Karate - Cosmopolitan University 2
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Buen zu überlassen. Kein- Lehrer läßt sien gern von Anfängern<br />
überrunden oder auf Fehler hinweisen - nient so sehr<br />
aus gekränkter Eitelkeit, sondern weil daduren das in ihn<br />
gesetzte Vertrauen einen Kl1acks bekommen könnte. <br />
Naen diesem Zwisenenspiel wollen wir uns der näensten<br />
Teennik zuwenden:<br />
Ushiro-Geri (U-shf-ro Gee-n)<br />
Ersparen wir uns diesmal die Präambel und betrachten<br />
gleich die Zeichnungen.<br />
Auch Ushiro-Gen kann aus jeder Stellung heraus angewendet<br />
werden; zum üben schlage ich jedoch Heis6ku<br />
TadU als Ausgangsstellung vor. Das Anziehen des Stoßbeins,<br />
des Fußes und der Zehen vor und nach dem Angriff<br />
wiederholt sich auch hier. Nur ist das Standbein<br />
möglichst noch tiefer gebeugt.<br />
Ke-Age und Ke-Komi sind dem Namen nach alte Bekannte.<br />
üben Sie jetzt einmal nach den Zeichnungen und<br />
den nachstehenden Randbemerkungen:<br />
1. Mit dem Hochreißen des Knies wird der Kopf nach<br />
hinten gedreht und das Ziel anvisiert. Anfänger keilen<br />
gern blindlings aus - aber das Auskeilen hat nichts<br />
70 mit dem Ushlro-Ceri gemein.<br />
./<br />
2. Das Bein wird unmittelbar rückwärts gestoßen - die<br />
Innenseiten der Oberschenkel halten ,so lange wie<br />
möglich Kontakt. Jedes Abweichen von dieser Richtung<br />
- die der Stoßrichtung des Mae-Geri um genau<br />
180 Grad entgegengesetzt ist - vermindert die Kraft<br />
des Stoßes erheblich. Stoßen Sie also bitte nicht<br />
schräg nach hinten. Der Körper wird beim Ushfro<br />
Gen möglichst wenig nach vom geneigt, um sämtliche<br />
Muskeln während des Stoßes einsetzen zu können.<br />
Die Arme bleiben unten, genauso wie bei den vorherigen<br />
Fußstößen. Ke-Age: das Bein schwingt dicht<br />
am Standbeinentlang rückwärts, ohne daß Unter- und<br />
Oberschenkel sonderlich gestreckt werden. Es ist anfangs<br />
etwas schwierig, den erforderlichen Schwung<br />
während des Stoßes zu erzielen.<br />
Der Ke-Age richtet sich meist gegen den Unterleib;<br />
er wird aus kurzer Entfernung heraus angewandt <br />
bei Umklammerungen von hinten zum Beispiel.<br />
Ke-Komi richtet sich gegen Magen, Rippen oder Gesicht.<br />
Es ist ein gestreckter Gerader, der mit der Fer,se<br />
(seltener mit der Fußaußenkante) auftrifft. Das<br />
Strecken des Ober- und Unterschenkels wird durch<br />
eine sehr kräftige Hüftbewegung unterstützt. Ke<br />
Komi erfordert einen etwas größeren Abstand _vom<br />
Angreifer.