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2008 Krim - Evangelische Aussiedlerarbeit im Dekanat Ingolstadt

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Die Wanderer nehmen es gelassen, klettern über die Felsen und marschieren zurück zum<br />

Strand.<br />

Sie nehmen ein Bad <strong>im</strong> erfrischenden Meerwasser. Nur Uli fehlt noch. Dagmar macht sich<br />

schon Sorgen, aber pünktlich, fünf Minuten vor zwölf trifft auch der Vermisste ein.<br />

Die Strandumgebung entspricht genau meinen Befürchtungen<br />

der Vermüllung, mehr noch, unmittelbar<br />

am Strand verrotten Baumaschinen, liegt<br />

Schrott herum, vervollkommnen Ruinen die Traurigkeit.<br />

Die Strandbesucher scheint das nicht zu<br />

stören. Was für ein Glück, dass wir in Novovitradnje<br />

die saubere Ferienanlage gefunden haben, die den<br />

Namen Kasantip trägt und einen sauberen Strand<br />

anbietet. Auf der Rückfahrt erinnert ein kleines<br />

orthodoxes Kirchlein an die Mission dieser Reise.<br />

Ein Ölförderturm und <strong>im</strong> Hintergrund ein paar<br />

Windkrafträder stehen für den ukrainischen Versuch, auch wirtschaftlich auf den eigenen Füßen<br />

stehen zu können.<br />

Bereichert durch weitere wertvolle Eindrücke kehrt die Gruppe zurück nach Novovitradnje,<br />

wo sie von einem der Gartenzwerge und mit einer neuen Mittagessenvariante empfangen<br />

wird: Mohrrübensalat mit Knoblauchmayonnaise, Gemüsesuppe, Entenfleisch und Kartoffelbrei.<br />

Heute, am<br />

Samstag, sind<br />

einige Städter<br />

übers<br />

Wochenende<br />

hierher, ans<br />

Meer<br />

gekommen.<br />

Zwischen den<br />

Schattenspendenden Bäumen bauen sie ihre Zelte auf und bruzzeln sich am Grill etwas zum<br />

Essen. Aber auch diese Wochenendgäste verlieren sich in der endlosen Weite des Ufers. Die<br />

bayerische Gruppe n<strong>im</strong>mt ein letztes Bad und blickt fast ein wenig neidisch auf die neu angekommenen<br />

Gäste der Pension Kasantip, die sich auf ihrer großen Luftmatratze austoben.<br />

Am Abend kommt Alexander vorbei und bringt eine riesige, sorgfältig halbierte ehemalige<br />

Plastik-Wasserflasche mit, jetzt gefüllt mit Äpfeln und Ochsenherztomaten, sowie herzhaft<br />

angemachte Salate aus Kraut, Mohrrüben, Auberginen usw. Dazu schenkt er seinen deutschen<br />

Freunden selbst gemachten Wein aus einer überlangen Flasche ein. Seine Gäste beobachten<br />

diese Zeremonie gespannt, halten sie <strong>im</strong> Bild fest oder freuen sich einfach an dem edlen Getränk.<br />

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