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Neues Wohnen mit Nachbarschaft Wohnprojekte von ... - Allbau

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Aachen –<br />

Wohnsinn<br />

Bielefeld –<br />

Bielefelder<br />

Beginenhöfe<br />

Bochum –<br />

buntStift<br />

Wohn-Raum<br />

eG<br />

Ein Frauenwohnprojekt für die Bielefelder Beginen: 30<br />

Wohnungen, alle öffentlich gefördert und sechs weitere<br />

Wohnungen im Eigentum baut die Genossenschaft<br />

Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Senne eG (GSWG) <strong>mit</strong> ihrer Tochtergesellschaft<br />

OWIT-GmbH für die Beginen in Bielefeld. 2009<br />

werden Frauen <strong>mit</strong> Kindern und Alleinstehende in die<br />

52-82 qm großen barrierefreien und die drei behindertengerechten<br />

Wohnungen einziehen. Im 92 qm großen<br />

Gemeinschaftsraum sind Veranstaltungen und ein<br />

Café auch für die Nachbarn geplant, denn die Öffnung<br />

zum Quartier ist fester Bestandteil des Konzeptes der<br />

Beginen.<br />

Architektur: Michael Kluckhuhn, Verl<br />

Investorin: OWIT-GmbH, Bielefeld<br />

Projektentwicklung: Birgit Pohlmann-Rohr, Dortmund,<br />

Martina Buhl, Rehda-Wiedenbrück<br />

Das erste Wohnprojekt des Freiburger Mietshäuser Syndikat<br />

e.V. in Nordrhein-Westfalen wird eine Mischung zwischen<br />

Altbau und Neubau im Zentrum <strong>von</strong> Aachen. Die<br />

Baugruppe Wohnsinn e.V. baut derzeit ein selbstverwaltetes<br />

Mietshaus in Gemeinschaftseigentum als GmbH. Im<br />

denkmalgeschützten Altbaubestand liegen acht Wohnungen<br />

und die Gemeinschaftsräume, die die Vereins<strong>mit</strong>glieder<br />

zwischen 4 und 60 Jahren als Café, Büro und Gästezimmer<br />

gemeinsam nutzen können. Ab Herbst 2008<br />

entstehen auf dem dahinter liegenden Grundstück 12<br />

neue Wohnungen im Passivbau, sieben da<strong>von</strong> öffentlich<br />

gefördert.<br />

Architektur: Alte Windkunst, Herzogenrath und<br />

A. Hildersperger, Aachen<br />

Projektentwicklung und Investor: Wohnprojekt Wohnsinn<br />

e.V. und Mietshäuser Syndikat, Freiburg<br />

Die 2007 gegründete Dachgenossenschaft Wohn-Raum eG will generationenübergreifende Hausprojekte<br />

in Bochum auf den Weg bringen. Im ersten Projekt buntStift wird ein ehemaliges Wohnstift<br />

<strong>von</strong> der Stadt Bochum in Erbpacht übernommen. Das Gebäude soll bis 2009 zu einem Mehrgenerationenwohnprojekt<br />

<strong>mit</strong> 21 WE unterschiedlicher Größe und einem Gemeinschaftsraum umgebaut<br />

und erweitert werden. Über die Hälfte der Wohnungen ist gefördert, ein Teil ist barrierefrei. Mit einer<br />

Einlage <strong>von</strong> 410 €/qm Wohnfläche und einer Miete zwischen 4,80 bis 6,30 €/qm inklusive Gemeinschaftsraum<br />

werden aus Mietern Genossenschafts<strong>mit</strong>glieder. Eine Reihe <strong>von</strong> Genossenschaftern<br />

und Bürgen unterstützen das Projekt <strong>mit</strong> Solidarkapital, ohne selbst einziehen zu wollen.<br />

Architektur: Post/ Welters, Dortmund/ Köln<br />

Investorin: Wohn-Raum eG, Bochum<br />

Projektentwicklung: Wohn-Raum eG in Kooperation <strong>mit</strong> WohnBund-Beratung NRW, Bochum<br />

Juni 2008, Richtfest der Mehrgenerationen-Wohnanlage des Vereins Wahlverwandtschaften in<br />

Bonn. 34 Wohnungen in zwei Häusern hat der Investor RheinHaus im Rohbau fertiggestellt: Im Vorderhaus<br />

befinden sich 23 Mietwohnungen, da<strong>von</strong> 7 öffentlich gefördert und im Hofhaus ent stehen<br />

11 Eigentumswohnungen in unterschiedlicher Größe.<br />

Da<strong>mit</strong> zeigt sich auch die soziale Mischung, die gewollt<br />

ist: Alle Einkommensgruppen sollen sich das Wohnprojekt<br />

leisten können. Mitbestimmung wurde <strong>von</strong> Anfang an<br />

umgesetzt. Der begrünte Innenhof und zusätzliche Gemeinschaftsräume<br />

schaffen die Verbindung zwischen den<br />

Häusern. Erst drei Jahre alt, hat der Verein heute schon<br />

150 Mitglieder. Das nächste Mehrgenerationenhaus hat<br />

Wahlverwandtschaften schon in einem anderen Bonner<br />

Stadtteil begonnen. Weitere sollen folgen.<br />

Architektur: Arne Hofmann, Bonn<br />

Investor: RheinHaus, Bonn<br />

Projektentwicklung: Wahlverwandtschaften e.V., Bonn<br />

Das dritte Wohnprojekt <strong>von</strong> W.I.R. e.V. ist im Begriff, ein „Dorf in der Stadt“ zu werden. Die ungewöhnliche<br />

Kooperation zwischen einer Altgenossenschaft und einer Baugruppe beschreitet dafür<br />

neue Wege: In einer CO 2 -freien Siedlung in Dortmund-Brünninghausen baut die Spar- und Bauverein<br />

eG 24 Wohnungen zur Miete für Singles und Paare in einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus.<br />

Direkt nebenan erstellt die Baugemeinschaft<br />

W.I.R. e.V. dreizehn Doppel- und Einzelhäuser im Eigentum<br />

für Familien. Alle Wohnungen haben KfW 40 Standard<br />

und sind ebenso wie der Gemeinschaftsraum barrierefrei<br />

erschlossen. Beide Projektgruppen arbeiteten <strong>von</strong> Anfang<br />

an im <strong>Nachbarschaft</strong>sverbund zusammen und haben den<br />

gestalterisch aufeinander abgestimmten Entwürfen der<br />

Architektur zugestimmt. Unterstützung erhielt das Wohnprojekt<br />

auch <strong>von</strong> der Stadt Dortmund.<br />

Architektur: Post/ Welters, Dortmund/ Köln<br />

Investoren: Spar- und Bauverein eG., Dortmund sowie<br />

Baugemeinschaft W.I.R. e.V.<br />

Projektentwicklung: Birgit Pohlmann-Rohr, Dortmund<br />

Ein klassisches Investorenprojekt, und doch ganz anders: Durch den Umbau eines Kirchengebäudes<br />

und einen ergänzenden Neubau stellt der Investor Bötefür 2008 im Dortmunder Stadtteil<br />

Kirchlinde insgesamt 52 barrierefreie Wohnungen fertig,<br />

48 da<strong>von</strong> öffentlich gefördert. Im umgebauten Gemeindehaus<br />

entstehen 10 kleine Wohneinheiten und eine Gruppenwohnung<br />

<strong>mit</strong> 5 Appartements für Ältere, dazu ein großer<br />

Gemeinschaftsbereich <strong>mit</strong> Küche und Gäste wohnung.<br />

In einem zweiten Gebäude werden 42 neue Wohnungen<br />

in Größen zwischen 50 bis 100 qm gebaut. Durch ein Moderationsverfahren<br />

wurden Interessentinnen und Interessenten<br />

für ein aktives <strong>Wohnen</strong> in der <strong>Nachbarschaft</strong><br />

geworben, so dass das Projekt eine aktive Quartiersumstrukturierung<br />

darstellt.<br />

Architektur: Ingenieurbüro für Bauwesen<br />

Martin Zunker, Dortmund<br />

Investorin: Die Bauherrengemeinschaft<br />

Bötefür, Klejnot, Nitschke<br />

Projektentwicklung: WohnBund-Beratung NRW, Bochum<br />

Bonn – Zurück<br />

in die<br />

City<br />

Dortmund –<br />

Wir <strong>Wohnen</strong><br />

Anders<br />

Dortmund –<br />

<strong>Nachbarschaft</strong>liches<br />

<strong>Wohnen</strong> für<br />

Jung und Alt

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