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PDF-Katalog (12 MB) - Galerie Kornfeld

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Rembrandt Harmensz. van Rijn<br />

Leiden 1606–1669 Amsterdam<br />

98<br />

Christus und die Samariterin (80 000.–)<br />

Radierung und Kaltnadel<br />

1657<br />

<strong>12</strong>,5 : 16,2 cm, Plattenkante – 14,5 : 17,6 Bogengrösse<br />

White-Boon 70/II (v. III) – Bartsch, Rovinski, Seidlitz 70<br />

Prachtvoller Frühdruck auf festem Japanpapier, mit starker Gratwirkung, rauh zeichnenden<br />

Plattenrändern und mit leichtem Plattenton gedruckt. In einwandfreier Erhaltung, mit<br />

mindestens 6 mm Papierrand. Vom extrem seltenen I. Zustand, von der grossen Platte<br />

gedruckt, sind White-Boon lediglich 7 Exemplare bekannt geworden, davon 5 ebenfalls<br />

auf festem Japanpapier, das Rembrandt für Frühdrucke dieses Blattes offensichtlich<br />

bevorzugte. In so schöner Gesamtqualität von grösster Seltenheit<br />

Rembrandt verwendete das damals sehr teure Papier aus Japan, das durch die Ost-<br />

indische Companie in kleinen Mengen nach Amsterdam gebracht wurde, für Frühdrucke<br />

seiner Graphik ab 1647. Nur holländische Schiffe hatten in dieser Zeitspanne Landerechte<br />

in Japan. Siehe auch die Nummern 101, 105 und 111 dieses <strong>Katalog</strong>es<br />

Nach Angabe von Richard Gutekunst das Exemplar der Auktion bei C. G. Boerner, Leipzig,<br />

vom 5. bis 7. November 1929, Kat. Nr. 584, dort mit ‹Prachtvoller Abdruck und mit starker<br />

Gratwirkung, auf Japanpapier, mit Rand› katalogisiert, mit Angabe ‹Das selten schöne<br />

Exemplar der Slgen. Köpping und Gaa›. Beide Sammlungen wurden ohne Sammlerstempel<br />

verkauft. Demnach das Exemplar der Slg. Carl Gaa, in der Auktion bei C. G. Boerner<br />

in Leipzig am 5. und 6. Mai 1926 im <strong>Katalog</strong> unter der Nr. 754 verzeichnet und wie folgt<br />

katalogisiert: ‹Prächtiger Abdruck auf Japan, mit starkem Grat. Ein selten schönes Exemplar<br />

mit Rand. Aus der Sammlung Köpping›. Später in der Slg. Richard Gutekunst, Stuttgart,<br />

London und Bern, 1870–1961, Lugt 2213/a, der durchwegs nur sehr qualitätvolle<br />

Rembrandt Blätter in seinen Sammlungen vereinigte

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