PDF-Katalog (12 MB) - Galerie Kornfeld
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Das Exemplar der Slg. Karl Eduard von Liphart, Dorpat, Bonn und Florenz, 1808–1891,<br />
Lugt 1687, im Auktionskatalog seiner Sammlung bei C. G. Boerner in Leipzig vom<br />
5. Dezember 1876 und folgende Tage unter der Nr. 410 aufgeführt und wie folgt gelobt:<br />
‹Vortreffliche, gleichmässige Abdrucke, sämtlich mit vollem Papierrande, welcher unten<br />
die Breite von 44 mm erreicht. Die Wasserzeichen des Papieres sind: Hohe Krone und<br />
Reichsapfel mit Stern. Die Folge ist früher gebunden gewesen und auf das sauberste<br />
auseinander genommen worden. Bei B. 8 ist ein Riss gut restauriert. – Exemplare von<br />
den Qualitäten des unsrigen gehören zu den grössten Seltenheiten.› An der Auktion für<br />
erstaunlich hohe 1800 Goldmark an Coppenrath zugeschlagen. An der Auktion der Slg.<br />
Coppenrath, Regensburg, 1830–1887, siehe Lugt 87, bei C. G. Boerner in Leipzig am<br />
20. März 1889 und folgende Tage im <strong>Katalog</strong> unter der Nr. 653 sehr gelobt und in ähnlicher<br />
Form wie oben beschrieben, mit der Zusammenfassung ‹Von solcher Qualität eminent<br />
selten. Das köstliche Exemplar aus der Sammlung von Liphart›<br />
Die Kupferstiche mit dem Thema der Passion, alle in nahezu gleichem Format, entstanden<br />
in den Jahren zwischen 1507 bis 15<strong>12</strong>, stilistisch alle einheitlich. Das eher zur Apostelgeschichte<br />
gehörende Blatt 16 stammt aus dem Jahre 1513. Wann Dürer sich für eine<br />
Folge in Kupferstich der Passion Christi entschied, ist nicht überliefert, vielleicht reifte<br />
der Entschluss durch die Verkaufserfolge der 3 Holzschnittfolgen, die er 1511 publizierte<br />
Diese Nummer ist Mehrwertsteuer pflichtig, siehe Auktionsbedingungen