KVBW-Magazin 0905 - Bushido Oberkirch
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Schule<br />
Fotos<br />
Kleine Materialkunde<br />
Parcours-Action<br />
Fotos<br />
Kumite am Ball<br />
Am Ende alle "am Ende"<br />
16<br />
Motivation gegen Frustration und Fluktuation!<br />
Lehrer-/ Trainerfortbildung Schul-/ Kinderkarate in Steinbach<br />
Text und Fotos Ralf Brünig, Schulsportreferent<br />
Vom 2.-4.10.2009 wurde die Fortbildungsreihe des <strong>KVBW</strong> zum Schul- und Kinderkarate in der<br />
Sportschule Steinbach fortgesetzt. Unter der Leitung von Schulsportreferent Ralf Brünig und<br />
Jugendreferent Helmut Spitznagel wurden Themen behandelt, die den TeilnehmerInnen vorrangig die<br />
Bedeutung der Motivation der Kinder im und durch das Karatetraining aufzeigen sollten.<br />
Thematischer Schwerpunkt<br />
Bei allen Themen war das Hauptaugenmerk der Referenten darauf gerichtet, die Inhalte so darzubieten, dass<br />
den TeilnehmerInnen die Bedeutung der motivierenden Herangehensweise deutlich wurde. Nicht kindgerechtes<br />
Trainieren kann sehr schnell zur Demotivation, damit zur Frustration und in der Konsequenz zur<br />
Fluktuation führen.<br />
Behandelte Theorie-Themen<br />
Es wurden die Möglichkeiten für Gürtelprüfungen im Schulkarate dargelegt, der Pflicht- und der Wahlbereich<br />
der neuen Konzeption DKV-Sound-Karate wurde vorgestellt, ein ausführliches Referat befasste sich mit der<br />
"Bedeutung der Empathie in Training und Unterricht".<br />
Behandelte Praxis-Themen<br />
Der Bogen war weit gespannt: Vom motivierenden Üben in Form des traditionellen Karate bis zu den typischen<br />
Übungsformen des DKV-Sound-Karate. Einen besonderen Schwerpunkt stellten das Spielerische generell<br />
und Kleine Spiele speziell dar.<br />
Methodik Kumite (Techniken mit Partner, Techniken am Ball), Methodik Kata (Kurzkatas, Viererblöcke),<br />
Motorik- und Rhythmusschulung mit und ohne Hilfsmittel, motivierende Gestaltung von Kihon-, Parcoursund<br />
Zirkeltraining, Einsatz von Metronom und Musik im (Sound-) Karate-Unterricht, Spiele im<br />
Karateunterricht / - training.<br />
DKV-Sound-Karate DKV-Sound-Karate<br />
in der Hauptstadt<br />
Volles Haus bei der Sound-Karate-Trainer Ausbildung in Berlin<br />
Text und Fotos Ralf Brünig, Schulsportreferent<br />
Dass Berlin immer eine Reise wert ist, ist hinlänglich bekannt. Und genau so stellte es sich für Ralf<br />
Brünig und Helmut Spitznagel, verantwortlich für die Ausbildung der Sound-Karate-Trainer im DKV,<br />
dar. Die von ihnen am 7.11.2009 geleitete "Basis / Verein" Ausbildung war so nachgefragt, dass sie sich<br />
entschlossen, mehr als die grundsätzlich auf 30 Teilnehmer begrenzte Anzahl aufzunehmen.<br />
Die meisten Teilnehmer aus Berlin, drei aus Baden-Württemberg<br />
Trotz der nachträglich auf den gleichen Termin gesetzten Berlin Open kamen mit Abstand die meisten<br />
Teilnehmer aus Berlin, lediglich ein angemeldeter Teilnehmer sagte wegen dieser neuen Terminkollision ab.<br />
Die Teilnehmer hatten die oftmals weite Anreise aus Hessen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein nicht gescheut. Auch drei Teilnehmer aus Baden-Württemberg hatten sich auf den weiten<br />
Weg gemacht.<br />
Methodik, Didaktik, Pädagogik<br />
Besonderer Wert wurde auch in dieser Ausbildung wieder darauf gelegt, den Teilnehmern die Erkenntnis zu<br />
vermitteln, dass das DKV-Sound-Karate-Training zwar ein anderer Weg ist, der aber natürlich auch zum<br />
"Karate" führt. Allerdings nimmt das nach den Sound-Karate Prinzipien gestaltete Karate-Training in methodischer,<br />
didaktischer und pädagogischer Sicht für sich in Anspruch, der eher kindgerechte Weg zu sein. Nur<br />
wenn es gelingt, die Kinder in ihrem Kindsein "abzuholen" und "mitzunehmen", sie so zu motivieren, dass sie<br />
immer wieder gerne in die Halle kommen, bewahrt man sich die Möglichkeit, mit ihnen im Sinne des Karate<br />
zu trainieren.<br />
Dank an Wilson Sturm<br />
Ein besonderer Dank gilt Wilson Sturm, dem Schulsportreferenten des Berliner Karateverbandes, der mit seinem<br />
Helferteam für eine perfekte Organisation und eine engagierte Betreuung der Referenten vor Ort sorgte.