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Evonik Magazin 4/2007 - Evonik Industries AG

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Die Umwelt-Dusche<br />

Bei der Rauchgasentschwefelung für Kohlekraftwerke gilt<br />

<strong>Evonik</strong> <strong>Industries</strong> als Pionier: Weltweit haben ihre Ingenieure<br />

Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als<br />

20.000 Megawatt mit Reinigungsanlagen ausgerüstet<br />

Mit 70 Stunden -<br />

kilometern strömen<br />

die Abgase (Öffnung<br />

links) in den Wäscher<br />

und werden dort<br />

im sogenannten Nassverfahren<br />

gereinigt<br />

TEXT MICHAEL KÖMPF<br />

FOTOS MARTIN BÜTTNER<br />

41<br />

ALLE WELT braucht Energie. Neben Versorgungssicherheit<br />

geht es vor allem um<br />

möglichst effektive und umweltfreundliche<br />

Nutzung. Damit Umwelt und Ressourcen<br />

geschont werden, ersetzen Kraftwerksbetreiber<br />

veraltete Komponenten<br />

durch neue. Jüngstes Beispiel: das Steinkohlekraftwerk<br />

in Voerde. Die beiden<br />

Blöcke Voerde A und B gingen schon vor<br />

rund 25 Jahren ans Netz. Als eines der ersten<br />

Kraftwerke in Deutschland waren sie<br />

damals mit einer hochmodernen Anlage<br />

zur Rauchgasentschwefelung, kurz REA<br />

genannt, ausgerüstet. Seitdem hat sich die<br />

Technik weiterentwickelt: Moderne Konzepte<br />

verringern nicht nur die Schwefelemis<br />

sionen erheblich, sondern senken<br />

auch die Instandhaltungskosten und erhöhen<br />

den Wirkungsgrad des Blockes. Das<br />

führt zu einem geringeren CO2- Ausstoß.<br />

Rund 80 Millionen Euro investierten<br />

<strong>Evonik</strong> <strong>Industries</strong> <strong>AG</strong> (damals noch Steag)<br />

und RWE Power gemeinsam in die Modernisierung<br />

der zwei Blöcke am Niederrhein<br />

mit je 710 MW Leistung.<br />

Kernstück des Umbaus war eine Rauchgasentschwefelungsanlage<br />

der neusten<br />

Generation. „Die REA ist quasi eine große<br />

Chemieanlage innerhalb des Kraftwerks. Sie<br />

befreit die Rauchgase von Schwefelverbin- >

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