Geschtjier-Blatt 02-2004 - Gemeinde Niedergesteln

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Seite 6 Fortsetzung von Seite 05 Bodenverkauf im Blindu Walter Amacker stellte am 5.02.04 den Antrag, von der Gemeinde Boden zu erwerben. Die Parzelle Nr. 18, Plan Nr. 1, befindet sich im Blindu (Weiderli) und liegt in der Zone „übriges Gemeindegebiet“. Die Urversammlung entscheidet mit 38 ja und 2 Enthaltungen die Parzelle für Fr. 20.- pro m 2 an Walter Amacker zu verkaufen. Pfarreischeune Im Budget 2003 wurde das Projekt Pfarreischeune vorgestellt. Das Projekt sah vor, die Pfarreischeune auszubauen. Kirchenrat, Gemeinderat und Urversammlung stimm- Gemeinde Niedergesteln Die folgende Tabelle zeigt die Projekte 2003, welche bis Ende 2003 erledigt und abgerechnet werden konnten. Die Investition 2003-13 wurde zuerst über die Gemeinde abgerechnet, auf Wunsch der Dienststelle, dann vom Forstwesen übernommen. Budget Rechnung Projekt Erledigt und Abgerechnet Ausgaben Einnahmen Netto Ausgaben Einnahmen Netto 100% 34% 66% 100% 61% 39% Inv.Nr. Total 113'000 38'000 75'000 238'948 146'205 92'743 2003 01 FW Rettungsleiter & Diverses 12'000 3'000 9'000 9'340 709 8'631 2003 02 Schule Einrichtungen 50'000 50'000 53'054 3'000 50'054 2003 10 Berieselung Lidu 12'000 12'000 11'811 11'811 2003 13 Kirche Riedberg Waldsanierung 10'000 5'000 5'000 132'918 132'918 0 2003 14 Kleinprojekte Franke Lehrlinge 25'000 25'000 24'379 77 24'302 2003 91 Zivilschutz, Ersatzgebühr 17'000 -17'000 5'500 -5'500 2003 92 TW Anschlussgebühr 7'000 -7'000 2'200 -2'200 2003 93 Abwasser Anschlussgeb.ARA 4'000 -4'000 1'200 -1'200 2003 94 Abwasser Anschlussgeb.NG 2'000 -2'000 600 -600 2003 95 Spital Visp Investitionen 4'000 4'000 7'446 7'446 Die folgende Tabelle zeigt die laufenden Projekte (exkl. die Projekte 2004) der Gemeinde. Die verantwortlichen Gemeinderäte informierten die Anwesenden über Details dieser Investitionen. Projekt in Planung / Arbeit, mit Ausführungen begonnen Ausgaben 100% Budget Einnahmen 71% Netto 29% Ausgaben 100% Rechnung Einnahmen 14% Netto 86% Inv.Nr. Total 2'540'000 1'808'000 732'000 672'096 95'899 576'197 2002 03 HWS Realisierung 1. Phase 547'000 460'000 87'000 239'982 23'365 216'617 2002 04 Grundbuch Los 2, Teil 1 254'000 217'000 37'000 98'111 98'111 2002 07 Strasse & Div. Industrie Turtig 78'000 78'000 107'439 1'480 105'959 2002 10 Verwaltung Klima, Infostand, .. 23'000 23'000 25'291 25'291 2002 13 Kühlwasser AlpTransit 50'000 70'000 -20'000 36'750 60'529 -23'779 2002 15 Truppenlager Beckenried 80'000 80'000 47'710 47'710 2003 03 Kirche Optimierung Zugang 153'000 34'000 119'000 63'262 10'525 52'737 2003 04 Kirche Pfarreisscheune 270'000 250'000 20'000 2003 05 Kirche Sicherung alte Glocken 20'000 5'000 15'000 16'193 16'193 2003 06 Jolibachquerung 180'000 140'000 40'000 9'684 9'684 2003 07 Kauf Strasse Sänder 30'000 30'000 7'188 7'188 2003 08 Weg Stegergasse - Dorf 30'000 5'000 25'000 2003 09 Obergesch Strom 69'000 69'000 20'486 20'486 2003 11 Suon Sanierung Gieschsuon 239'000 224'000 15'000 2003 12 Hangsicherung Ausführung 490'000 392'000 98'000 2003 15 Grundbuch Los 1, Erneuerung 27'000 11'000 16'000 ten dem Projekt zu. Das bischöfliche Ordinariat lehnte jedoch die Finanzierung über einen Bodenverkauf ab. Es schlug vor, dass die Gemeinde die Pfarreischeune übernehmen und den Verkaufspreis den Ausgaben für das Pfarreizentrum abrechnen kann. Der Kirchenrat stimmte dem Vorschlag des bischöflichen Ordinariates zu. Nach Diskussion über Vor- und Nachteile an der Urversammlung wurde über den Erwerb schriftlich abgestimmt. Die Urversammlung beschliesst mit 29 ja, 9 nein und einer Enthaltung dem Vorschlag zuzustimmen. Der Verkaufswert von Fr. 40'000 wird an der Nettoschuld des Pfarreizent- rums, welches von der Gemeinde finanziert wurde, in Abzug gebracht. Die Pfarreischeune wird zur Zeit von der Gemeinde als Depot genutzt. Foto: Pfarreischeune (Jvan Bregy) �
Fortsetzung von Seite 06 Raumplanungskonzept REKn Die Zielvorstellungen der Gemeinde sind mit den geplanten Grossprojekten wie Autobahn, AlpTransit, Hochwasserschutz und den daraus resultierenden Veränderungen in Einklang zu bringen. Dies verlangt nach Korrekturen der bisherigen Nutzungszuteilung. Damit Natur und Landschaft, Nutzung und Infrastruktur optimal abgestimmt werden können, wurden die verschiedenen Anliegen und Lösungsvorschläge aufgenommen und im REKn eingebunden. Das Raumplanungskonzept beinhaltet die Zielvorstellungen und eine Situationsanalyse unserer Gemeinde, welche bereits in den Jahren 2001 und 2002 erarbeitet wurden. Neben dem Vorgehen werden Aktionen in den Bereichen Infrastruktur, Natur und Landschaft sowie Nutzungen definiert und sukzessive die einzelnen Aktionsblätter erarbeitet, resp. überarbeitet. Für den Gemeinderat ist es wichtig, dass wir die Ideen der Bevölkerung einbinden können. Die einzelnen Aktionen / Aktionsblätter werden zusammen mit dem Gemeinderat, dem Burgerrat, dem Ortsplaner und verschiedenen Einwohnerinnen und Einwohnern aus Niedergesteln erarbeitet. Für das Jahr 2004 wurde der Betrag von Fr. 20'000 ins Investitionsbudget aufgenommen. Imstepf Ralph wurde beauftragt, im Rahmen des REKn eine Naturwertekarte zu erstellen. Partialrevision Nutzungsplan Turtig Der Staatsrat hat die von der Urversammlung der Munizipalgemeinde Niedergesteln am 3. Dezember 2003 beschlossene Zonennutzungsplan-Änderung im Gebiet „Turtig“ homologiert. Die Umzonung umfasst eine Fläche von 2165 m 2 von der Landwirtschaftszone erste Priorität in die Industrie- und Gewerbezone. Für den Neubau einer Werkhalle und die Erweiterung einer bestehenden Werkhalle sind bei der Gemeindeverwaltung bereits Baugesuche eingegangen. Gemeinde Niedergesteln Die Gesuche werden durch die Gemeinde und der KBK behandelt. Hundehalter, Pflichten Seit dem 1. Januar 2004 sind die Änderungen des kantonalen Gesetzes, welches das eidg. Tierschutzgesetz vollzieht, in Kraft getreten. Dies bedeutet konkret neue Pflichten für die Hundehalter. Alle Hunde müssen innerhalb von Ortschaften an der Leine geführt und ausserhalb unter Kontrolle gehalten werden. Die Gemeinden können Orte bestimmen, in denen keine Hunde gehalten werden dürfen. Bis zum 1. Januar 2005 müssen alle Hunde, die älter als 6 Monate sind, mit einem elektronischen Chip versehen sein. Suonwarte Für den Unterhalt der Suonen wurden Suonwarte bestimmt. Bolliger Werner für die „Brägjerusuon“, Imstepf Peter für die „Grossi Suon“, Amacker Walter für die „Tatz- Gieschsuon“ und Steiner Madlen für die „Lufusuon“. Die Pflichten und die Entschädigung wurden in einer Vereinbarung festgehalten. Man erhofft sich durch diese Neuerungen, dass der Gemeindearbeiter Steiner Georges in seiner Arbeit entlastet wird. Trinkwassernetz Messungen des Trinkwasserverbrauches zeigen auf, dass in den Monaten Januar bis März sowie im Dezember immer weniger Wasser zur Verfügung steht. Eine zusätzliche Einspeisung einer Quelle bei der Jolihütte wird im Sommer 2004 abgeklärt. Im weiteren werden die zwei Brunnenstuben auf dem Chiemattbodu einer Innensanierung unterzogen. Rückkauf Dorfstromnetz ? Mehrere Gemeinden haben das Niederspannungsnetz von der WEG mit Partnern (EnAlpin) übernommen. Auch die Gemeindeverwaltung von Niedergesteln hat mit der EnAlpin im Jahr 2003 diesbezüglich Kontakt aufgenommen. Seite 7 Es war jedoch zu spüren, dass die EnAlpin vorerst mit den grösseren Gemeinden eine Lösung finden wollte. Zudem wollte man sich mit der WEG vorerst über das Hochspannungs- und Mittelspannungsnetz einigen. In einer zweiten Phase wird man auch mit den kleineren Gemeinden nach Lösungen suchen. Gemeindepräsident Kalbermatter Richard zeigt der Urversammlung die verschiedenen Möglichkeiten bez. dem Niederspannungsnetz auf (V0 bis V4): Hochspannung 65 kW -Kooperationsvertrag zwischen der WEG und der EnAlpin -WEG hat den Lead -Gleiche Durchleitungspreise für alle Gemeinden Mittelspannung 16 kW -Betriebsgesellschaft mit der EnAlpin und den Gemeinden der Bezirke Visp und Westlich Raron -Gemeinden haben die Mehrheit -Gleiche Durchleitungspreise für alle Gemeinden Niederspannung (Dorfnetz) V0: WEG (Status Quo, Zeitlich beschränkt) V1: NG Alleingang (Netzkauf = hohe Investitionen) V2: NG und EnAlpin (Betriebs AG dito Visp, Raron, Grächen, ) V2+: Kooperation der AG’s zwischen Raron, Steg, NG, und der EnAlpin V3: REG Visp Westlich Raron übernimmt die verbleibenden Gemeinden von der WEG - Je nach Variante hat die Gemeinde mehr Mitspracherecht - Die Kosten zwischen Gemeinden könnten differenzieren. Die Gemeindeverwaltung erwartet demnächst von der EnAlpin einen Vorschlag auf Basis der Lösungen der Gemeinden Visp, Raron, Grächen (Variante 2). Die Variante 2+ könnte zu einem späteren Zeitpunkt angegangen werden. Die Gemeindeverwaltung möchte der Urversammlung im Dezember 2005 einen Vorschlag präsentieren.
Seite 1 und 2: Jahrgang 3 - Nr. 2 - Juni 2004
Seite 3 und 4: Aus dem Gemeinderat Text Gemeinde (
Seite 5: Text / Grafik Gemeinde (Richard Kal
Seite 9 und 10: Dorfladen Text Gemeinde (Trudy Kalb
Seite 11 und 12: Ehrungen Text / Foto Redaktion (Ali
Seite 13 und 14: Vifra Umzug in Visp Text Gemeinde (
Seite 15 und 16: Schulspaziergang Text Redaktion (Jv
Seite 17 und 18: “Fitte Kids - biwegt geits besser
Seite 19 und 20: Vereine / Genossenschaften Kinderho
Seite 21 und 22: Diverses Jonglierkurs in Niedergest
Seite 23 und 24: Text: Bregy Oswald Musik: Haenny Ch

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