenrückhaltung die<br />
Abflussgeschwindigkeit nach Regenereignissen verlangsamt. Die Regenwassernutzung in<br />
privaten Haushalten wurde von der Stadt durch ein Förderprogramm zum Bau von<br />
Regenwasserzisternen bis 2003 gefördert. So wird auch ein Beitrag zum Einsparen von<br />
Trinkwasser geleistet. Die Sicherung der Trinkwasserqualität erfolgt durch umfangreiche<br />
Altlastensanierungen in der gesamten Stadt <strong>und</strong> durch Programme zur Sanierung von<br />
Hangquellen.<br />
Ziele <strong>und</strong> Umsetzungsplan<br />
Die Stadt <strong>Hersbruck</strong> behält ihre bisherige Vorgehensweise bei <strong>und</strong> baut sie teilweise aus. Für<br />
die Umsetzung vorgesehen sind die Regenrückhaltungen „Krebsbach“ <strong>und</strong> „Haid II“. Wo<br />
möglich werden zukünftig verstärkt Versickerungsflächen ausgewiesen. Schrittweise wird ein<br />
Entwässerungs-Trennsystem eingeführt. Um den Abfluss <strong>und</strong> die Abflussgeschwindigkeit von<br />
Regenwasser zu minimieren wird bei der Sanierung von Dächern - soweit technisch möglich -<br />
eine Dachbegrünung durchgeführt. Die Erstellung eines Altlastenkatasters hilft bei der<br />
Sicherung der Trinkwasserqualität.<br />
Das städtische Förderprogramm zum Bau von Regenwasserzisternen wird mit neuem<br />
Volumen neu aufgelegt.<br />
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