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das weisse haus<br />
Argentinierstraße 11<br />
1040 <strong>Wien</strong><br />
T +43 1 236 37 75<br />
E buero@dasweissehaus.at<br />
www.dasweissehaus.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.–Fr. 13.00–19.00 Uhr<br />
Sa. 12.00–17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
white8 Gallery<br />
Zedlitzgasse 1<br />
1010 <strong>Wien</strong><br />
M +43 664 2026754<br />
E dagmar@white8.at<br />
www.white8.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.–Fr. 12.00–18.00 Uhr<br />
Sa. 11.00–15.00 Uhr<br />
KUNSTHALLE wien<br />
karlsplatz project space<br />
Treitlstraße 2<br />
1040 <strong>Wien</strong><br />
T +43 1 521 89 33<br />
F +43 1 521 89 1217<br />
E office@kunsthallewien.at<br />
www.kunsthallewien.at<br />
Ständige Vertretung Ungarns<br />
bei den Vereinten Nationen<br />
und anderen internationalen<br />
Organisationen in <strong>Wien</strong><br />
Bankgasse 4–6<br />
1010 <strong>Wien</strong><br />
T + 43 1 537 80 450<br />
http://vienna.io.kormany.hu/<br />
www.artmarketbudapest.hu<br />
www.2b-org.hu<br />
http://almaondobbin.org/<br />
Waldsee_1944.html<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr. 9.00–14.00 Uhr<br />
© Theo Cook, 2010, courtesy of Auto Italia South East © Patrizio Travagli, Sketchbook © Sylvia Plachy<br />
das weisse haus<br />
SCREENING<br />
Dan Graham, »Rock My Religion«<br />
Samstag, 24. November 2012<br />
17.30 Uhr (Einlass 17.00 Uhr)<br />
das weisse haus, Eingang durch den<br />
Innenhof im Hintergebäude<br />
das weisse haus befindet sich seit einigen<br />
Monaten an seinem neuen und vierten<br />
Standort – einer ehemaligen Schule im<br />
Zentrum <strong>Wien</strong>s. Für dieses Screening hat der<br />
Kunstverein einen geheimen Raum innerhalb<br />
des Gebäudekomplexes vorgesehen, der<br />
mit diesem Event im Rahmen der VIENNA<br />
ART WEEK <strong>zum</strong> ersten Mal genützt <strong>wird</strong>.<br />
Neuerlich stellt man sich der Herausforderung,<br />
sich an ungewöhnlichen Orten mit der<br />
Präsentation von Kunst auseinanderzusetzen.<br />
das weisse haus zeigt Dan Grahams Videoarbeit<br />
»Rock My Religion«; sie <strong>wird</strong> durch<br />
ein von Bettina Brunner zusammengestelltes<br />
Programm kontextualisiert. Bereits zu Beginn<br />
des Jahres 2012 hat die Kuratorin eine<br />
Gruppenausstellung mit dem Titel »Getting It<br />
Wrong« im Kunstverein realisiert.<br />
Anfang der 1980er-Jahre entstanden,<br />
verdeutlicht der Video-Essay, in dem Dan<br />
Graham eine provokante These über die<br />
Beziehung zwischen Rockmusik und Religion<br />
aufstellt, in verdichteter Form die Bedeutung<br />
von Text und Musik im Werk des Künstlers.<br />
Die Präsentation mehrerer Text- und Musikbeispiele<br />
soll dazu beitragen, im Verlauf<br />
des Screenings Themen zu entschlüsseln,<br />
die »Rock My Religion« anschneidet. Junge<br />
Künstlerinnen und Künstler präsentieren zudem<br />
Arbeiten, die auf Dan Grahams Ansätze<br />
Bezug nehmen.<br />
white8 Gallery<br />
IM GESPRÄCH & VIDEOPRÄSENTATION<br />
Künstlergespräch von Lucas Gehrmann,<br />
KUNSTHALLE wien, mit Patrizio Travagli<br />
und Präsentation des Videos<br />
»DOPPELGÄNGER«<br />
Donnerstag, 22. November 2012<br />
18.00–21.00 Uhr<br />
KUNSTHALLE wien karlsplatz<br />
project space<br />
Der Florentiner Licht- und Medienkünstler<br />
Patrizio Travagli (geb. 1972) spürt den<br />
Dingen und Erscheinungen nach, die wir<br />
landläufig als wahrhaftig, objektiv und<br />
selbstverständlich erachten. Ausgestattet mit<br />
philosophischem und naturwissenschaftlichem<br />
Rüstzeug unternimmt er künstlerische<br />
»Gedankenexperimente«, wie er seine konzeptuellen<br />
und zugleich sinnlich-emotional<br />
erfahrbaren Projekte bezeichnet: indem er<br />
etwa, wie in der Videoarbeit »DOPPELGÄN-<br />
GER« (erste Fassung 2007), seine hoch perfektionierte<br />
Kamera an unspektakuläre Dinge<br />
des Alltags wie kochende Spaghetti, ein<br />
läutendes Mobiltelefon oder ein bekritzeltes<br />
Blatt Papier mit bis zu 500-facher Vergrößerung<br />
so heranzoomen lässt, dass jede visuelle<br />
(und akustische) Identifizierbarkeit der<br />
Objekte unmöglich <strong>wird</strong>. Stattdessen nehmen<br />
wir farblich und »formal« abstrakte Sensationen<br />
wahr – neue, sonst ungesehene Bilder<br />
von »Wirklichkeit«. Grenzen, Ränder und<br />
sonstige markante Elemente verschwimmen,<br />
lösen sich auf, geraten in Bewegung, lassen<br />
Raum und Zeit koordinatenfrei fluktuieren.<br />
»Seine Kunst ist eine, die nicht nur das<br />
Unsichtbare sichtbar macht, wie das Klee<br />
postulierte. Travaglis Kunst macht das<br />
Sichere unsicher – aber nicht so, dass er<br />
einem die Lust nähme, im Gegenteil: Er reizt<br />
die Neugierde, sich auf unsicheren Boden zu<br />
begeben.« (Galerie MADONNA#FUST, Bern)<br />
Parallel zur Präsentation im KUNSTHALLE<br />
wien karlsplatz project space <strong>wird</strong> das Projekt<br />
»DOPPELGÄNGER« in Form multimedial<br />
präsentierter Stills von 9. November bis<br />
29. Dezember 2012 in der Galerie white8/<br />
<strong>Wien</strong> gezeigt.<br />
Ständige Vertretung Ungarns<br />
bei den Vereinten Nationen<br />
ERÖFFNUNG<br />
Ausstellung »WALDSEE«<br />
Montag, 19. November 2012<br />
18.00 Uhr<br />
Die internationale Kunstmesse Art Market<br />
Budapest und die Ständige Vertretung Ungarns<br />
bei den Vereinigten Nationen in <strong>Wien</strong><br />
präsentieren die Ausstellung »WALDSEE«.<br />
Sie steht im Zeichen des Andenkens an<br />
Raoul Wallenberg, dessen Geburtstag sich<br />
heuer <strong>zum</strong> 100. Mal jährt. Als Sekretär der<br />
schwedischen Gesandtschaft in Budapest<br />
riskierte Wallenberg sein Leben und rettete<br />
Tausende von Juden vor dem sicheren Tod.<br />
Das »WALDSEE«-Projekt, das Teil eines<br />
eigenen Kunstprogrammes der Art Market<br />
Budapest 2012 ist, beruht auf einem kuratorischen<br />
Konzept der Budapester 2B Galerie.<br />
An der Umsetzung der Ausstellung haben<br />
das Hebrew Union College Museum und<br />
die Initiative Alma On Dobbin in New York<br />
sowie zahlreiche Künstlerinnen und Künstler<br />
mitgewirkt.<br />
Den Ausgangspunkt machten 1944 in<br />
Auschwitz aufgegebene Postkarten: Vor ihrer<br />
Ermordung waren die jüdischen KZ-Häftlinge<br />
von den Aufsehern dazu gezwungen worden,<br />
Postkarten an ihre Verwandten zu verfassen<br />
und sie darüber in Kenntnis zu setzen, dass<br />
sie gut angekommen seien und vor Ort ideale<br />
Bedingungen herrschten. Statt Auschwitz war<br />
»Waldsee« als Versandort angegeben – dies<br />
sollte die Durchführung weiterer Deportationen<br />
erleichtern.<br />
Für die Ausstellung wurden Künstlerinnen<br />
und Künstler – unter ihnen William Kentridge,<br />
Sylvia Plachy und ihr Sohn Adrien<br />
Brody – eingeladen, ihre eigenen, fiktiven<br />
»Waldsee«-Postkarten zu gestalten und sie<br />
mit ihren ganz persönlichen Geschichten<br />
und Texten zu versehen. Eine Auswahl dieser<br />
»Postkarten« ist nun in <strong>Wien</strong> zu sehen.<br />
AUSSTELLUNG<br />
»WALDSEE«<br />
19. November 2012–25. Januar 2013<br />
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