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Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wir freuen uns, Ihnen den Jahresbericht <strong>2009</strong> präsentieren zu können. Einmal mehr stellen wir<br />
in Worten, Zahlen und Bildern Engagement und Vielfalt vor, sprechen Dank für alle Unterstützung<br />
aus und versuchen, Vorgenommenes und Umgesetztes, Veränderungen und Entwicklungen für<br />
Sie als Leserinnen und Leser darzustellen.<br />
Die Stiftung Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben – Sie erinnern sich – hat 2008 ihren<br />
40. Geburtstag gefeiert. Im Laufe dieser bewegten Geschichte wurde im <strong>KBZO</strong> vieles diskutiert,<br />
bewegt – und vom <strong>KBZO</strong> aus angestoßen und erreicht. Doch selten hat es ein Thema in diesen<br />
gut vier Jahrzehnten gegeben, das die (Fach-)Öffentlichkeit in ähnlicher Weise bewegt hat wie<br />
die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen – Stichwort: Inklusion.<br />
Inklusion ist eine große bildungspolitische und gesellschaftliche Aufgabe. Nach der Unterzeichnung<br />
dieser UN-Konventionen im März <strong>2009</strong> steht die Gesellschaft vor der Aufgabe, die Forderung<br />
nach Gleichberechtigung umzusetzen: egal, ob behindert oder nicht. Ziel der Inklusion ist<br />
es, Barrieren auf persönlichen, baulichen, strukturellen und konzeptionellen Ebenen abzubauen.<br />
Das <strong>KBZO</strong> stand und steht dafür.<br />
Es gilt aber auch Ängste abzubauen. Ängste, dass die in der Nachkriegszeit entwickelten qualifizierten<br />
Fördermöglichkeiten in einer komplexen Einrichtung wie dem <strong>KBZO</strong> wegfallen könnten<br />
und sowohl Bildungseinrichtungen, Schulen und die Arbeitswelt nicht vorbereitet und nicht in<br />
der Lage sind, diesen uneingeschränkten Teilhabe-Anspruch einzulösen.<br />
Weil die individuellen Rechte auf Teilhabe aber so eindeutig und klar benannt werden, stehen<br />
wir vor einer großen Chance. Diese Chance wollen wir nutzen und gestalten, indem wir unsere<br />
reichhaltigen Erfahrungen der vergangenen 41 Jahre einbringen und umsetzen werden. Das<br />
<strong>KBZO</strong> wird bei der Gestaltung der Inklusion in der Region Bodensee-Oberschwaben eine maßgebende<br />
Rolle spielen.<br />
Wir danken für die Verbundenheit aller, die uns unterstützen und es uns d<strong>am</strong>it ermöglichen, all<br />
unsere Leistungen erbringen zu können. Den Eltern danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
und die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihre hervorragende und hochqualifizierte Arbeit, die sich auch in den Artikeln, Zahlen und<br />
Fotos in diesem Jahresbericht widerspiegelt. Gleichs<strong>am</strong> danken wir dem Aufsichtsrat für dessen<br />
konstruktiven und weitsichtigen Entscheidungen, Begleitungen und Rückmeldungen.<br />
Wenn Sie sich – neben der Lektüre des Jahresberichts – weiter über die Arbeit und die Aktivitäten<br />
des <strong>KBZO</strong> informieren möchten, laden wir Sie herzlich ein auf unsere neu gestaltete<br />
Homepage www.kbzo.de. Wir freuen uns auch über Ihre Kontaktaufnahme und/oder Rückmeldung.<br />
Wir wünschen Ihnen eine anregende und informative Lektüre.<br />
Herzlichst<br />
Dr. Ulrich Raichle Gerhard Lormes Matthias Stöckle<br />
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