Neues Wohnen mit Nachbarschaft Wohnprojekte von ... - Allbau
Neues Wohnen mit Nachbarschaft Wohnprojekte von ... - Allbau
Neues Wohnen mit Nachbarschaft Wohnprojekte von ... - Allbau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
72 73<br />
Aachen –<br />
Wohnsinn<br />
Bielefeld –<br />
Bielefelder<br />
Beginenhöfe<br />
Bochum –<br />
buntStift<br />
Wohn-Raum<br />
eG<br />
Ein Frauenwohnprojekt für die Bielefelder Beginen: 30<br />
Wohnungen, alle öffentlich gefördert und sechs weitere<br />
Wohnungen im Eigentum baut die Genossenschaft<br />
Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Senne eG (GSWG) <strong>mit</strong> ihrer Tochtergesellschaft<br />
OWIT-GmbH für die Beginen in Bielefeld. 2009<br />
werden Frauen <strong>mit</strong> Kindern und Alleinstehende in die<br />
52-82 qm großen barrierefreien und die drei behindertengerechten<br />
Wohnungen einziehen. Im 92 qm großen<br />
Gemeinschaftsraum sind Veranstaltungen und ein<br />
Café auch für die Nachbarn geplant, denn die Öffnung<br />
zum Quartier ist fester Bestandteil des Konzeptes der<br />
Beginen.<br />
Architektur: Michael Kluckhuhn, Verl<br />
Investorin: OWIT-GmbH, Bielefeld<br />
Projektentwicklung: Birgit Pohlmann-Rohr, Dortmund,<br />
Martina Buhl, Rehda-Wiedenbrück<br />
Das erste Wohnprojekt des Freiburger Mietshäuser Syndikat<br />
e.V. in Nordrhein-Westfalen wird eine Mischung zwischen<br />
Altbau und Neubau im Zentrum <strong>von</strong> Aachen. Die<br />
Baugruppe Wohnsinn e.V. baut derzeit ein selbstverwaltetes<br />
Mietshaus in Gemeinschaftseigentum als GmbH. Im<br />
denkmalgeschützten Altbaubestand liegen acht Wohnungen<br />
und die Gemeinschaftsräume, die die Vereins<strong>mit</strong>glieder<br />
zwischen 4 und 60 Jahren als Café, Büro und Gästezimmer<br />
gemeinsam nutzen können. Ab Herbst 2008<br />
entstehen auf dem dahinter liegenden Grundstück 12<br />
neue Wohnungen im Passivbau, sieben da<strong>von</strong> öffentlich<br />
gefördert.<br />
Architektur: Alte Windkunst, Herzogenrath und<br />
A. Hildersperger, Aachen<br />
Projektentwicklung und Investor: Wohnprojekt Wohnsinn<br />
e.V. und Mietshäuser Syndikat, Freiburg<br />
Die 2007 gegründete Dachgenossenschaft Wohn-Raum eG will generationenübergreifende Hausprojekte<br />
in Bochum auf den Weg bringen. Im ersten Projekt buntStift wird ein ehemaliges Wohnstift<br />
<strong>von</strong> der Stadt Bochum in Erbpacht übernommen. Das Gebäude soll bis 2009 zu einem Mehrgenerationenwohnprojekt<br />
<strong>mit</strong> 21 WE unterschiedlicher Größe und einem Gemeinschaftsraum umgebaut<br />
und erweitert werden. Über die Hälfte der Wohnungen ist gefördert, ein Teil ist barrierefrei. Mit einer<br />
Einlage <strong>von</strong> 410 €/qm Wohnfläche und einer Miete zwischen 4,80 bis 6,30 €/qm inklusive Gemeinschaftsraum<br />
werden aus Mietern Genossenschafts<strong>mit</strong>glieder. Eine Reihe <strong>von</strong> Genossenschaftern<br />
und Bürgen unterstützen das Projekt <strong>mit</strong> Solidarkapital, ohne selbst einziehen zu wollen.<br />
Architektur: Post/ Welters, Dortmund/ Köln<br />
Investorin: Wohn-Raum eG, Bochum<br />
Projektentwicklung: Wohn-Raum eG in Kooperation <strong>mit</strong> WohnBund-Beratung NRW, Bochum<br />
Juni 2008, Richtfest der Mehrgenerationen-Wohnanlage des Vereins Wahlverwandtschaften in<br />
Bonn. 34 Wohnungen in zwei Häusern hat der Investor RheinHaus im Rohbau fertiggestellt: Im Vorderhaus<br />
befinden sich 23 Mietwohnungen, da<strong>von</strong> 7 öffentlich gefördert und im Hofhaus ent stehen<br />
11 Eigentumswohnungen in unterschiedlicher Größe.<br />
Da<strong>mit</strong> zeigt sich auch die soziale Mischung, die gewollt<br />
ist: Alle Einkommensgruppen sollen sich das Wohnprojekt<br />
leisten können. Mitbestimmung wurde <strong>von</strong> Anfang an<br />
umgesetzt. Der begrünte Innenhof und zusätzliche Gemeinschaftsräume<br />
schaffen die Verbindung zwischen den<br />
Häusern. Erst drei Jahre alt, hat der Verein heute schon<br />
150 Mitglieder. Das nächste Mehrgenerationenhaus hat<br />
Wahlverwandtschaften schon in einem anderen Bonner<br />
Stadtteil begonnen. Weitere sollen folgen.<br />
Architektur: Arne Hofmann, Bonn<br />
Investor: RheinHaus, Bonn<br />
Projektentwicklung: Wahlverwandtschaften e.V., Bonn<br />
Das dritte Wohnprojekt <strong>von</strong> W.I.R. e.V. ist im Begriff, ein „Dorf in der Stadt“ zu werden. Die ungewöhnliche<br />
Kooperation zwischen einer Altgenossenschaft und einer Baugruppe beschreitet dafür<br />
neue Wege: In einer CO 2 -freien Siedlung in Dortmund-Brünninghausen baut die Spar- und Bauverein<br />
eG 24 Wohnungen zur Miete für Singles und Paare in einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus.<br />
Direkt nebenan erstellt die Baugemeinschaft<br />
W.I.R. e.V. dreizehn Doppel- und Einzelhäuser im Eigentum<br />
für Familien. Alle Wohnungen haben KfW 40 Standard<br />
und sind ebenso wie der Gemeinschaftsraum barrierefrei<br />
erschlossen. Beide Projektgruppen arbeiteten <strong>von</strong> Anfang<br />
an im <strong>Nachbarschaft</strong>sverbund zusammen und haben den<br />
gestalterisch aufeinander abgestimmten Entwürfen der<br />
Architektur zugestimmt. Unterstützung erhielt das Wohnprojekt<br />
auch <strong>von</strong> der Stadt Dortmund.<br />
Architektur: Post/ Welters, Dortmund/ Köln<br />
Investoren: Spar- und Bauverein eG., Dortmund sowie<br />
Baugemeinschaft W.I.R. e.V.<br />
Projektentwicklung: Birgit Pohlmann-Rohr, Dortmund<br />
Ein klassisches Investorenprojekt, und doch ganz anders: Durch den Umbau eines Kirchengebäudes<br />
und einen ergänzenden Neubau stellt der Investor Bötefür 2008 im Dortmunder Stadtteil<br />
Kirchlinde insgesamt 52 barrierefreie Wohnungen fertig,<br />
48 da<strong>von</strong> öffentlich gefördert. Im umgebauten Gemeindehaus<br />
entstehen 10 kleine Wohneinheiten und eine Gruppenwohnung<br />
<strong>mit</strong> 5 Appartements für Ältere, dazu ein großer<br />
Gemeinschaftsbereich <strong>mit</strong> Küche und Gäste wohnung.<br />
In einem zweiten Gebäude werden 42 neue Wohnungen<br />
in Größen zwischen 50 bis 100 qm gebaut. Durch ein Moderationsverfahren<br />
wurden Interessentinnen und Interessenten<br />
für ein aktives <strong>Wohnen</strong> in der <strong>Nachbarschaft</strong><br />
geworben, so dass das Projekt eine aktive Quartiersumstrukturierung<br />
darstellt.<br />
Architektur: Ingenieurbüro für Bauwesen<br />
Martin Zunker, Dortmund<br />
Investorin: Die Bauherrengemeinschaft<br />
Bötefür, Klejnot, Nitschke<br />
Projektentwicklung: WohnBund-Beratung NRW, Bochum<br />
Bonn – Zurück<br />
in die<br />
City<br />
Dortmund –<br />
Wir <strong>Wohnen</strong><br />
Anders<br />
Dortmund –<br />
<strong>Nachbarschaft</strong>liches<br />
<strong>Wohnen</strong> für<br />
Jung und Alt