das vollständige Urteil - Freiflieger-Magazin

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Ostuferseite) zugegen sind, die Paragleitpiloten beobachten und gege-
benenfalls wasserrettend eingreifen. Der Kontakt zwischen den kurs-
teilnehmenden Paragleiterpiloten, der am Boot der Wasserrettung
befindlichen Besatzung, dem an Land in Obertraun das Sicherheitstrai-
ning leitenden und die Flugmanöver koordinierenden Fluglehrer, sowie
dem am Startplatz am Krippenstein anwesenden, insbesondere die
Starts der Paragleiterpiloten koordinierenden Startleiter war durch sei-
tens des Sky-Club Austria zur Verfügung gestellte, leistungsstarke
Funkgeräte sichergestellt. Darüberhinaus war zwischen dem Erstan-
geklagten und der Besatzung des Rettungsboots, aber auch dem Zwei-
tangeklagten als Bootsführer eine Verbindung mit Hilfe der mitgeführ-
ten Handys herstellbar.
Die Zusammenarbeit mit der Wasserrettung Hallstatt besteht
schon seit Jahren. Einmal im Jahr, meist im Herbst, findet eine Bespre-
chung mit sämtlichen Mitgliedern der Wasserrettung statt. Dabei wer-
den die Abläufe des Trainings durchbesprochen und informiert der
Erstangeklagte über neue Gurt bzw. Schließ - und Karabinersysteme.
Der Ablauf sieht vor, dass mit dem Training erst begonnen wird, wenn
sich das Rettungsboot in der vereinbarten Position befindet. Dies wird
über Funk mit der Mitteilung „Boot in Position“ mitgeteilt. Die Mitteilung
wird vom Erstangeklagten und dann auch vom Startleiter bestätigt, was
zugleich einen Test für das Funktionieren der Funkverbindung darstellt.
Nach den vorgesehenen Abläufen ist eine Situation, dass sich zwei
Piloten im Wasser befinden nicht möglich, da das Training sofort abge-
brochen wird, wenn sich das Rettungsboot nicht in Position befindet.
Der Angeklagte übergab Michael Wolfgang Lottner beim gemein-
samen Treffen aller Kursteilnehmer am Landeplatz in Obertraun am