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2008 Krim - Evangelische Aussiedlerarbeit im Dekanat Ingolstadt

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18<br />

Der Predigt liegt das Taufevangelium<br />

zugrunde. Dabei plädiert Alexander dafür,<br />

auch in der Kirche Raum zu schaffen für<br />

Kinder und Jugendliche. Jesus habe sie quasi<br />

zu Erwachsenen erklärt. Er will, dass wir<br />

werden wie Kinder: voller Vertrauen, voller<br />

Hoffnung. Alexander Gross lässt den jungen<br />

Vater mit seinem Kind auf dem Arm<br />

aufstehen und demonstriert an den beiden das<br />

Wort Vertrauen.<br />

Nach der Predigt spricht Alexander besonders die anwesenden Schüler und Studenten an, erinnert<br />

sich dabei an seine eigene Jugend. Er bringt die jungen Leute mit einer Anekdote<br />

zum Lachen, bevor er sie segnet für ihre Zeit in der Schule oder Universität. Währendessen<br />

telefoniert hinter mir eine Frau mit dem Handy. Für jede und jeden hat Alexander einen eigenen,<br />

teilweise fröhlichen Segen bereit.<br />

Eine alte Frau erinnert an den 28. August 1941, als sie durch den Stalin-Erlass aus ihrem<br />

deutschen Dorf in der Ukraine vertrieben wurde. Sie bittet den Pfarrer, gleichzeitig mit ihr, ihr<br />

nicht anwesendes Enkelkind zu segnen. Danach spreche ich ein kurzes Grußwort.<br />

Es folgt der Parcours mehrerer Gratulanten,<br />

denn Pfarrer Gross hat heute<br />

Geburtstag. Er bedankt sich und sagt: „<br />

Mir fehlen die Worte. Ich liebe euch<br />

alle, Gott segne euch.“<br />

Das lange Schlussgebet spricht der junge Pfarrer frei und richtet dabei den Blick auf den gekreuzigten<br />

Christus. Schließlich stellt er noch die alten und einige neue Kinder- und Jugendgruppen<br />

vor, die nun, nach der langen Sommerpause, wieder mit ihrer Arbeit beginnen. Bei<br />

jeder Ansage bittet er die jeweiligen jungen Jugendleiter und –leiterinnen zum Altar, die er<br />

zuletzt auch noch segnet. Nach zwei Stunden erteilt er auch uns, der Gemeinde, den Segen.

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