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Wien wird zum

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ART CLUSTER<br />

21er Haus<br />

21er Haus<br />

Museum für zeitgenössische<br />

Kunst<br />

Schweizergarten<br />

Arsenalstraße 1<br />

1030 <strong>Wien</strong><br />

T +43 1 795 57 700<br />

F +43 1 795 57 136<br />

E public@21erhaus.at<br />

www.21erhaus.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. 10.00–21.00 Uhr<br />

Do.–So. 10.00–18.00 Uhr<br />

© Alfred Weidinger<br />

8<br />

FÜHRUNG<br />

Kuratorenführung mit Harald Krejci<br />

durch die Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunst des Belvedere*<br />

Mittwoch, 21. November 2012<br />

14.00 Uhr<br />

Seit der Wiedereröffnung des 21er Haus<br />

verfügt das Belvedere erstmals über geeignete<br />

Räumlichkeiten, um auch die hauseigenen<br />

Bestände zeitgenössischer Kunst dauerhaft<br />

zu präsentieren. Die inhaltlich fokussierte<br />

Sammlungspräsentation soll in größeren<br />

Intervallen neue Blicke auf die Kunstproduktion<br />

in Österreich ermöglichen sowie<br />

Nebenlinien und die vielfältigen künstlerischen<br />

Strömungen aufzeigen.<br />

Dadurch werden Eigenheiten und Wesenszüge<br />

einer lokal verorteten Kunstproduktion<br />

beleuchtet, die mit den Mechanismen der<br />

internationalen zeitgenössischen Kunst auf<br />

unterschiedliche Weise verbunden ist. Ziel<br />

ist es, einen unter inhaltlichen Aspekten<br />

differenzierten und erweiterten Blick auf<br />

die zeitgenössische Kunst in Österreich zu<br />

werfen.<br />

* Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Anmeldung erforderlich: www.21erhaus.at/de/events<br />

FILM<br />

»Portraiture Series # 2: Hetzenauer«<br />

Bernhard Hetzenauer: Arbeiten*<br />

Mittwoch, 21. November 2012<br />

18.00 Uhr<br />

Die »Portraiture Series« im Blickle Kino lädt<br />

junge Künstler und Filmemacher ein, ihr<br />

Schaffen vor- und zur Diskussion zu stellen.<br />

Mit dieser Serie soll ein sozialer Raum<br />

geschaffen werden, in dem die neuesten<br />

Tendenzen erfahrbar und in ihrem Kontext<br />

vermittelt werden können. Ziel ist es, zeitgenössische<br />

Film- und Videoarbeiten in einen<br />

film- und kunsthistorischen Kontext einzubinden<br />

und damit Querverbindungen und<br />

historische Linien aufzuzeigen.<br />

Bernhard Hetzenauer wurde 1981 in Innsbruck<br />

geboren und wuchs in Linz auf. Er<br />

studierte Bühnen- und Filmgestaltung an der<br />

Universität für angewandte Kunst <strong>Wien</strong> sowie<br />

Film an der Universidad del Cine in Buenos<br />

Aires und der Hochschule für bildende Künste<br />

Hamburg. Er arbeitete bei Spielfilmproduktionen<br />

in <strong>Wien</strong> und war als Kameramann<br />

und Cutter bei Kunst- und Kurzfilmprojekten<br />

tätig. Während mehrerer längerer Aufenthalte<br />

in Lateinamerika (Mexiko, Argentinien, Ecuador)<br />

realisierte er seine ersten Dokumentarfilme<br />

als Regisseur und Kameramann. 2006<br />

hat Hetzenauer den Ursula Blickle Videopreis<br />

gewonnen.<br />

Weitere Informationen und Details: www.21erhaus.at<br />

* Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Anmeldung erforderlich: www.21erhaus.at/de/events<br />

FÜHRUNG<br />

Kuratorinnenführung mit<br />

Bettina Steinbrügge durch die<br />

Ausstellung »Keine Zeit«*<br />

Freitag, 23. November 2012<br />

14.30 Uhr<br />

Die Industriegesellschaft, die auf Disziplin<br />

und Unterordnung basierte, ist von einem<br />

Informationskapitalismus ersetzt worden, der<br />

sich durch Flexibilität und Selbstkontrolle<br />

auszeichnet und in dem die immaterielle<br />

und kreative Arbeit immer wichtiger <strong>wird</strong>.<br />

Der Unterschied zwischen diesen beiden<br />

Gesellschaftsformen <strong>wird</strong> gegenwärtig häufig<br />

an den Krankheiten festgemacht, die sie<br />

verursachen. An die Stelle von Rollenkonflikten<br />

und Schizophrenie sind Überforderung,<br />

Depression und das Burn-out-Syndrom getreten,<br />

die diejenigen befallen, die zwischen<br />

Arbeit und Freizeit keinen Unterschied mehr<br />

machen können und dürfen; von denen man<br />

überall die totale Identifiziertheit verlangt.<br />

Kunst war einst das utopische Gegenmodell<br />

zur leistungsorientierten und fremdbestimmten<br />

Erwerbsarbeit, ein Reich der Freiheit im<br />

Gegensatz <strong>zum</strong> Reich der Notwendigkeiten.<br />

Heute entwickelt sie sich vor unseren Augen<br />

<strong>zum</strong> Modell der mobilen und autonomen Ich-<br />

AG, <strong>zum</strong> Ideal projektbezogenen Arbeitens.<br />

Die Ausstellung registriert diese Tendenzen<br />

aber nicht einfach, sie reagiert auch auf den<br />

Widerstand gegen sie und auf Bewegungen<br />

wie den Craftivism, die durch eine Neubewertung<br />

von Handwerk und verwandten<br />

Praxisformen das entgrenzte Können wieder<br />

einzufassen versuchen. In der Ausstellung<br />

<strong>wird</strong> dieser Ansatz durch Installationen wie<br />

auch durch Interventionen und Performances<br />

von Studierenden des Programms Master in<br />

Critical Studies an der Akademie der bildenden<br />

Künste <strong>Wien</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

den Lehrenden Diedrich Diederichsen und<br />

Constanze Ruhm intensiviert.<br />

Die Gruppenausstellung präsentiert künstlerische<br />

Positionen, die auf diese gesamtgesellschaftliche<br />

Entwicklung Bezug nehmen.<br />

Kuratorin: Bettina Steinbrügge;<br />

adaptiert nach einer Idee von Cosima Rainer<br />

* Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Anmeldung erforderlich: www.21erhaus.at/de/events<br />

AUSSTELLUNG<br />

»Keine Zeit«<br />

20. September 2012–20. Januar 2013<br />

DISKUSSION<br />

»Rette sich, wer kann! Mehrfachrollen<br />

im aktuellen Kunstbetrieb«<br />

Freitag, 23. November 2012<br />

16.00 Uhr<br />

Es diskutieren: Markus Miessen, Architekt,<br />

Autor und Berater, Studio Miessen, Berlin;<br />

Rita Vitorelli, »Spike«, Art Magazine; Bettina<br />

Steinbrügge, Kuratorin 21er Haus

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