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2008 Krim - Evangelische Aussiedlerarbeit im Dekanat Ingolstadt

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Unterwegs begegnet uns eine große Kuhherde, in deren Nähe der ‚Türkische Wall’ verläuft,<br />

ein Bollwerk gegen Eindringlinge, das sich einst vom Schwarzen bis zum Asowschen Meer<br />

erstreckte.<br />

Nach einer guten Stunde Fahrt ist der Badeort Feodossija<br />

erreicht, dessen Strand unmittelbar an der Hauptstraße<br />

verläuft. Heute, am Sonntag ist er total überfüllt und<br />

wirkt wenig einladend.<br />

An einer Tankstelle finden die Reisenden ein schattiges<br />

Plätzchen, um die Frühstücksreste zu vertilgen. Direkt<br />

neben der Tankstelle erhebt sich eine Moschee mit Minarett.<br />

Es ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die <strong>Kr<strong>im</strong></strong>tataren,<br />

überwiegend Musl<strong>im</strong>e, auf die Insel zurückkehren,<br />

von der sie einst vertrieben wurden.<br />

Nach einer weiteren Stunde Fahrt schiebt sich die<br />

Straße auf kurvenreicher Strecke erstmals durch bergiges<br />

Gelände. Dichte Laubwälder bilden den<br />

Anfang. Eine Bergkette taucht <strong>im</strong> Hintergrund auf.<br />

Felsformationen begleiten den Weg. Schon führt die<br />

Fahrt, vorbei an üppigen Weinfeldern, hinunter zum<br />

Meer.<br />

Sudak heißt das Ziel für die nächsten zwei Tage.<br />

Das Städtchen mit seinen knapp zwanzigtausend<br />

Einwohnern gehört laut Reisehandbuch noch<br />

nicht zu den bekannten Urlaubszentren. Aber<br />

trotz Nachsaison platzt die Stadt vor Touristen<br />

aus allen Nähten.<br />

48<br />

Per Handy findet Sergej die etwas mürrische<br />

Pensionschefin Irma, die gleichzeitig<br />

die Gemeindeleiterin der evangelischen.<br />

Gemeinde von Sudak ist. Sie steigt zu und<br />

weist den Weg zu ihrer dreigeschossigen<br />

Pension, eingezwängt in das Häusermeer<br />

der Stadt. Unsere Gruppe bewohnt die dritte<br />

Etage. Die Z<strong>im</strong>mer sind sauber und

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